解放军文职招聘考试Sie verfiel
Sie verfiel zunehmend in Apathie und starrte nur mehr teilnahmslos vor sich hin. Ihre Kleidung, ihre Haare und ihr Gesicht wurden von Tag zu Tag schmutziger, und sogar ihr Gang wurde immer seltsamer. Sie setzte n?mlich den rechten Fu? und den rechten Arm, den linken Fu? und den linken Arm jeweils gleichzeitig nach vorn wie ein Passg?nger oder - wie man in unserer kleinen Stadt Liuzhen sagt - als liefe sie an Krücken.
An der Stelle, wo ihr Sohn ums Leben gekommen war, sank sie zu Boden, kraftlos und schlaff wie eine Bewusstlose, und wimmerte leise vor sich hin. Viele hielten sie für geistesgest?rt, doch wenn sie zuf?llig einmal aufschaute und den Blicken der Gaffer begegnete, wandte sie sich jedes Mal schnell ab, senkte den Kopf und wischte sich verstohlen die Tr?nen ab. Sp?ter ging sie dazu über, von vornherein den Kopf an eine Platane am Stra?enrand zu lehnen, damit niemand sah, wie sie weinte.
Der Fall l?ste in unserer kleinen Stadt Liuzhen lebhafte Diskussionen aus. Manche Leute sagten, Sun Weis Mutter sei bereits verrückt, andere dagegen verneinten dies, da sie noch Scham empfinde, konnten aber auch keine rechte Erkl?rung für ihr seltsames Verhalten finden. Vielleicht handele es sich ja um Depressionen, meinten sie.
Eines Tages verlor Sun Weis Mutter, die weiter t?glich auf der Stra?e auftauchte, ihre Schuhe und ging fortan barfu?. Auch sonst wurde ihre Kleidung immer nachl?ssiger, bis sie am Ende v?llig nackt an der bewussten Stelle sa?. Dort war das Blut ihres Sohnes inzwischen von mehreren Regengüssen weggewaschen worden. Nach wie vor blickte sie zu Boden und weinte untr?stlich, nach wie vor drehte sie sich weg, wenn sie bemerkte, dass sie beobachtet wurde, drückte ihr Gesicht an die Platane und wischte sich heimlich die Tr?nen ab. Inzwischen aber waren sich alle Leute einig: Ja, sie ist verrückt, v?llig verrückt!
Die arme Frau wusste nicht einmal mehr, wo ihr Zuhause war. Nach Einbruch der Dunkelheit verlie? sie den Ort ihrer Trauer und begann, in den Stra?en und Gassen unserer kleinen Stadt Liuzhen ihr Haus zu suchen. Wenn sie dann in tiefer Nacht auf leisen Sohlen wie ein Geist irgendwo auftauchte, jagte sie so manchem Bewohner unserer kleinen Stadt Liuzhen einen so fürchterlichen Schreck ein, dass er meinte, sein letztes Stündlein habe geschlagen. Sp?ter konnte sie sich auch nicht mehr erinnern, wo ihr Sohn gestorben war, und eilte den ganzen Tag hektisch hierhin und dorthin wie jemand, der noch einen Zug erwischen muss. Dabei rief sie immer wieder den Namen ihres Kindes, als ob sie ihn zum Essen nach Hause beordere: ?Sun Wie! Sun Wei!?
Zum Schluss verschwand sie aus unserer kleinen Stadt Liuzhen. Erst mehrere Monate nach ihrem Fortgang fiel den Leuten auf, dass sie sie l?ngere Zeit nicht gesehen hatten. Sie erkundigten sich untereinander, wieso sich die Mutter dieses Sun Wei pl?tzlich nicht mehr blicken lie?e. Sun Weis einstige Kumpel Zhao Shengli und Liu Chenggong wussten, wohin sie gegangen war. Sie standen inmitten der Bewohner unserer kleinen Stadt Liuzhen und wedelten mit den H?nden in Richtung Süden: ?Sie ist weggegangen, schon lange!?
?Weg??, fragte jemand. ?Wohin denn?? ?Aufs Land.?
Zhao und Liu waren m?glicherweise die Letzten, die sie gesehen hatten. Sie hatten an dem betreffenden Tag auf der h?lzernen Brücke vor dem Südtor gestanden und geangelt, als sie Sun Weis Mutter durchs Tor kommen sahen. Sie hatte sogar wieder etwas an, eine Bluse, die Mutter Su ihr eines Abends heimlich aufgen?tigt hatte. Ursprünglich hatte Mutter Su ihr auch eine Hose gebracht, doch hatte Sun Weis Mutter sie jetzt nicht mehr an. Da sie gerade ihre Regel hatte, rann ihr Blut zwischen den Beinen herunter, als sie über die Brücke ging, sodass Zhao Shengli und Liu Chenggong fast die Augen aus dem Kopf fielen.
Sun Weis Vater wurde noch am selben Tag, an dem sein Sohn starb, in jenem Speicher, der in Wahrheit ein Gef?ngnis war, interniert. Den Mann, der Song Fanpings W?chter gewesen war, hatte es nun selbst erwischt, weil er beim Anblick seines blutüberstr?mten toten Sohnes an jenem Tag ausgerastet war und sich auf die revolution?ren Rebellen mit den roten Armbinden gestürzt hatte. Man sagt, die Roten Armbinden h?tten ihm sogar dieselbe Pritsche zugewiesen, auf der vormals Song Fanping gelegen hatte.
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