解放军文职招聘考试 Sie hoffte jeden Tag
Sie hoffte jeden Tag, dass sich ihr Mann melden würde, und lief in der Mittagspause stets zum Pf?rtnerhaus, um nachzuschauen, ob in dem Bündel Briefe, das der Postbote am Schalterfenster abgelegt hatte, vielleicht einer für sie verborgen w?re. Doch Song Gang schrieb ihr keinen Brief, dafür rief er sie an - das hei?t, er rief in der Imbissstube gegenüber an, denn sie hatten zu Hause kein Telefon.
Einen Monat nach seiner Abreise stand eines Abends Mutter Su atemlos vor Lin Hongs Tür und rief aufgeregt, Song Gang sei am Apparat. Genauso eilig, wie Mutter Su eben die Stra?e überquert hatte, stürzte Lin Hong los, rannte zum Telefon in der Gaststube, griff nach dem H?rer und vernahm am anderen Ende der Leitung die Stimme ihres Mannes, der sie besorgt fragte: ?Lin Hong, geht es dir gut??
Sie hatte sofort Tr?nen in den Augen. ?Komm zurück! Komm sofort zurück!?, rief sie in den H?rer. ?Ja, klar, ich komme zurück ... ? ?Komm sofort zurück, jetzt gleich!?
Auf diese Weise ging es noch ein paarmal hin und her. Lin Hongs Worte hatten anfangs wie ein Befehl geklungen, doch je ?fter sie sie wiederholte, desto flehentlicher wurde ihr Ton. Song Gang blieb dabei, natürlich würde er zurückkommen - ganz bestimmt würde er zurückkommen! Schlie?lich sagte er, er müsse jetzt auflegen, es würde sonst zu teuer, denn es sei ja ein Ferngespr?ch. Sie aber h?rte nicht auf, ihn anzuflehen: ?Song Gang, komm bitte bald zurück!?
W?hrend sie noch sprach, kam aus dem H?rer schon das Besetztzeichen. Traurig legte sie auf. Pl?tzlich fiel ihr siedend hei? ein, sie hatte ihn ja gar nicht gefragt, wie es ihm ging! Hatte nur immerzu ?Komm zurück!? gerufen! Sie biss sich zerknirscht auf die Lippen und schaute mit einem schmerzlichen L?cheln zu Su Mei hinüber, die mit trübem Blick an der Kassentheke sa?. Su Mei l?chelte ihr genauso schmerzlich zu. Lin Hong wollte etwas zu ihr sagen, doch ihr fiel nichts ein, sodass sie stumm und mit gesenktem Kopf an ihr vorbeiging und schnell die Imbissstube verlie?.
In den darauffolgenden Monaten waren beide Frauen gleicherma?en traurig und verloren. Nachdem sich der Schwindler Zhou You verdrückt hatte, wurde Su Meis Bauch immer dicker, was Anlass zu allerlei Klatsch und Tratsch bot. Die Leute r?tselten, wer sie wohl dick gemacht habe, und je mehr sie r?tselten, desto gr??er wurde der Kreis der Verd?chtigen. Am Ende waren es hundertundeine Person, darunter - als Nr. 101 - auch Dichter Zhao, der Stein und Bein schwor, er sei unschuldig, sich aber gerade dadurch in den Augen der Leute umso verd?chtiger machte. Am Ende versuchte er, sie mit Vernunftgründen von ihrem Verdacht abzubringen: Su Mei sei zwar nicht gerade eine Sch?nheit, aber allemal eine gute Partie. Ob sie denn wirklich glaubten, dass er auch nur einen Tag l?nger in seiner eigenen, popeligen, Wohnung bleiben würde, wenn er ihr tats?chlich einen dicken Bauch gemacht h?tte? ?In dem Fall w?re ich doch l?ngst als Chef in der Imbissstube eingezogen?, schloss er. Das leuchtete den Leuten ein, und sie wandten ihre Aufmerksamkeit wieder anderen Verd?chtigen zu. Auf den Gedanken, Zhou You k?nnte es gewesen sein, kam niemand.
Dieser Zhou You war wirklich ein mit allen Wassern gewaschener Schuft. Die 3000 sch?nen Jungfrauen, die zur selben Zeit wie er in unsere kleine Stadt Liuzhen eingefallen waren, hatten sofort angefangen herumzuschlafen, mit den Juroren, mit den Leitungskadern des Organisationskomitees, mit Glatzkopf-Li, mit Presse-Liu und, und, und - es war eine einzige Bumserei gewesen. Und alle, alle fielen auf Jungfrauen herein, die gar keine mehr waren, auf ?Kopien?, die sich hatten operieren lassen, oder auf ?Imitate?, die mit künstlichen Jungfernh?utchen arbeiteten. Es gab nur einen Einzigen, der mit einem ?Original?, mit einer echten Jungfrau - der einzigen in unserer kleinen Stadt Liuzhen, Su Mei n?mlich - ins Bett ging (und sie auf diese Weise ebenfalls zu einer gewesenen Jungfrau machte). Dieser Mann war Zhou You.
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