解放军文职招聘考试Li Lan blieb bewegungslos
Li Lan blieb bewegungslos stehen, als w?re sie von jemandem dort hingestellt und vergessen worden, w?hrend Glatzkopf-Li und Song Gang schluchzend immerfort wiederholten: ?Papa ist tot!? Trotz des strahlend hellen Sommertages war nichts als tiefe Finsternis um sie herum. Es war, als w?re sie pl?tzlich blind und taub - sie sah nichts und h?rte nichts mehr. Nachdem sie mehr als zehn Minuten lang in toten?hnlicher Starre verharrt hatte, kl?rte sich allm?hlich die Dunkelheit vor ihren Augen, das Klagegeschrei der Kinder drang immer lauter zu ihr durch, und sie sah vor sich wieder den Busbahnhof unserer kleinen Stadt Liuzhen und die tr?nenüberstr?mten, rotzverschmierten Gesichter ihrer beiden S?hne, die an ihrer Kleidung zerrten und schluchzend riefen: ?Papa ist tot!?
Li Lan nickte fast unmerklich mit dem Kopf und flüsterte: ?Ich wei?.?
Als sie sich nach ihrer Reisetasche bückte, fand sie sich pl?tzlich auf dem Erdboden knien. Im Fallen hatte sie die an ihrer Jacke h?ngenden Jungen mit sich in den Staub gezogen. Sie half ihnen auf und erhob sich mühsam auch selbst, wobei sie sich auf der Reisetasche abstützte, doch als sie sich abermals nach der Tasche bückte, gaben die Beine erneut unter ihr nach, und wieder kniete sie auf der Erde, am ganzen Leibe zitternd. Glatzkopf-Li und Song Gang bekamen es mit der Angst zu tun, rüttelten sie und schrien: ?Mama! Mama!?
Auf die Schultern der beiden Jungen gestützt, erhob sich Li Lan und tat einen tiefen Seufzer. Dann ergriff sie ein drittes Mal ihre Tasche und setzte sich mühsam in Bewegung. Unter der sengenden Mittagssonne war ihr so schwindlig, dass sie beim Laufen taumelte und wankte. Auf dem Bahnhofsvorplatz war noch die getrocknete Blutlache zu sehen, in der Song Fanping gelegen hatte. Ein paar tote Fliegen waren auf dem braunroten Erdreich zurückgeblieben. Song Gang zeigte auf die Blutspur und sagte zu Li Lan: ?Hier ist Papa gestorben.?
Bei diesen Worten fing er abermals bitterlich zu weinen an, und auch Glatzkopf-Li konnte seine Tr?nen nicht zurückhalten. Li Lans Reisetasche fiel ein weiteres Mal auf den Boden, w?hrend sie mit gesenktem Kopf auf die dunkle Blutkruste starrte. Nach einem Moment schaute sie auf, sah sich nach allen Seiten um und blickte zu den Kindern, die sie nur schemenhaft wahrnahm, denn in ihren Augen standen Tr?nen. Sie kniete nieder, ?ffnete den Rei?verschluss der Tasche und holte ein Hemd heraus, das sie auf der Erde ausbreitete. Nachdem sie die toten Fliegen sorgf?ltig abgeklaubt und beiseite geworfen hatte, h?ufte sie den dunkelroten Sand mit bei den H?nden auf das Hemd. Sie klaubte ein paar nicht vom Blut durchtr?nkte Klümpchen heraus und setzte ihr Werk fort, bis am Ende das blutgetr?nkte Erdreich vollst?ndig abgetragen war. Und selbst dann noch kniete sie und fingerte suchend herum, als hoffe sie, Goldklümpchen im Sand zu finden.
Die Frau, die so lange auf der Erde kniete, hatte viele Schaulustige unter ihnen Bekannte von Li Lan, aber auch v?llig Fremde - angelockt, die einen dichten Kreis um sie bildeten und sich über sie austauschten. Einige fingen an, über Song Fanping zu reden und darüber, wie er bei lebendigem Leibe totgeschlagen worden war. Das alles war auch für Glatzkopf-Li und Song Gang neu, die jetzt zum ersten Mal h?rten, wie man ihren Vater mit Knüppeln auf den Kopf gedroschen, wie man ihm den Brustkorb eingetreten und ihm zum Schluss die zersplitterten St?cke in den Leib gespie?t hatte. Bei jedem neuen Detail stimmten die Kinder aufs Neue ihr schrilles Wehgeschrei an. Li Lan, die das ebenfalls alles mit anh?ren musste, wurde immer wieder von konvulsivischem Zittern geschüttelt. Einmal schaute sie auf und blickte den Sprecher an, ehe sie weiter im Sand nach Blutspuren ihres toten Mannes suchte.
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