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解放军文职招聘考试Aomame wartete

来源: 2017-10-04 18:29

 Aomame wartete darauf, dass er fortfuhr. Aber er tat es nicht. Wieder schloss sie die Augen und überlie? sich der Musik. Sie hatte keine Ahnung, was für ein Mensch Janá?ek gewesen war. Zumindest hatte er sich gewiss nicht tr?umen lassen, dass Menschen im Jahr 1984 im schallged?mpften Innenraum eines Toyota Crown Royal Saloon mitten in einem Stau auf der Tokioter Stadtautobahn seine Musik h?ren würden.

Aber warum habe ich das Stück sofort als die Sinfonietta von Janá?ek erkannt, fragte sich Aomame verwundert. Und woher wei? ich, dass er es 1926 geschrieben hat?

Sie hatte nicht einmal eine besondere Vorliebe für klassische Musik. Sie verband auch keine pers?nlichen Erinnerungen mit Janá?ek. Doch seit dem Augenblick, in dem sie den ersten Satz geh?rt hatte, waren ihr spontan alle m?glichen Daten in den Sinn gekommen. Wie eine Schar V?gel, die einem durch ein ge?ffnetes Fenster ins Haus fliegt. Noch dazu l?ste die Musik eine h?chst dramatische Empfindung in Aomame aus. Es war ein Gefühl, als werde sie irgendwie innerlich aufgezogen, als werde an ihr geschraubt oder gedreht. Es war an sich nicht schmerzhaft oder besonders unangenehm. Sie hatte nur das Gefühl, ihr ganzer Organismus würde allm?hlich physisch umgestülpt. Aomame konnte es nicht begreifen. War es die Sinfonietta, die dieses mysteri?se Gefühl in ihr ausl?ste?

?Janá?ek?, sagte Aomame geistesabwesend. Dann fand sie, sie h?tte es lieber nicht sagen sollen.

?Was war das??

?Janá?ek. Der Mann, der diese Musik komponiert hat.?

?Das wusste ich nicht.?

?Ein tschechischer Komponist?, sagte Aomame.

?Aha?, erwiderte der Chauffeur beeindruckt.

?Ist das ein Privattaxi??, fragte Aomame, um das Thema zu wechseln.

?Ja?, sagte der Fahrer. Dann, nach einer Pause: ?Ich bin selbstst?ndig. Dies ist mein zweiter Wagen.?

?Man sitzt sehr bequem.?

?Vielen Dank. übrigens …? Der Fahrer drehte den Kopf ein Stück in ihre Richtung. ?Haben Sie es sehr eilig??

?Ich werde in Shibuya erwartet. Deshalb bin ich an der

Stadtautobahn eingestiegen.?

?Um wie viel Uhr müssen Sie dort sein?? ?17.30 Uhr?, sagte Aomame.

?Wir haben jetzt 15.45 Uhr. Sie werden es nicht pünktlich schaffen.?

?Ist der Stau so schlimm??

?Vor uns hat es anscheinend einen schweren Unfall gegeben. Das ist kein gew?hnlicher Stau. Es geht ja schon seit einer ganzen Weile kaum vorw?rts.?

Verwundert fragte sich Aomame, warum der Taxifahrer dann keinen Verkehrsfunk h?rte. Auf der Stadtautobahn herrschte ein katastrophaler Stau, der Verkehr war v?llig zum Erliegen gekommen. Als Taxifahrer würde er seine Informationen normalerweise über eine besondere Frequenz erhalten.

?Das wissen Sie, ohne den Verkehrsfunk zu h?ren??, fragte Aomame.

?Auf den Verkehrsfunk und dergleichen ist kein Verlass?, sagte der Fahrer tonlos. ?Die H?lfte der Informationen ist falsch. Die vom Stra?enamt vertreten nur ihre eigenen Interessen. Ich ziehe meine Schlüsse aus dem, was ich mit eigenen Augen sehe.?

?Und Ihrer Ansicht nach wird sich dieser Stau nicht so leicht aufl?sen??

?Vorl?ufig nicht?, sagte der Fahrer mit einem ruhigen Nicken. ?Das kann ich garantieren. Wenn der Verkehr einmal auf diese Weise stockt, ist die Stadtautobahn die

H?lle. Geht es bei Ihrer Verabredung um etwas Wichtiges??

Aomame überlegte. ?Ja, es ist wichtig. Ein Termin mit einem Klienten.?

?Sehr unangenehm. Es tut mir leid, aber Sie werden ihn wohl verpassen.? Bei diesen Worten wiegte der Fahrer mehrmals leicht den Kopf, als würde er seine verspannten Schultern lockern. Die Falten in seinem Nacken bewegten sich wie bei einem Urtier. Bei dem Anblick musste Aomame an den scharfen spitzen Gegenstand ganz unten in ihrer Umh?ngetasche denken. Ihre Handfl?chen wurden feucht.

?Was kann man denn da machen??

?Eigentlich nichts. Hier auf der Stadtautobahn bleibt uns keine andere M?glichkeit, als uns bis zur n?chsten Ausfahrt vorzuarbeiten. Man kann nicht wie auf einer normalen Stra?e einfach aussteigen und von der n?chsten Haltestelle aus mit der Bahn fahren.?

?Welches ist denn die n?chste Ausfahrt??

?Ikejiri, aber wahrscheinlich brauchen wir dorthin bis Sonnenuntergang.?

Bis zum Abend? Aomame stellte sich vor, bis abends in diesem Taxi eingeschlossen zu sein. Noch immer erklang das Stück von Janá?ek. Die ged?mpften T?ne der Streicher traten nun in den Vordergrund, wie um das Aufwallen ihrer Gefühle zu bes?nftigen. Der Eindruck des Verdrehtwerdens dauerte an. Was das nur war?

Aomame hatte das Taxi in der N?he von Kinuta herangewinkt, und bei Yoga waren sie auf die

Stadtautobahn Nr. 3 gefahren. Zu Anfang war der Verkehr reibungslos dahingeflossen. Doch kurz vor Sangenjaya hatte er pl?tzlich gestockt und war bald fast ganz zum Erliegen gekommen. Auf der Spur, die stadtausw?rts führte, ging es gut voran, nur stadteinw?rts gab es diesen grauenhaften Stau. Um 15 Uhr nachmittags gab es auf der Nr. 3 in Richtung Stadt normalerweise keine Staus. Nur deshalb hatte Aomame den Fahrer überhaupt gebeten, die Stadtautobahn zu nehmen.

?Auf der Autobahn wird nicht nach Zeit abgerechnet?, sagte der Fahrer mit einem Blick in den Rückspiegel. ?Um den Fahrpreis brauchen Sie sich also keine Sorgen zu machen. Aber wahrscheinlich ist es unangenehm für Sie, wenn Sie Ihre Verabredung verpassen??

?Natürlich ist das unangenehm. Aber es l?sst sich ja wohl nicht ?ndern.?

Der Blick des Fahrers streifte Aomame im Spiegel. Er trug eine leicht get?nte Sonnenbrille. Wegen der Lichtverh?ltnisse konnte Aomame von ihrem Platz aus seinen Gesichtsausdruck nicht sehen.

?Also, es g?be da eine M?glichkeit. Im ?u?ersten Notfall k?nnten Sie von hier aus mit der Bahn nach Shibuya fahren.?

?Im Notfall??

?Eine sozusagen inoffizielle M?glichkeit.?

Wortlos und mit zusammengekniffenen Augen wartete Aomame, dass er fortfuhr.

?Vor uns ist eine Stelle, wo ich ranfahren kann.? Der Fahrer wies mit dem Finger nach vorn. ?Da bei der gro?en Esso-Reklametafel.?

Als Aomame scharf hinsah, bemerkte sie links von der zweiten Spur eine Haltem?glichkeit für Pannenfahrzeuge. Da es auf der Stadtautobahn keinen Seitenstreifen gab, hatte man in gewissen Abst?nden Notparkpl?tze eingerichtet. Es gab dort einen gelben Kasten mit einem Notruftelefon, von dem aus man das Stra?enamt kontaktieren konnte. Im Augenblick parkte dort niemand. Auf einem Geb?udedach jenseits der Gegenspur war ein riesiges Werbeschild der ?lfirma Esso angebracht. Es zeigte einen freundlich l?chelnden Tiger mit einem Tankschlauch in der Pfote.

?Es gibt dort eine Treppe, die nach unten führt. Im Fall eines Feuers oder Erdbebens k?nnen die Fahrer ihre Wagen verlassen und über sie auf ebene Erde gelangen. Normalerweise wird sie nur von den Wartungsarbeitern und so weiter benutzt. Wenn Sie die Treppe hinuntersteigen, kommen Sie in der N?he einer Station der Tokyu-Linie heraus. Damit sind Sie ganz schnell in Shibuya.?

?Ich wusste gar nicht, dass es auf der Stadtautobahn so eine Treppe gibt?, sagte Aomame.

?Das ist im Allgemeinen wenig bekannt.?

?Aber bekommt man keine Schwierigkeiten, wenn man sie ohne zwingenden Grund benutzt??

Der Fahrer machte eine kurze Pause. ?Hm, ja, k?nnte sein. So genau kenne ich mich mit den Bestimmungen des Stra?enamts nicht aus. Aber Sie st?ren ja niemanden, also würde man sicher darüber hinwegsehen, oder? Eigentlich guckt doch hier niemand so genau hin. Das Stra?enamt hat zwar jede Menge Angestellte, aber es ist ja bekannt, dass nur die wenigsten von ihnen tats?chlich etwas tun.?

?Was ist das für eine Treppe??

?So was ?hnliches wie eine Feuertreppe. Wie sie oft auf der Rückseite von ?lteren Geb?uden angebracht sind. Nicht besonders gef?hrlich. Ihre H?he entspricht etwa der eines zweist?ckigen Geb?udes, aber man kann ganz normal hinuntergehen. Am Zugang gibt es ein Gitter, aber es ist nicht hoch, und wer will, kann leicht darübersteigen.?

?Haben Sie diese Treppe denn schon einmal benutzt??

Der Fahrer antwortete nicht. Er l?chelte nur leicht in den Rückspiegel. Es war ein L?cheln, das vieles hei?en konnte.

?Letztlich liegt es bei Ihnen, junge Frau?, sagte der Fahrer, w?hrend er mit den Fingern leicht zur Musik auf das Lenkrad trommelte. ?Von mir aus k?nnen Sie auch gern hier sitzen bleiben und sich bei guter Musik aus einer guten Anlage entspannen. Da wir sowieso l?ngere Zeit hier festsitzen, k?nnen wir auch gemeinsam ausharren. Aber wenn Sie einen dringenden Termin haben, gibt es nur diese eine M?glichkeit.? 

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