解放军文职招聘考试Als N?chstes kaufte

  Als N?chstes kaufte er auf einen Schlag drei?ig N?hmaschinen und warb drei?ig M?dchen aus umliegenden D?rfern an, die von Schneider Zhang geschult werden sollten. Der fand den Speicher zu gro? und meinte, da passten glatt zweihundert N?hmaschinen hinein. Glatzkopf-Li streckte drei Finger aus und entgegnete ihm: ?Innerhalb von drei Monaten werde ich in Schanghai so viele Auftr?ge an Land ziehen, dass hier zweihundert N?hmaschinen Tag und Nacht rattern und wir trotzdem mit der Arbeit kaum nachkommen werden.?

  Einen Monat dauerte es, bis Glatzkopf-Li mit allen Vorbereitungen fertig war. Nun beschloss er, nach Schanghai zu reisen. Alles sei jetzt geregelt und verlaufe nach Plan, erkl?rte er. Nun fehle nur noch der sprichw?rtliche ?Ostwind?, sprich: die Auftr?ge. Das restliche Geld, das nach dem Kauf der N?hmaschinen noch vorhanden war, übergab er Schneider Zhang mit der Ma?gabe, pünktlich die Miete für das Fabrikgeb?ude und den Lohn der drei?ig Bauernm?dchen davon zu bezahlen. Am allerwichtigsten aber sei, dass er in den n?chsten sieben Tagen die Einweisung der N?herinnen abgeschlossen haben müsse, denn das Tuch für die ersten Konfektionsauftr?ge aus Schanghai würde noch vor Ablauf einer Woche in Liuzhen eintreffen. Er selbst werde zun?chst nicht zurückkommen, sondern wie ein tollwütiger Hund Schanghai durchstreifen und alle einschl?gigen Auftr?ge nach Liuzhen holen. Schneider Zhang solle auf die Telegramme vom Postamt achten, denn er werde eins schicken, sobald er einen Auftrag abgeschlossen habe. Glatzkopf-Li redete sich den Mund so fusslig, dass er sich immer wieder die Spucke von den Lippen wischen musste. Ganz zum Schluss drückte er Schneider Zhang fest die Hand und sagte, nicht ohne Pathos: ?Ich lege hier alles vertrauensvoll in Ihre H?nde, w?hrend ich selbst den >Ostwind< aus Schanghai herholen werde.?

  Danach sa? er dann, wie wir bereits wissen, in Mutter Sus Imbissstube, nicht ahnend, dass er zu ebendieser Stunde von Tao Qing aus dem Apparat der Zivilverwaltung ausgesto?en wurde. In seiner Brusttasche steckte sein Erspartes, etwas mehr als vierhundert Yuan. Davon wollte er Kost und Logis sowie Fahrgelder in Schanghai bezahlen. Er hegte keinen Zweifel am Erfolg seiner Mission: Noch ehe dieses Geld alle w?re, würde ganz Liuzhen vom Rattern seiner N?hmaschinen widerhallen!

  Auch vor seiner ersten Reise nach Schanghai - damals noch, um Auftr?ge für die Geschützte Werkstatt zu besorgen - hatte sich Glatzkopf-Li bei Mutter Su die Zeit mit einem Imbiss vertrieben, w?hrend er auf den Bus wartete. Hatte er seinerzeit ein Gruppenbild der Belegschaft dabeigehabt, so war es diesmal die Weltkarte, die er Mutter Su zeigte, w?hrend er seinen Fleisch-Baozi kaute. Und ebenso, wie sich Schmied Tong und die anderen von den vielen Punkten auf der Karte beeindrucken lie?en, wurde nun auch Mutter Su bei diesem Anblick ganz aufgeregt.

  Sie hatte schon etwas l?uten geh?rt von Glatzkopf-Lis hochgesteckten Zielen und wusste, dass sich Schmied Tong, Schneider Zhang, Scherenschleifer Guan, Zahnrei?er Yu und Stieleis-Wang an seinem kühnen Projekt beteiligt hatten. Nun war sie kein Mensch, der auf blo?es H?rensagen vertraute, doch jetzt war sie durch Augenschein überzeugt und wurde bei Glatzkopf-Lis gro?spurigen Reden noch viel begieriger, auch auf den fahrenden Zug aufzuspringen, als es StieleisWang gewesen war. Glatzkopf-Li jedoch lehnte ab: ?Es ist keine Marke mehr übrig?, sagte er. ?Jacken sind meine Marke, Hosen Marke >Schmied<, Hemden Marke >Schneider<, Unterhemden Marke >Schere<, Unterhosen Marke >Bei?erchen<. Mit Müh und Not bin ich noch auf die Marke >Stieleis< für Socken gekommen ... ?

  Mutter Su erwiderte, sie lege gar keinen Wert auf eine eigene Marke, doch Glatzkopf-Li lie? sich auf nichts ein. Nach einigem Hin und Her fiel sein Blick jedoch pl?tzlich auf Mutter Sus üppigen Busen. Seine Augen leuchteten auf. ?Wieso habe ich nicht gleich daran gedacht!?, rief er. ?Sie sind doch eine Frau! Es gibt ja noch die Büstenhalter!?