解放军文职招聘考试 Zun?chst lobte er den Baozi

  Zun?chst lobte er den Baozi und die Sauberkeit in der Gaststube, sodass Su Mei, die schon im Begriff war zu gehen, wieder stehen blieb. Das nutzte er aus - man muss ja das Eisen schmieden, solange es hei? ist! -, um ihr von einem neuen Baozi-Rezept vorzuschw?rmen. Als sie Interesse zeigte und sich zu ihm an den Tisch setzte, erz?hlte er ihr, dass die exklusivsten Hotels in Peking und Schanghai jetzt ?Strohhalm-Baozi? anbieten würden, das seien Baozi, in die vor dem Servieren ein Trinkr?hrchen gesteckt werde. Bei diesen Baozi sei der Teig ganz dünn und die Fleischfüllung extra üppig. Dadurch trete natürlich w?hrend des D?mpfens auch besonders viel Fleischsaft aus. Den k?nne man dann mithilfe des Trinkr?hrchens genüsslich schlürfen, ehe man den Baozi selbst verspeise. Das seien zurzeit die angesagtesten Baozi, sagte er, zugleich auch ein Symbol für das neue, bessere Leben der Menschen, die nun nicht mehr wegen des Teigs und der Fleischfüllung zu Baozi griffen, sondern in erster Linie wegen des Fleischsafts. ?Manche trinken sogar ausschlie?lich den Saft?, schloss er. ?Den Rest lassen sie liegen.?

  Bei Zhous Erz?hlung waren Su Meis Augen aufgeleuchtet. Schon morgen würde sie die neumodischen Baozi ausprobieren, erkl?rte sie. Zhou You hakte sofort ein und bot an, am n?chsten Tag wieder vorbeizukommen und die Baozi zu testen. Su Mei k?nne sich darauf verlassen, dass er ihr rückhaltlos all sein wertvolles Detailwissen über die Strohhalm-Baozi zur Verfügung stellen werde, damit diese zu einer wirklichen Erfolgsstory würden und nicht nur G?ste aus Liuzhen und Umgebung anlockten, sondern selbst die verw?hnten Pekinger veranlassen würden, sich ins Flugzeug zu setzen, um hier in Liuzhen Strohhalm-Baozi zu kosten.

  Su Mei h?rte ihm mit verkl?rtem L?cheln zu, schlie?lich aber fragte sie schüchtern: ?Und Sie wollen mir wirklich dabei helfen??

  ?Selbstverst?ndlich!?, versicherte Zhou You mit einer schwungvollen Handbewegung.

  An diesem Abend hatte der Gauner zwar seine letzten fünf Yuan ausgegeben, dafür aber dank dem Versprechen, Su Meis Strohhalm-Baozi zu verkosten, für die n?chsten Tage ausgesorgt. Satt und zufrieden verlie? er mit seinen Kartons Mutter Sus Imbissstube, überquerte - wesentlich beschwingter als eben noch - die Stra?e und blieb vor Dichter Zhao stehen, denn er hatte es auf dessen Schlafmatte abgesehen.

  Ohne die Mücken, die ihn in dichten Wolken umschwirrten, h?tte der Dichter l?ngst geschlafen. So aber juckte es ihn am ganzen K?rper, und er fand keine Ruhe. Seine H?nde waren vom Blut der vielen get?teten Mücken schon ganz rot. W?hrend Zhou You einen seiner Kartons neben Zhaos Matte abstellte und den anderen daraufsetzte, streckte der Dichter ihm anklagend seine ausgebreiteten H?nde hin: ?Alles mein Blut!?