解放军文职招聘考试Manche nannten
Manche nannten sie auch versehentlich Edamame – ?grüne Sojabohne? – oder Soramame – ?Saubohne?! ??h, nein, nicht Edamame (oder Soramame) – Aomame. Aber das ist ja ganz ?hnlich?, berichtigte sie dann, und ihr Gegenüber entschuldigte sich verlegen l?chelnd. ?Oh, das ist aber ein seltener Name.? Wie oft hatte sie diese Worte in den drei?ig Jahren ihres Lebens wohl schon zu h?ren bekommen? Wie viele ?de Witze über ihren Namen?
W?re ich nicht mit diesem Namen auf die Welt gekommen, dachte sie oft, h?tte mein Leben vielleicht einen ganz anderen Verlauf genommen. Mit einem Allerweltsnamen wie Sato, Tanaka oder Suzuki würde ich vielleicht ein entspannteres Leben führen und die Welt mit milderen Augen sehen. Wahrscheinlich.
Aomame hielt die Augen geschlossen und lauschte der Musik. Sie lie? die wunderbare Klangfülle, die das Unisono der Bl?ser erzeugte, auf sich wirken. Pl?tzlich fiel ihr etwas auf. Eigentlich war die Tonqualit?t für ein Autoradio zu gut. Selbst bei der geringen Lautst?rke klang die Musik tief und voll, und auch die Obert?ne waren sauber h?rbar. Aomame ?ffnete die Lider und sah nach vorn, um die in das Armaturenbrett eingelassene Stereoanlage zu begutachten.
Sie war tiefschwarz und schimmerte elegant und edel. Den Namen des Herstellers konnte sie nicht erkennen, aber es war unübersehbar, dass es sich um ein teures Ger?t handelte, das mit zahlreichen Reglern und einer Digitalanzeige mit grünen Ziffern ausgestattet war. Offensichtlich ein erstklassiges Fabrikat. Für einen gew?hnlichen Taxifahrer mit Lizenz war die Anlage eigentlich zu anspruchsvoll.
Aomame blickte sich noch einmal im Inneren des Wagens um. Es war ihr nicht aufgefallen, da sie ihren Gedanken nachgehangen hatte, seit sie in das Taxi gestiegen war, aber bei genauerem Hinsehen wurde ihr klar, dass es sich nicht um ein gew?hnliches Taxi handelte. Die Qualit?t der Ausstattung war hervorragend, die Sitze au?erordentlich bequem, und besonders angenehm war die Ruhe, die sie umfing. Der Wagen schien über eine L?rmd?mmung zu verfügen, sodass vom Krach drau?en kaum etwas ins Innere drang. Man w?hnte sich in einem schallged?mpften Studio. Vielleicht war es ja ein Privattaxi. Unter den privaten Taxifahrern gab es einige, die hinsichtlich ihrer Wagen keine Kosten scheuten. Sie hielt nach einer Taxinummer Ausschau, konnte aber keine entdecken. Andererseits sah der Wagen auch nicht nach einem illegalen Taxi aus. Er besa? einen regul?ren Taxameter, der vorschriftsm??ig vorrückte und inzwischen einen Fahrpreis von 2150 Yen anzeigte. Dennoch gab es nirgends ein Schild mit dem Namen des Fahrers.
?Ein sch?ner Wagen. Sehr leise?, sagte Aomame, an den
Rücken des Fahrers gewandt. ?Was ist das für eine Marke??
?Ein Toyota Crown Royal Saloon?, erwiderte der Fahrer knapp.
?Die Musik klingt gut.?
?Es ist ein ruhiger Wagen. Auch aus diesem Grund habe ich ihn gew?hlt. Weil Toyota, was diese D?mpfung angeht, über die weltweit führende Technik verfügt.?
Aomame nickte und lie? sich wieder in den Sitz sinken. Seine Art zu sprechen hatte etwas Anziehendes. Als lasse er immer etwas Wichtiges ungesagt. Zum Beispiel: Zwar gibt es an der Schalld?mpfung von Toyota nichts auszusetzen, aber bei irgendetwas anderem gibt es Probleme, oder so. Nachdem er zu Ende gesprochen hatte, blieb ein kleines bedeutungsschweres Schweigen zurück. Leicht wie eine winzige imagin?re Wolke stand es im engen Raum des Wagens und gab Aomame ein unbestimmtes Gefühl der Unruhe.
?Wirklich ruhig?, sagte sie, um die kleine Wolke zu verscheuchen. ?Auch Ihre Stereoanlage ist erstklassig.?
?Es war keine leichte Entscheidung?, sagte der Fahrer in einem Ton wie ein pensionierter Stabsoffizier, der von einer milit?rischen Operation in der Vergangenheit erz?hlt. ?Aber da ich so viel Zeit im Wagen verbringe, wollte ich eine m?glichst gute Tonqualit?t, und au?erdem …?
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