解放军文职招聘考试Song Gang entsprach
Song Gang entsprach genau dem damaligen Idealbild eines wohlgeratenen jungen Mannes. Er hatte stets ein Buch oder eine Zeitschrift in der Hand, war zurückhaltend und h?flich und au?erdem eine stattliche Erscheinung. Wenn er bemerkte, dass die Augen eines jungen M?dchens wohlgef?llig auf ihm ruhten, err?tete er. W?hrend Glatzkopf-Li seine Strategie ?steter Tropfen h?hlt den Stein? an Lin Hong ausprobierte, hatte er sich stets im Hintergrund gehalten. Gerade die Tatsache, dass er seinen Bruder begleitete, w?hrend dieser auf Freiersfü?en ging, hob ihn in den Augen des M?dchens über alle anderen jungen M?nner unserer kleinen Stadt Liuzhen weit hinaus. Glatzkopf-Li, der sich solche Mühe gab, ihre Liebe zu erlangen, ahnte nicht, dass sie sich insgeheim l?ngst in seinen schweigsamen Bruder verguckt hatte.
W?hrend Glatzkopf-Li, t?richt wie er war, Lin Hongs Leibw?chter mimte und eifersüchtig darüber wachte, dass ja kein anderer Mann es wagte, die Augen zu ihr zu erheben, trottete Song Gang stets mit gesenktem Kopf stumm neben ihm her. Lin Hong hatte sich inzwischen an Glatzkopf-Lis Nachstellungen so weit gew?hnt, dass sie sie gelassener hinnahm als zu Anfang. Sie hatte gelernt, durch ihn hindurchzuschauen und mit unbeteiligter Miene ihren Weg fortzusetzen, sobald er auftauchte. Wenn sie um eine Stra?enecke bog, nutzte sie die Gelegenheit, rasch einen Blick auf Song Gang zu werfen, und dabei trafen sich die Blicke der bei den viermal. W?hrend Song Gang sich jedes Mal erschrocken abwendete, spielte um Lin Hongs Lippen ein L?cheln. Ihr entging auch nicht sein gepeinigter Gesichtsausdruck w?hrend Glatzkopf-Lis unversch?mten Tiraden, mit denen er sie so erboste. Sie sah daran, dass Song Gang in diesem Moment ihretwegen vor Scham fast verging, und deshalb durchstr?mte sie pl?tzlich ein unbeschreibliches Glücksgefühl.
Da Glatzkopf-Li sie nahezu t?glich bel?stigte, sah sie auch Song Gang t?glich. Beim Anblick seines manchmal verwirrten, manchmal traurigen Gesichts war ihr Herz von Freude erfüllt wie von dem melodischen Pl?tschern eines Bachs. Selbst Glatzkopf-Li war ihr nachgerade nicht mehr so zuwider, denn seinen Nachstellungen verdankte sie immerhin die M?glichkeit, jeden Tag seinen Bruder zu sehen, dessen markante Gestalt mit dem stets gesenkten Kopflautlos durch ihre Tr?ume geisterte.
Obwohl Lin Hong hoffte, eines Nachmittags oder Abends würde Song Gang leibhaftig vor der Tür stehen und - wie jene unversch?mten Freier - einfach hereinkommen, war sie sich doch sicher, dass er gerade das im Unterschied zu jenen niemals tun würde. Vielmehr würde er lange Zeit schüchtern drau?en stehen bleiben, und wenn er endlich vor ihr stünde, würde er verlegen herumstottern. Gerade solche M?nner jedoch waren ihr die liebsten, und bei der blo?en Vorstellung von Song Gangs verlegenem Gesicht strich sie sich unwillkürlich über ihre ohnehin schon glühenden Wangen.
Eines Abends erschien er tats?chlich. Er blieb unschlüssig an der Tür stehen und fragte Lin Hongs Mutter mit stockender Stimme: ?Tante, ist Lin Hong zu Hause? ?
Lin Hong, die sich in ihrem Zimmer aufhielt, geriet in gr??te Verwirrung, als die Mutter mit der Nachricht kam, jener junge Mann, der stets mit Glatzkopf-Li zusammenstecke, wolle sie sprechen. Schon wollte sie aufspringen und zu ihm hinausstürzen, doch dann überlegte sie es sich anders und sagte leise: ?Er soll reinkommen.?
Mit einem verst?ndnisvollen L?cheln ging die Mutter zu Song Gang zurück und teilte ihm liebenswürdig mit, ihre Tochter erwarte ihn in ihrem Zimmer. Song Gang war sehr nerv?s, denn er war nicht aus eigenem Antrieb gekommen, sondern gezwungenerma?en. Glatzkopf-Li hatte n?mlich das Gefühl, sein steter Tropfen w?hrend der letzten fünf Monate habe den Stein mitnichten geh?hlt, und weil sich dieses fünfte Strategem damit ebenfalls als vollkommen untauglich erwiesen habe, müsse man erneut tief ins feindliche Hinterland vorsto?en. Eingedenk seiner in Lin Hongs Heim erlittenen Schmach - Stichworte ?Misthaufen? und ?Warzenkr?te?! - hielt er es jedoch nicht für opportun, selber in Erscheinung zu treten. Vielmehr sollte sein Einflüsterer Song Gang als Ehestifter für ihn agieren. Der jedoch str?ubte sich mit H?nden und Fü?en und erkl?rte sich erst nach einem Wutanfall des Bruders widerstrebend bereit, den Auftrag zu übernehmen.
Als Song Gang in Lin Hongs Zimmer trat, lehnte das M?dchen mit dem Rücken zu ihm an dem vom Abendrot erleuchteten Fenster und flocht sich die Haare zu zwei Z?pfen. Wie sie da stand, von der Abendsonne in ein vom Himmel kommendes Licht getaucht, dessen Reflexe auf ihrer reizenden, reinen Gestalt aufblitzten, w?hrend ein zum Fenster hereinwehendes Lüftchen ihr wei?es Kleid ganz leicht bauschte und ein geheimnisvoller Duft ihn fast bet?ubte, kam sie ihm pl?tzlich wie eine Himmelsfee vor, die über den Wolken schwebt. Er zitterte am ganzen Leib. Die gel?sten langen Haare fielen ihr zur H?lfte über die rechte Schulter; die andere H?lfte, in drei Str?nge geteilt, bewegte sich unmerklich in ihren flechtenden H?nden. Die im Abendrot rosa schimmernden W?lkchen am Himmel vor dem Fenster, davor ihr schlanker Nacken, wei? wie Alabaster, sich seinen Blicken bald darbietend, bald wieder entziehend - Song Gang konnte in diesem Augenblick nur stumm starren, genauso gebannt wie jener liebeskranke Behinderte aus Glatzkopf-Lis Mannschaft gestarrt hatte.
Lin Hong, die sehr wohl h?rte, wie schnell sein Atem ging, fuhr ohne Hast fort, ihre Z?pfe zu flechten. Als sie mit dem linken fertig war, schwenkte sie den Kopf leicht, sodass das über die rechte Schulter fallende Haar nach vorn schwang und sich ordentlich über ihre Brüste breitete, und begann, den zweiten Zopf zu flechten. Jetzt, da nichts mehr Song Gang daran hinderte, ihren alabasterwei?en schlanken Nacken in voller Sch?nheit zu bewundern, schien sein Atem vollends zu stocken. Lin Hong l?chelte in sich hinein. ?Hast du die Sprache verloren??, sagte sie, ohne sich umzudrehen.
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