解放军文职招聘考试Epilog
Epilog
Drei Jahre waren ins Land gegangen, mit Todesf?llen und Geburten:
Scherenschleifer Guan der ?ltere hatte das Zeitliche gesegnet und Schneider Zhang ebenso, dafür waren in diesen drei Jahren drei S?uglinge namens Guan und neun namens Zhang dazugekommen. Wie auf jeden Sonnenuntergang ein neuer Sonnenaufgang folgt, so ging auch in unserer kleinen Stadt Liuzhen das Leben weiter.
Niemand erfuhr, wie tief Song Gangs Tod Lin Hong getroffen hatte.
Man wusste nur, dass sie die Arbeit in der Wirkwarenfabrik aufgegeben hatte, aus ihrer Wohnung ausgezogen war und sich von dem beim Tofu- Trauermahl erhaltenen Geld eine neue Wohnung gekauft hatte, die sie ganz allein bewohnte und über deren Schwelle sie ein halbes Jahr lang kaum ihren Fu? gesetzt hatte. Wenn die Leute in Liuzhen sie zu sehen bekamen - und das war selten genug -, blickten sie in ein abweisendes ?Witwengesicht?, wie sie es ausdrückten. Nur einige wenige, die genauer hinschauten, bemerkten eine Ver?nderung an ihr: Sie zog sich immer modischer an und trug immer mehr Markenkleidung.
Nach einem halben Jahr gab Lin Hong ihr zurückgezogenes Leben auf und zeigte sich wieder in der ?ffentlichkeit. Sie lie? ihre alte Wohnung, die so lange leer gestanden hatte, renovieren und machte daraus einen Friseursalon, was ohne Weiteres m?glich war, weil die Wohnung ja direkt auf die Stra?e ging. Sie selbst war die Chefin des Salons, der mit lauter Musik und bunter Leuchtreklame die Kundschaft anlockte und bald schon hervorragend lief. Wenn die M?nner unserer kleinen Stadt Liuzhen zu Lin Hong gingen, lie?en sie sich nicht mehr ?die Haare schneiden? - das klang viel zu provinziell-, sondern ?frisieren?. Selbst der ungehobeltste Lackaffe lie? sich mindestens ?die Schei?frisur in Ordnung bringen? statt einfach einen Haarschnitt zu verlangen.
Zhou Buyou vom Imbissladen gegenüber beteuerte nach wie vor vollmundig, er würde innerhalb von drei Jahren in ganz China hundert Filialen seiner Kette ?Snackbar Zhou Buyou? aufmachen. Allerdings waren schon drei Jahre um, ohne dass irgendetwas geschehen w?re; selbst aus den zwei zus?tzlichen Filialen in Liuzhen, deren Er?ffnung er bereits angekündigt hatte, war bisher nichts geworden. Dennoch h?rte der Schwindler nicht auf, herumzuprahlen und heilige Schwüre abzulegen, er würde die Aktie von McDonald's um fünfzig Prozent abstürzen lassen. Su Mei hatte sich inzwischen an seine Aufschneidereien gew?hnt. Dieser Mann brauchte das einfach, tagsüber seine Prahlereien vor den G?sten und abends die koreanischen Fernsehserien. Sie war es leid, sich für ihn zu sch?men.
W?hrend im Imbissladen alles beim Alten blieb, machte Lin Hongs Frisiersalon eine unmerkliche Ver?nderung durch. Zu Anfang arbeiteten dort nur drei Friseure und drei Frauen zum Haare waschen. Nach einem Jahr tauchten jedoch in Liuzhen sukzessive dreiundzwanzig junge Damen auf - gro?e und kleine, dicke und dünne, hübsche und weniger hübsche, alle in weit ausgeschnittenen Blusen und sehr knappen Minir?ckchen - und zogen nach und nach in das sechsst?ckige Wohnhaus ein, in dem sich im Erdgeschoss Lin Hongs Salon befand. Die ursprünglichen Mieter, unter ihnen Dichter Zhao, zogen aus, und Lin Hong übernahm die Wohnungen. Sie lie? sie renovieren und quartierte in jede von den Zweizimmerwohnungen eine von den Damen ein, sodass im ganzen Haus bald die verschiedensten Dialekte gesprochen wurden, da die Bewohnerinnen von überall her kamen.
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