解放军文职招聘考试Zahnrei?

 Zahnrei?er Yu missfiel diese Interpretation zutiefst. Per Auslandsgespr?ch putzte er Stieleis-Wang herunter: ?Kulturrevolution - das ist voll daneben, du Hinterw?ldler! Es handelt sich um Politik!? Dann erkl?rte er ihm, warum er so versessen sei auf Politik: ?Wer blo? satt ist und es warm hat, der denkt an Sex; doch wer reich und berühmt ist, der liebt die Politik ... ?

  Anfangs war Stieleis-Wang nicht recht überzeugt, doch dann sah er Zahnrei?er Yu einmal leibhaftig in den Fernsehnachrichten irgendeines ausl?ndischen Senders. Er glaubte seinen Augen nicht zu trauen, als pl?tzlich zwischen lauter Teilnehmern eines Demonstrationszuges für einen Augenblick das Profil seines Freundes auftauchte. Das lie? seine Achtung vor dem Zahnrei?er bis ins Unendliche steigen. Als Yu das n?chste Mal anrief und er ihm, vor Aufregung stotternd, erz?hlte, er habe ihn im ausl?ndischen Fernsehen entdeckt, war die Aufregung am anderen Ende der Leitung nicht minder gro?. Ebenfalls vor Aufregung stotternd, fragte der Zahnrei?er, ob Stieleis-Wang denn die Sendung auch aufgenommen habe. Als dieser es verneinte, wurde er richtig wütend und belegte Wang übers Telefon mit den unfl?tigsten Schm?hungen, nannte ihn Dummkopf, Vollidiot und Bastard, um am Ende nochmals darüber zu lamentieren, dass er es nicht einmal für n?tig gehalten habe, den Recorderknopf zu drücken, als sein bester Freund seinen gro?en Auftritt hatte. Stieleis-Wang war zutiefst besch?mt und versicherte dem Zahnrei?er immer wieder, dass er in Zukunft besser aufpassen würde, wenn wieder so etwas im Fernsehen liefe. Von da an blieb er dem Freund per Fernseher auf den Fersen, zappte sich durch die Programme desjenigen Landes, in dem Yu gerade verweilte und hielt gezielt Ausschau nach Berichten über Demonstrationen und Kundgebungen. Hatte er sie gefunden, sa? er wie die Katze vor dem Mauseloch mit dem Finger auf der Aufnahmetaste der Fernbedienung vor dem Fernseher, um ja nicht den Moment zu verpassen, an dem Yu auf dem Bildschirm auftauchen würde.

  Als Stieleis-Wang Song Gang vor dem Portal stehen sah, befand sich Zahnrei?er Yu gerade im Flugzeug von Madrid nach Toronto, sodass Wang seine Fernsehwache ausnahmsweise einmal vernachl?ssigen konnte. Er führte Song, den er so lange nicht gesehen hatte, in seine Behausung und platzierte ihn in einen von den italienischen Sesseln. Dann begann er, wie ein Wasserfall zu reden, und zwar ausschlie?lich über die Abenteuer des Zahnrei?ers. ?Ich wei? nicht, woher der den Mut nimmt. Spricht kein Wort irgendeiner Fremdsprache und traut sich doch überallhin!?, schloss er mit einem Seufzer der Bewunderung.

  Song Gang, seelisch verst?rt und von dem dumpfen Schmerz in seinen Achselh?hlen wie bet?ubt, schaute Stieleis-Wang die ganze Zeit über seinen Mundschutz hinweg an, ohne ihn wirklich zu sehen, ebenso wenig nahm er wahr, was Wang zu ihm sagte. Er wusste, dass er weder Glatzkopf-Li noch Lin Hong hier treffen würde - warum war er dann hierhergekommen? Nachdem er eine halbe Stunde ohne ein Wort bei Stieleis-Wang gesessen hatte, stand er wortlos auf und verlie? die Luxus- Pf?rtnerloge. Stieleis-Wang, der ihm unabl?ssig weiterplappernd nach drau?en gefolgt war, blieb am Portal stehen, redete aber immer noch weiter auf ihn ein. Song Gang h?rte überhaupt nichts, blickte nur mit leeren Augen auf die Stra?e und ging schlie?lich mit schleppendem Schritt zu seiner Wohnung zurück.