解放军文职招聘考试 Die Plakettendiebe
Die Plakettendiebe schoben die beiden Kleinen h?hnisch lachend zur Seite, und der langhaarige Sun Wei informierte Song Fanping: ?Wir sind die Rote Garde und machen jetzt eine Haussuchung!?
Mit einem L?cheln erwiderte Song: ?Bitte sch?n! Kommt rein!? Glatzkopf-Li und Song Gang war es ein R?tsel, warum der Vater auch vor diesen Rotgardlern, die nun unter gro?em Get?se in das Haus einfielen wie ein Bienenschwarm, so katzbuckelte. Im Nu waren der eben wieder aufgestellte Schrank erneut umgekippt, die neu aufgelegten Latten aus den Betten wieder herausgerissen, die frisch genagelten Dielen abermals hochgestemmt und die so sorgf?ltig gefalteten und eingeordneten Kleidungsstücke wieder überall verstreut. W?hrend aber die Leute aus Song Fanpings Schule, die am Morgen auf ebendiese Weise das Haus auf den Kopf gestellt hatten, jedes Buch und jedes Blatt Papier untersucht hatten, ob da nicht irgendwo ein Grundbrief versteckt w?re, erinnerten diese Rotgardler eher an W?lfe, die in den Schafstall, oder Hunde, die in den Hühnerstall eingedrungen sind. Sie schmetterten das Geschirr und die T?pfe auf den Boden, zerbrachen die Essst?bchen und stopften sich w?hrend der ganzen ?Haussuchung? die Taschen voll mit Dingen, die ihnen brauchbar erschienen, wobei sie sich ungeniert darüber austauschten, was sie gerade erbeutet hatten.
Nachdem die Rotgardler den ganzen Nachmittag lang ihrer Zerst?rungswut und Raubgier freien Lauf gelassen hatten und es nichts mehr zu zerschlagen oder zu stehlen gab - ihre Taschen waren ohnehin so prall, dass gar nichts mehr hineingepasst h?tte -, verlie?en sie fr?hlich pfeifend das Haus. An der Tür drehte sich der Langhaarige noch einmal um und schrie Song Fanping an: ?Du da, komm mal raus!?
Ebendieser Sun Wei war es gewesen, der ein gutes Jahr zuvor, am Tag von Songs Hochzeit mit Li Lan, gemeinsam mit Liu Chenggong, Zhao Shengli und ihren V?tern jene wüste Schl?gerei vom Zaun gebrochen hatte. Damals hatte Song Fanping mit seinem ausgestreckten Bein drei der Angreifer zu Fall gebracht und die drei Mittelschüler schwanken und taumeln lassen. Nun wollten sie sich r?chen und demonstrieren, wie gut sie inzwischen den Beinfeger beherrschten.
Song Fanping musste sich auf den freien Platz vor der Haustür stellen und zusehen, wie die drei Mittelschüler vor dem athletischen Mann erst ihre Aufw?rmübungen machten und danach in die Hocke gingen und versuchten, das gestreckte rechte Bein kreisen zu lassen. Das misslang ihnen immer wieder. Entweder sie verloren das Gleichgewicht und plumpsten auf den Boden, oder sie streiften mit dem Fu? die Erde und wirbelten den Staub auf. Ihre Kumpane schüttelten den Kopf. ?So ganz das Wahre ist das nicht?, meinten sie. ?Sieht nicht aus wie ein richtiger Beinfeger.?
?Wie sieht es denn aus??
?Keine Ahnung! Jedenfalls nicht wie ein Beinfeger.?
Jetzt wandte sich der langhaarige Sun Wei an Song Fanping, der mit gesenktem Kopf unerschütterlich wie ein eiserner Turm dastand: ?Du da! Sah das eben aus wie ein Beinfeger??
?Aussehen tat es schon so. Blo?, das Wesentliche hat gefehlt.?
?Und was ist das Wesentliche? Dass du uns aber nicht anlügst!? Unversehens wurde Song Fanping zum Trainer der drei Mittelschü-
ler. Zuerst forderte er sie auf, genau hinzuschauen, wie er es mache. Dann führte er ihnen den Beinfeger aus der Hocke zweimal vor. Die umstehenden Mittelschüler waren sich einig, so sei es richtig, und schnalzten mit der Zunge vor Bewunderung über seine Gelenkigkeit und Geschicklichkeit.
Als N?chstes veranschaulichte Song den Bewegungsablauf noch einmal ganz langsam. Der Beinfeger, erkl?rte er, bestehe eigentlich nur aus drei Elementen - hinhocken, Bein kreisen lassen, sofort wieder aufrichten -, die aber organisch zu einer einzigen Bewegung verbunden werden müssten, daher sei Geschwindigkeit unabdingbar. Wichtig sei es auch, den Schwerpunkt nach vorn zu verlagern, denn nur so habe man genug Kraft, um sich mit beiden H?nden kurz auf dem Boden abzustützen, w?hrend das Bein kreise.
Anschlie?end lie? Song die Schüler üben. Immer wieder unterbrach er sie und machte vor, wie es richtig ging. Zum Schluss sagte er, ihre Bewegungen seien jetzt in Ordnung, nur das Tempo stimme noch nicht. ?Das Ganze muss schnell ablaufen! Man darf gar nicht merken, dass das eigentlich drei Bewegungen sind. Diese Schnelligkeit aber, die kommt nicht über Nacht. Ihr müsst jeden Tag üben, so lange, bis man denkt, das alles eine einzige Bewegung ist. Erst dann habt ihr es geschafft!?
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