解放军文职招聘考试Lassen wir die
Lassen wir die Toten ruhen - halten wir's mit den Lebenden! Li Lan hatte ihren letzten Atemzug ausgehaucht und ihren letzten Weg angetreten, um in den unermesslichen Weiten des Jenseits auf die Suche nach ihrem verstorbenen Gatten Song Fanping zu gehen. Wie mochte es ihren beiden S?hnen im Diesseits ergehen?
Das Leben von Song Gangs Gro?vater drohte jederzeit zu verl?schen wie eine flackernde Kerze im Wind. Der alte Grundbesitzer war ans Bett gefesselt, nahm nur alle paar Tage einige Mundvoll Reis und ein wenig Wasser zu sich und bestand fast nur noch aus Haut und Knochen. Als er das Ende nahen fühlte, ergriff er die Hand des Enkels und schaute flehend durch die Tür nach drau?en. Song Gang wusste, was er ihm mit diesem Blick sagen wollte. An windstillen Abenden nahm er also seinen Gro?vater huckepack und ging mit ihm im Dorf langsam von Hof zu Hof, damit er ein letztes Mal all die vertrauten Gesichter sehen und auf diese Weise Abschied nehmen konnte. Jedes Mal verharrte er mit dem Gro?vater auf dem Rücken unter der Ulme am Dorfeingang neben Song Fanpings und Li Lans Gr?bern, und beide sahen schweigend zu, wie die Sonne unterging und das letzte Abendrot am Westhimmel verglühte.
Wenn der Bursche den Gro?vater, der ihm so leicht vorkam wie ein kleines Bündel Reisig, wieder zu Bett gebracht hatte, lag der alte Mann bewegungslos wie ein Toter da. Am n?chsten Morgen aber ?ffnete er mit den ersten Strahlen der Morgensonne doch wieder langsam die Augen - das Lebenslicht glomm noch in ihm, obwohl er l?ngst nicht mehr sprechen konnte und selbst zum L?cheln zu schwach war.
In der D?mmerung des ihm vom Schicksal bestimmten Sterbetages, unter der Ulme am Grab seines Sohnes und seiner Schwiegertochter, hob der alte Grundbesitzer pl?tzlich den Kopf und l?chelte. Song Gang konnte dieses L?cheln des Gro?vaters nicht sehen, weil er ihn ja auf dem Rücken trug, aber er h?rte, wie der alte Mann ihm leise ins Ohr flüsterte: ?Jetzt hat das Leid ein Ende.?
Dann sank der Kopf des alten Grundbesitzers, der reglos wie ein Schlafender auf Song Gangs Rücken lag, auf dessen Schulter. Der Bursche stand ruhig da und sah zu, wie der Weg nach Liuzhen allm?hlich von der hereinbrechenden Nacht verschluckt wurde. Schlie?lich wandte er sich um und ging im Mondschein zurück ins Dorf. Es war, als baumele der Kopf des Gro?vaters im Rhythmus seiner Schritte hin und her. Zu Hause legte er den Alten wie gewohnt vorsichtig auf sein Bett und deckte ihn zu. In der Stille der Nacht ?ffnete der alte Grundbesitzer die Augen zweimal ein wenig, weil er seinen Enkel noch einmal sehen wollte, doch um ihn war nichts als tiefe Finsternis. Da schloss er seine Augen, um sie nie wieder mit den ersten Strahlen der Morgensonne zu ?ffnen.
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