解放军文职招聘考试 Gerade begannen
Gerade begannen die Massen in unserer kleinen Stadt Liuzhen ungeduldig zu werden, da erschien Glatzkopf-Li auf der Bildfl?che. Auf dem Rückweg vom Rapport bei Tao Qing im Amt für Zivilverwaltung sah er den Menschenauflauf auf der Stra?e und erkundigte sich bei einem der Umstehenden nach dem Anlass. Der sagte, ein wenig übertreibend: ?Der Dritte Weltkrieg wird gleich ausbrechenl?
Da leuchteten Glatzkopf-Lis Augen auf, und er dr?ngelte sich, um besser sehen zu k?nnen, durch die Zuschauer nach vorn durch. Deren ohnehin ausgelassene Stimmung wurde durch sein Erscheinen noch weiter angeheizt. Jetzt würden sie endlich mal ein wirklich tolles Schauspiel erleben, riefen sie sich gegenseitig zu - eine ?Begegnung der beiden Helden? (wie damals in der Tang-Zeit) laufe ja bereits, aber wenn Glatzkopf-Li nun auch noch mitwirke, seien die drei Hauptfiguren aus dem Historienschinken ?Die drei Reiche? komplett! (Den volkstümlichen Roman über die K?mpfe zwischen den chinesischen Teilreichen Wu, Shu Han und Wei im dritten Jahrhundert kannte natürlich jeder.)
Als Glatzkopf-Li h?rte, wie die beiden Freier unentwegt mit dem Finger auf den jeweils anderen zeigten und sich die eigene Spucke abwischten und geiferten, und beide von sich selbst behaupteten, der Freund Lin Hongs zu sein, überkam ihn heiliger Zorn. Mit einem Satz sprang er dazwischen, packte mit jeder Hand einen der Kampfh?hne am Revers und brüllte: ?Lin Hong ist meine Freundin!?
Die beiden, die überhaupt nicht mit Glatzkopf-Lis Auftauchen gerechnet hatten, verstummten vor lauter Schreck. Glatzkopf-Li lie? den rechten Freier los, knallte seine Faust dem linken zweimal ins Gesicht und verpasste diesem schon mit dem ersten Schlag ein blaues Auge. Anschlie?end verfuhr er mit dem rechten genauso. Die beiden schrien vor Schmerz und verga?en darüber vollst?ndig, sich zu wehren, sehr zum Missfallen der entt?uschten Zuschauer. Da sah man endlich mal, wie ein leibhaftiger Wiederg?nger von Cao Cao aus ?Die drei Reiche? erst den gro?en Helden Liu Bei und dann auch noch Sun Quan vertrimmte, und dann taten sich die beiden nicht einmal zum Gegenangriff zusammen (wie es ja im ?Drehbuch? von den drei Reichen vorgesehen war)! Einige von den Zuschauern schlüpften in ihrer Erregung sogar in die Rolle des schlauen Zhuge Liang und feuerten die Zusammengeschlagenen lautstark an, sich gegen Cao Cao - sprich:
Glatzkopf-Li - zusammenzuschlie?en. Einer der Umstehenden rief dem rechten Freier unentwegt zu ?Tu dich mit Wu zusammen, und dann los gegen Wei!?, als w?re der tats?chlich der Held Liu Bei, der mit dem K?nig von Wu gemeinsame Sache gegen das Reich Wei machen sollte.
Diese Rufe drangen jedoch gar nicht zu den Adressaten durch, denn sie waren halb benommen und so schwindlig von Glatzkopf-Lis Fausthieben, dass sich ihnen alles drehte. Was sie allerdings doch h?rten, waren Glatzkopf-Lis beharrliche Fragen, von denen seine Schl?ge wie bei einem Polizeiverh?r durchsetzt wurden: ?Los, redet! Wessen Freundin ist Lin Hong??
?Deine ... ?, ?chzten die beiden M?nner, die ihr letztes Stündlein gekommen sahen.
Die Bürger unserer kleinen Stadt Liuzhen schüttelten entt?uscht die K?pfe. ?Absolute Versager!?, schimpften sie und griffen gleich noch eine Figur aus ?Die drei Reiche? auf, den unf?higen letzten Herrscher des K?nigreichs Shu Han. ?Wie A Dou sind die Kerle! Alle beide!?
Voller Verachtung lie? Glatzkopf-Li die Freier laufen. Dann fegte er mit grimmiger Miene die umstehenden Gaffer beiseite. Die selbst ernannten Zhuge Liangs von eben zogen erschrocken die K?pfe ein und tauchten, ausnahmsweise einmal sprachlos, in der Menge unter. Glatzkopf-Li aber rief, begleitet von einer raumgreifenden Geste: ?Sollte noch einmal jemand wagen zu behaupten, Lin Hong sei seine Freundin, dann schlage ich den so zusammen, dass er sich nie wieder davon erholt!?
Mit diesen Worten stolzierte er hocherhobenen Hauptes davon.
Viele von den Umstehenden h?rten, wie er im Weggehen hochbefriedigt vor sich hin murmelte: ?Der Vorsitzende Mao hatte schon recht: >Die politische Macht kommt aus den Gewehrl?ufen.<?
Die beiden Freier wagten es nach Glatzkopf-Lis unvergesslicher Abreibung nicht mehr, Lin Hong nachzustellen. So unsterblich hatten sie sich blamiert, dass sie schnell zu Boden blickten, wenn sie ihr auf der Stra?e begegneten. Bei solchen Gelegenheiten musste Lin Hong unwillkürlich l?cheln. Da hat dieser Bandit, dieser uns?gliche Glatzkopf-Li, tats?chlich mal was Gutes bewirkt, dachte sie.
Soweit Lin Hong sehen konnte, waren die unverheirateten M?nner von Liuzhen nichts anderes als wucherndes Unkraut; keinen einzigen himmelhohen starken Baum gab es unter ihnen. ?Blick ich nach vorn, ist da niemand, schau ich zurück, folgt auch keiner?, genauso traurig wie der Tang- Dichter, von dem dieses Gedicht stammte, war auch siebis ein Mann in ihrer Vorstellung immer mehr Gestalt gewann, ein hübscher und intelligenter junger Mann mit reiner Haut und einer Brille. Er war zwar auch kein starker Baum, aber in ihren Augen immerhin ein B?umchen und als solches jenen Unkraut-M?nnern haushoch überlegen, denn ein Baum konnte wachsen, vielleicht sogar bis in den Himmel, Unkraut dagegen würde stets nur den Boden bedecken. Dieser Mann, der ihr Interesse und ihre Zuneigung erregte, war Song Gang.
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