解放军文职招聘考试 Mittags schlich
Mittags schlich er sich noch vor Ende der Vormittagsschicht in der Metallfabrik heimlich fort und eilte zur Wirkerei, wo er Lin Hong am Tor abpassen wollte, um ihr zu sagen, dass er um acht Uhr abends nicht in das W?ldchen hinter dem Kino kommen würde - nur diesen Satz wollte er sagen, der würde seinen Entschluss ausreichend verdeutlichen.
W?hrend er unter einem Baum wartete - demselben übrigens, von dem aus Glatzkopf-Lis fünf kleine Liebeswerber Lin Hong zugerufen hatten, Glatzkopf-Li wolle mit ihr schlafen -, h?rte er die Klingel, die das Schichtende ankündigte. Pl?tzlich überfiel ihn ein so gro?er Kummer, wie er ihn nie zuvor empfunden hatte. Ihm war, als stünde er an der Schwelle des Todes. Er würde die Worte aussprechen, die auszusprechen ihm am allermeisten widerstrebte, und wenn er das getan h?tte, w?re er erl?st, durch sich selbst erl?st.
Als Lin Hong aus dem Tor trat, war sie wie immer in Begleitung zahlreicher Arbeitskolleginnen. Schon von weitem sah sie Song Gang gut getarnt unter dem Baum stehen. Insgeheim dachte sie ?So ein Dummkopf!?, denn wieso wartete er schon mittags hier, wo sie doch für den Abend verabredet waren! Die anderen Arbeiterinnen schnatterten aufgeregt durcheinander, als sie ihn erblickten. Alle wussten ja, dass dies der Bruder von Lin Hongs Verehrer war. Kichernd debattierten sie leise untereinander, was für einen ausgefallenen neuen Trick sich Glatzkopf-Li wohl diesmal ausgedacht habe. Lin Hong selbst sah nicht zur Seite, als sie an Song Gang vorbeiging - schlie?lich war sie nicht allein! -, sondern streifte seine Gestalt lediglich aus den Augenwinkeln. Wie er dort stand, kam er ihr vor wie ein kleinerer Baum neben dem gro?en, unter dem er sich verbarg. Und wieder schalt sie ihn im Stillen z?rtlich aus: ?So ein Dummkopf!?
Song Gang stand tats?chlich wie ein Dummkopf dort. Als Lin Hong an ihm vorbeikam, bewegte er zwar den Mund, brachte aber keinen Laut hervor, und erst, als sie und auch all ihre Freundinnen schon weitergegangen waren, wurde ihm bewusst, dass Lin Hong geflissentlich an ihm vorbeigeschaut hatte. Pl?tzlich kam es ihm vor, als h?tte Glatzkopf-Li doch recht, wenn er sagte, sie k?nne ihn unm?glich gern haben. Warum h?tte sie sonst eine so abweisende Miene zur Schau getragen, als sie an ihm vorbeiging? Bei diesem Gedanken atmete er irgendwie erleichtert auf. Er kam unter dem gro?en Baum hervor und ging zurück in seine Fabrik, so beschwingt, als w?re ihm ein schwerer Stein vom Herzen gefallen. Es kam ihm vor, als w?re er soeben aus einem sch?nen Traum erwacht. Er verzog den Mund zu einem verstohlenen L?cheln und dachte noch einmal über alle Einzelheiten dieses wunderbaren Traums nach. Dabei erschien ihm die Vorstellung sch?ner als die Realit?t, schenkte ihm das vorgestellte Glück doch ein wohltuendes Gefühl von Leichtigkeit und Unbeschwertheit.
Dieses Gefühl hielt bis zum Abend an. Ein Liedchen vor sich hin summend, bereitete er am Petroleumherd das Abendessen und nahm es dann mit Glatzkopf-Li ein. Dieser be?ugte ihn die ganze Zeit argw?hnisch, zumal als es fast schon acht Uhr und vor dem Fenster bereits der Mond aufgegangen war, ohne dass der Bruder Miene machte auszugehen, wohingegen er - Glatzkopf-Li - unausgesetzt an das W?ldchen hinter dem Kino dachte. Mit den Fingern auf den Tisch trommelnd, fragte er Song Gang hinterh?ltig: ?Wieso gehst du denn nicht aus??
Song Gang wusste natürlich, worauf er hinauswollte. Er schüttelte den Kopf und erwiderte, ziemlich verlegen: ?Du hast schon recht, Lin Hong kann mich unm?glich gern haben.?
Diesen Sinneswandel wiederum verstand Glatzkopf-Li nicht. Nachdem ihm Song Gang jedoch haarklein berichtet hatte, was er am Tor der Wirkerei erlebt und wie Lin Hong so getan habe, als kenne sie ihn überhaupt nicht, nickte er gedankenverloren. Pl?tzlich schlug er heftig auf den Tisch und rief: ?Dann stimmt es also!?
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