解放军文职招聘考试Den Rest dieses Sommers
Den Rest dieses Sommers verbrachten die bei den Jungen zusammen. Von morgens bis abends trieben sie sich drau?en herum, manchmal sogar bis nach Einbruch der Dunkelheit. Sun Wei hatte nichts übrig für abgelegene Orte, er streifte gern durch belebte Stra?en, und so hielt sich auch Glatzkopf-Li jetzt den ganzen Tag dort auf. Wie die Fliegen stets über der Jauchegrube kreisen, kannten auch die beiden Jungen nur noch die Hauptverkehrsstra?en der Stadt.
Sun Wei war sehr stolz auf sein langes Haupthaar. Mindestens zweimal am Tag stieg er die Stufen zum Fluss hinab, ging in die Hocke und sch?pfte ein wenig Wasser, mit dem er die in die Stirn fallenden Str?hnen b?ndigte. Anschlie?end betrachtete er sein undeutliches Spiegelbild im Wasser, schüttelte befriedigt die M?hne und pfiff dabei vergnügt vor sich hin. Mit der Zeit ging Glatzkopf-Li auch auf, warum er diese seltsame Vorliebe für die gro?en Stra?en hatte: Dort gab es Glasscheiben, in denen man sich spiegeln konnte! Wenn Sun Wei vor einem Schaufenster stehen blieb und anfing zu pfeifen, h?tte Glatzkopf-Li selbst mit geschlossenen Augen sagen k?nnen, dass er wieder einmal den tadellosen Sitz seiner Frisur kontrollierte.
H?ufig trafen die bei den bei ihren Streifzügen auf Sun Weis Vater.
Dann eilte Sun Wei stets mit gesenktem Kopf an ihm vorbei, als fürchte er, erkannt zu werden. Sein Vater hatte eine spitze Schandmütze aus Papier auf dem Kopf und fegte wie weiland Song Fanping die Stra?e, vormittags einmal und nachmittags ein zweites Mal. Immer wieder wurde er von Passanten angeblafft: ?He, du da! Hast du auch all deine Verbrechen gestanden??
Dann antwortete er unterwürfig: ?Jawohl.?
?Vielleicht war da doch noch was! Denk lieber noch mal nach!?
Sun Weis Vater verbeugte sich und sagte kopfnickend: ?Das werde ich tun.?
Manchmal wurde er von Kindern angeschrien ?Heb die Faust und rufe >Nieder mit mir!<“, woraufhin er gehorsam tat wie ihn gehei?en.
Bei solchen Gelegenheiten juckte es Glatzkopf-Li, ihn ebenfalls einmal anzuschreien. Wenn da nur nicht sein Sohn neben ihm gegangen w?re! Einmal konnte er sich nicht beherrschen und kommandierte ?Noch mall?, als Sun Weis Vater gerade ?Nieder mit mir!?, gerufen hatte. Der Mann schüttelte folgsam zweimal die erhobene Faust und brüllte zweimal ?Nieder mit mir!?, Sun Wei aber versetzte Glatzkopf-Li einen kr?ftigen Fu?tritt und zischte: ?Verdammt! Guck hin, wem der Hund geh?rt, den du schl?gst!?
Wenn der Langhaarige mitbekam, dass jemand mit einer Schandmütze auf dem Kopf kritisiert und bek?mpft wurde, trat er allerdings selbst im Vorübergehen kurz einmal nach dem Betreffenden, und Glatzkopf-Li tat es ihm nach. Das war für beide ein solches Hochgefühl, als h?tte ihnen jemand eine Portion Nudeln der drei K?stlichkeiten spendiert. Sun Wei sagte zu Glatzkopf-Li: ?So einen Lumpen treten, das ist wie das Abputzen nach dem Schei?en.?
Sun Weis Mutter, jene scharfzüngige Frau, die am Tage der Hochzeit von Li Lan und Song Fanping wegen eines verirrten Huhns eine regelrechte Schimpfkanonade losgelassen hatte, war ein anderer Mensch geworden, seit ihr Mann eine Schandmütze trug und ein gro?es Holzschild um den Hals h?ngen hatte. Jetzt redete sie mit sanfter Stimme und l?chelte die Leute sogar an.
Fürsorglich wie eine Mutter behandelte sie besonders Glatzkopf-Li, der vormittags ?fter an ihrer Haustür erschien, denn sie wusste, er war der einzige Freund ihres Sohnes. Sah sie, dass sein Gesicht schmutzig war, wischte sie es ihm mit ihrem eigenen Handtuch sauber, und wenn er einen Knopf verloren hatte, musste er das betreffende Kleidungsstück ausziehen, damit sie den Knopf wieder ann?hen konnte. H?ufig fragte sie ihn leise, wie es denn seiner Mutter gehe, und wenn Glatzkopf-Li dann den Kopf schüttelte und sagte, er wisse es auch nicht, seufzte sie und hatte Tr?nen in den Augen, sodass sie sich schnell abwenden musste.
Die Freundschaft zwischen Glatzkopf-Li und Sun Wei sollte nicht von langer Dauer sein. Au?er Demonstranten waren auf den Stra?en mittlerweile M?nner mit Scheren und Haarschneideger?ten zugange, die sich Personen mit engen Hosenbeinen und M?nner mit langen Haaren schnappten, ihnen die Hosenbeine in Streifen schnitten wie die Fransen eines Mopps beziehungsweise ihnen abenteuerlich struppige Wuschelk?pfe verpassten. Denn enge Hosenbeine und, bei M?nnern, lange Haare - das war ?bourgeoises? Teufelszeug! Auch Sun Wei entging ihnen nicht.
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