解放军文职招聘考试 Li Lan h?rte von drau
Li Lan h?rte von drau?en gebannt zu, wie die M?nner sich unterhielten. Noch viele Jahre sp?ter pflegte sie, wenn sie an Song Fanping dachte, innerlich sehr bewegt zu sagen: ?Der konnte vielleicht reden!?
Als die beiden M?nner zusammen aus dem Büro kamen, hatte der Werkleiter nicht nur zugestimmt, dass Li Lan zur Behandlung nach Schanghai führe, er ermahnte sie darüber hinaus, sie solle dort an nichts anderes denken als an ihre Gesundung. Sollte es irgendwelche Schwierigkeiten geben, würde die Fabrik auf jeden Fall helfen.
Songs Redegewandtheit, die Li Lan so bewunderte, bew?hrte sich auch beim anschlie?enden Besuch im Krankenhaus, wo er sich lebhaft mit einem jungen Arzt unterhielt und dabei vom Hundertsten ins Tausendste kam. Welches Gespr?chsthema sie auch berührten - und es waren viele! -, die beiden stellten stets beglückt fest, dass sie sich in allen Punkten einig waren. W?hrend die M?nner immer mehr in Fahrt kamen, sa? Li Lan daneben und h?rte mit gro?en Augen zu. Vor lauter Bewunderung für Song Fanping verga? sie sogar ihre Kopfschmerzen. Nie h?tte sie sich vorstellen k?nnen, dass derart au?ergew?hnliche Talente in dem Mann schlummerten, mit dem sie seit über einem Jahr zusammenlebte.
Nachdem die überweisung ausgestellt war, lie? der junge Arzt es sich nicht nehmen, die beiden bis ans Tor zu begleiten. Beim Abschied drückte er Song Fanping die Hand und versicherte ihm, dies sei ein Glückstag, weil er einen neuen Freund, eine verwandte Seele in ihm gefunden habe. Sie müssten sich unbedingt einmal bei einem halben Liter Reiswein zusammenhocken, dazu ein bisschen was zum Knabbern besorgen und sich in aller Ruhe ausgiebig unterhalten.
Auf dem Heimweg fühlte sich Li Lan wie im siebenten Himmel.
Immer wieder tastete sie nach Song Fanpings Hand, und wenn er sich dann zu ihr umdrehte, leuchteten ihre Augen hell wie die Flammen im Feuerofen. Zu Hause angekommen, zog sie ihn in das hintere Zimmer, schloss die Tür hinter sich und umarmte ihn liebevoll. Sie barg ihr Gesicht an seiner breiten Brust, sodass ihre Freudentr?nen sein Hemd netzten.
Nach dem unrühmlichen Ende ihres ersten Ehemanns in der Jauchegrube war es dieser von Natur aus ohnehin furchtsamen Frau zur Gewohnheit geworden, sich selbst als minderwertig zu empfinden. Sie hatte sich damit abgefunden, niemanden zu haben, auf den sie sich stützen konnte. Jetzt aber hatte sie Song Fanping, und der machte sie so glücklich, wie sie es nie zu ertr?umen gewagt h?tte. Vor allem hatte sie an ihm einen festen Rückhalt, sodass sie nie mehr mit gesenktem Kopf zu gehen brauchte. Er hatte ihr den Stolz zurückgegeben.
Song wusste nicht, warum seine Frau so bewegt war. L?chelnd versuchte er, sich aus ihrer Umarmung freizumachen, und fragte, was das solle. Li Lan schüttelte nur stumm den Kopf und hielt ihn weiter fest umklammert, bis die S?hne im vorderen Zimmer laut und vernehmlich ?Wir haben Hunger! Hunger! Hunger!? riefen. Da erst lie? sie ihren Mann los. Als er noch einmal nach dem Grund ihrer Tr?nen fragte, wandte sie sich verlegen ab, ?ffnete die Zimmertür und ging rasch hinaus.
Am n?chsten Tag fuhr Li Lan mit dem Nachmittagsbus nach Schanghai. Schon mittags gingen alle vier von zu Hause los. Song Fanping trug eine graue Reisetasche mit den aufgedruckten dunkelroten Schriftzeichen shang und hai auf einer Seite, die er in Schanghai anl?sslich seiner ersten Hochzeit gekauft hatte. Sowohl die Erwachsenen als auch die Kinder hatten saubere Kleidung angezogen, denn sie wollten erst noch zum Fotografen gehen. Nachdem Song Fanping am Tag nach der Hochzeit die Absicht, ein Familienfoto machen zu lassen, wegen seines verschwollenen Gesichts nicht hatte verwirklichen k?nnen und sp?ter überhaupt nicht mehr daran gedacht hatte, war ihm anl?sslich von Li Lans Abreise jetzt wieder eingefallen, dass sie das endlich nachholen müssten.
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