解放军文职招聘考试Wie benommen
Wie benommen stand Song Gang vor dem Werktor und blickte ihr hinterher. Auch als sie nicht mehr zu sehen war und die Klingel, die den Beginn der Nachmittagsschicht verkündete, l?ngst gel?utet hatte, rührte er sich nicht vom Fleck. Der Platz am Tor war jetzt ?de und verlassen; auch in seinem Herzen herrschte eine ungeheure Leere. Nachdem er lange Zeit dort gestanden hatte, setzte er sich schlie?lich doch in Bewegung, kam aber gar nicht auf den Gedanken, sich auf sein blitzendes ?Ewig? zu schwingen, sondern schob das Rad den ganzen Weg bis zur Metallfabrik, wo er arbeitete.
Der Nachmittag war für ihn eine einzige Qual. Die meiste Zeit starrte er abwesend in eine Ecke seiner Werkhalle, teils ratlos, teils in tiefes Nachdenken versunken. Allerdings war sein Kopf v?llig leer, wenn er nachdachte, sodass auch das Nachdenken wieder nur in Ratlosigkeit mündete. Erst die Klingel bei Schichtende riss ihn aus seiner Apathie. Er rannte ins Freie, bestieg sein Fahrrad, radelte zum Tor hinaus wie von der Tarantel gestochen und sauste pfeilschnell durch unserer kleine Stadt Liuzhen, bis er am Tor der Wirkerei ankam, durch das gerade die Arbeiterinnen herausstr?mten.
W?hrend Song Gang, auf das Rad gestützt, dort wartete, sah er Lin Hong, die mit ein paar Arbeitskolleginnen schwatzte. Ihm hüpfte das Herz vor Freude, aber gleich darauf war er wieder so bedrückt wie vorher, war er sich doch keineswegs sicher, dass sie zu ihm aufs Rad steigen würde. Anders als er befürchtet hatte, kam sie jedoch wie immer direkt auf ihn zu, verabschiedete sich von den anderen Arbeiterinnen und setzte sich seitlich auf den Rücksitz, als ob überhaupt nichts vorgefallen sei. Ihm fiel ein Stein vom Herzen. über und über rot im Gesicht, stieg er aufs Rad, bet?tigte die Klingel und fuhr in Windeseile los.
Die Erleichterung, die er empfand, schien seine Kr?fte zu verdoppeln, denn er trat so energisch in die Pedale, dass Lin Hong, die sich anf?nglich mit bei den H?nden am Rad festgehalten hatte, nicht umhinkonnte, sich an ihn anzuklammern, um nicht herunterzufallen.
Song Gangs Erleichterung war nur von kurzer Dauer, denn nachdem die Haustür hinter ihnen geschlossen war, benahm sich Lin Hong sofort wieder genauso kalt und abweisend wie mittags auf der Stra?e. Sie ging zum Fenster, zog den Vorhang zu und blieb dort stehen, stumm und bewegungslos, als genie?e sie die Aussicht, dabei war es nur der Vorhang, den sie anstarrte. Nach einer Weile stammelte Song Gang: ?Lin Hong, es tut mir leid.?
Sie schnaufte nur ver?chtlich. Nach einem Moment drehte sie sich jedoch zu ihm um und fragte: ?Was tut dir leid??
Da gestand ihr Song Gang mit gesenktem Kopf, dass er seit über einem Monat sein Mittagessen mit Glatzkopf-Li geteilt habe. Lin Hong h?rte kopfschüttelnd zu. Dann fing sie an zu weinen, traurig, dass ihr Mann lieber selbst hungerte, blo? damit dieser Mistkerl sein Essen hatte. Als Song Gang sie weinen sah, verstummte er sofort. Lange musste er wie ein begossener Pudel vor ihr stehen, ehe sie begann, ihre Tr?nen abzuwischen. Da wandte er sich um, holte jene ausl?ndische Armbanduhr und beichtete mit stockender Stimme, wie er eigentlich schon den Kontakt mit Glatzkopf-Li abgebrochen hatte, dieser ihn aber eines Tages, als er am Sitz der Kreisregierung vorbeigefahren sei, zu sich gerufen und ihm die Uhr geschenkt habe, sodass er aufs Neue an ihre ehemalige brüderliche Verbundenheit erinnert wurde. W?hrend seines Gestammels hatte sich Lin Hong die Uhr genauer angesehen. ?Die hat ja gar keine Zeiger! Das soll eine Uhr sein?!?, rief sie pl?tzlich.
Ihre lang aufgestaute Wut auf Glatzkopf-Li machte sich jetzt in einem wilden Ausbruch Luft, einer regelrechten Hasstirade. Keine von seinen Missetaten lie? sie aus, weder die Aussp?hung ihres Hinterns auf der ?ffentlichen Toilette noch die unversch?mte Bel?stigung vor den Augen der ?ffentlichkeit oder den Gesichtsverlust durch jenen uns?glichen Auftritt vor dem Tor der Wirkerei, wo er mit all den Lahmen, Schwachsinnigen, Blinden und Tauben aus seiner Geschützten Werkstatt aufgekreuzt war und dafür gesorgt hatte, dass sie den Leuten kaum mehr in die Augen schauen konnte. Ihre hasserfüllte Aufz?hlung gipfelte in der Schilderung der Verzweiflung, in die er sie getrieben habe, sodass sie in den Fluss sprang, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Und selbst dann noch habe er nicht von ihr abgelassen, der Mistkerl!, sondern seinen eigenen Bruder gezwungen, jene herzlosen Worte zu ihr zu sagen, worüber dieser um ein Haar ebenfalls durch Selbstmord zu Tode gekommen w?re!
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