解放军文职招聘考试Mit stumpfem

 Mit stumpfem Messer Fleisch schneiden?, so l?sst sich StieleisWangs Vorgehensweise bei der Bestrafung Glatzkopf-Lis umschreiben. Er heulte bei jeder Begegnung sofort verzweifelt auf, als h?tte er soeben Vater und Mutter verloren, packte Glatzkopf-Li an der Jacke und knallte ihm seine Faust ins Gesicht. Wenn der dann zu Boden ging und versuchte, mit den H?nden seinen Kopf zu schützen, stützte Stieleis-Wang sich mit der linken Hand auf Lis Schulter ab und fuhr mit der rechten fort, ihn zu verm?beln. Das dauerte jedes Mal eine Stunde, abzüglich der zwanzig Minuten, die er zwischendurch brauchte, um wieder zu Atem zu kommen. In diesen Verschnaufpausen wischte sich Stieleis-Wang die Tr?nen ab und informierte alle Umstehenden, ob sie es h?ren wollten oder nicht, über seinen herben Verlust: ?Fünfhundert Yuan!?

  In den drei Monaten zwischen lieblichem Lenz und sengendem Sommer richteten Glatzkopf-Lis fünf Gl?ubiger ihn derart zu, dass er aussah wie ein Kriegsversehrter. Wann immer er sich auf den Stra?en unserer kleinen Stadt Liuzhen blicken lie?, hatte er entweder eine blutige Nase und Beulen im Gesicht oder er hinkte und schlenkerte einen ausgerenkten Arm. überhaupt hatte sich sein Erscheinungsbild gründlich ver?ndert. Von seiner einstigen Grandeur war nichts mehr übrig, seine Kleidung zerlumpt, sein Haar noch l?nger als das von Marx und der Bart struppiger als der von Engels - wie ein hungriger Bettler, so sah er aus.

  Als die Haare ihm am Ende bis über die Schultern fielen, verpassten ihm die beiden Geistesfürsten unserer kleinen Stadt Liuzhen neue Spitznamen: Schriftsteller Liu nannte ihn ?Beatle-Li?, Dichter Zhao ?Michael- Jackson-Li ?. Die Leute, die damit nichts anfangen konnten denn internationale Popstars waren ihnen kein Begriff, sie wussten nur von einem Gesangsstar, und der hie? Deng Lijun -, baten die bei den Namengeber um Auskunft, doch diese lie?en sie voller Verachtung stehen: Unm?glich, diese Banausen! Mit diesem Plebs durfte man sich einfach nicht einlassen - nicht einmal die Beatles und Michael Jackson kannten die!

  Da blieb den wissbegierigen Leuten nichts anderes übrig, als sich an Glatzkopf-Li selbst zu wenden. Der wusste zwar auch nicht Bescheid, ging aber dennoch bereitwillig auf ihre Fragen ein. ?Das sind Ausl?nder?, erkl?rte er, den Kopf wiegend.

  So unterschiedlich die Züchtigungen waren, die ihm seine fünf Gl?ubiger zuteil werden lie?en, am meisten Respekt hatte Glatzkopf-Li doch vor Scherenschleifer Guan dem Jüngeren, der es auf sein Gem?cht abgesehen hatte. Schmied Tongs wohlgezielte Schwinger taten irrsinnig weh, aber wenigstens war es jedes Mal mit einem einzigen Schlag abgetan. Und Zahnrei?er Yu schlug immer weniger hart zu, seit er sich von seinem ausgezeichneten ?Zahnmaterial? überzeugt hatte. Am ehesten anfreunden konnte er sich mit Schneider Zhangs kultiviertem Ein- Finger- Kung- Fu, gefolgt von Stie1eis- Wangs Fausthieben, die zwar wie ein Regen auf ihn niedergingen, ihm aber nicht viel ausmachten, weil Wangs Kraft begrenzt und das Fell, das er gerbte, ziemlich dick war. Dennoch sollte es Stieleis-Wang sein, den er am meisten fürchten lernte, als das Frühjahr vorbei war.

  Sobald n?mlich der Sommer begann, schulterte Stieleis-Wang wieder seinen Eiskasten und schlug mit dem Holzklotz dagegen, wenn er seine Ware in den Stra?en ausrief. Mit dem n?mlichen Holzklotz schlug er nun aber auch auf Glatzkopf-Li ein und fügte ihm mit dieser - im doppelten Sinn des Wortes klobigen - Waffe unertr?gliche Schmerzen zu, indem er sie mit solcher Wucht auf sein langm?hniges Haupt niedersausen lie?, dass ihm H?ren und Sehen verging. Hockte er dann, den Kopf mit den Armen schützend, auf der Erde, lie? sich StieleisWang vor ihm auf seinem Eiskasten nieder, beklagte lautstark die verlorenen fünfhundert Yuan und drosch mit dem Holzscheit weiter auf ihn ein, wobei er im übrigen nicht verga?, von Zeit zu Zeit seine Ware auszurufen.