解放军文职招聘考试Aomame wusste
Aomame wusste, dass der Mann im ?lgesch?ft war. Er war auf Investitionen im Nahen Osten spezialisiert. Nach ihren Informationen war er ein herausragender Experte auf diesem Gebiet. Man merkte es an seinem Auftreten. Er war wohlerzogen, hoch bezahlt und fuhr einen neuen Jaguar. Er hatte eine privilegierte Kindheit gehabt, im Ausland studiert, sprach gut Englisch und Franz?sisch und besa? in jeder Hinsicht gro?es Selbstvertrauen. Au?erdem geh?rte er zu jenem Typ Mensch, der es nicht ertragen kann, wenn andere etwas von ihm verlangen. Ebenso wenig konnte er Kritik vertragen. Schon gar nicht, wenn sie von einer Frau kam. Selbst etwas von anderen zu verlangen machte ihm nichts aus. Auch seine Frau mit einem Golfschl?ger zu verprügeln und ihr mehrere Rippen zu brechen verursachte ihm keinerlei Unbehagen. Die ganze Welt, für deren Zentrum er sich hielt, kreiste um ihn. Er glaubte, ohne ihn würde die Erde aufh?ren, sich zu drehen. Wenn jemand seine Pl?ne st?rte oder ablehnte, geriet er au?er sich vor Wut. Dann brannten s?mtliche Sicherungen bei ihm durch.
?Entschuldigen Sie die Umst?nde?, sagte Aomame mit freundlichem gesch?ftsm??igem L?cheln. Um ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen, schob sie ihren K?rper zur H?lfte ins Zimmer, nahm das Klemmbrett und schrieb mit
Kugelschreiber etwas darauf, w?hrend sie die Tür mit dem Rücken aufhielt. ?Sie sind Herr Miyama, nicht wahr??, fragte sie. Sie hatte sich immer wieder ein Foto von ihm angesehen und kannte sein Gesicht. Aber sich zu vergewissern, dass sie nicht den Falschen vor sich hatte, konnte nicht schaden. Eine Verwechslung w?re nicht wiedergutzumachen.
?Miyama, ganz recht?, sagte der Mann in unh?flichem Ton. Er seufzte gereizt. Sie machen ja ohnehin, was Sie wollen, sollte das vermutlich hei?en. Dann setzte er sich mit dem Kugelschreiber in der Hand wieder an den Schreibtisch und nahm sich das Dokument vor, in dem er zu lesen begonnen hatte. Seine Anzugjacke und seine gestreifte Krawatte hatte er achtlos auf das gemachte Bett geworfen. Beides sah ziemlich teuer aus.
Ihre Tasche über der Schulter, steuerte Aomame geradewegs auf den Schrank zu, in dem sich, wie sie zuvor in Erfahrung gebracht hatte, die Schalter für die Klimaanlage befanden. Es hingen ein Trenchcoat aus weichem Material und ein flauschiger grauer Kaschmirschal darin. Mehr Gep?ck als eine lederne Aktentasche hatte der Mann nicht. Keine Kleider zum Wechseln, kein
Kulturbeutel. Wahrscheinlich hatte er nicht die Absicht, hier zu übernachten. Auf dem Tisch stand ein K?nnchen Kaffee vom Zimmerservice. Nachdem sie drei?ig Sekunden so getan hatte, als überprüfe sie die Schalter, wandte Aomame sich an Miyama.
?Vielen Dank für Ihr Verst?ndnis, Herr Miyama. Mit der Anlage in Ihrem Zimmer ist alles in Ordnung.?
?Habe ich Ihnen doch gleich gesagt?, sagte Miyama in arrogantem Ton, ohne sich zu ihr umzuwenden.
?Herr Miyama, bitte entschuldigen Sie?, sagte Aomame schüchtern. ?Aber Sie haben da etwas an Ihrem Nacken.?
Miyama fuhr sich mit der Hand in den Nacken, rieb und betrachtete dann argw?hnisch seine Handfl?che. ?Was soll da sein? Da ist nichts.?
?Verzeihen Sie vielmals?, sagte Aomame und n?herte sich dem Tisch. ?Wenn ich einmal aus der N?he schauen dürfte??
?Ja, machen Sie schon?, sagte Miyama mit ratloser Miene.
?Was ist denn da??
?Sieht aus wie hellgrüne Farbe.?
?Farbe??
?Ich wei? nicht. Sieht so aus. Verzeihung, dürfte ich mal anfassen? Dann kann ich es vielleicht entfernen.?
?Na los.? Miyama beugte sich nach vorn und drehte Aomame seinen Nacken zu, den keine Haare verdeckten. Er schien gerade beim Friseur gewesen zu sein. Aomame atmete ein, hielt die Luft an, konzentrierte sich und suchte hastig die Stelle. Sacht drückte sie mit der Fingerspitze dagegen und überzeugte sich mit geschlossenen Augen, dass sie sie zweifelsfrei spürte. Genau hier. Natürlich h?tte sie sich gern mehr Zeit genommen, aber das konnte sie sich nicht erlauben. Unter den gegebenen Umst?nden tat sie ihr Bestes.
?Entschuldigen Sie, aber k?nnten Sie bitte einen Moment in dieser Haltung bleiben? Ich habe ein Penlight in meiner Tasche. Bei der Beleuchtung hier im Zimmer kann ich es nicht richtig sehen.?
?Wie kommt denn Farbe an so eine Stelle??, sagte Miyama.
?Ich wei? es nicht. Ich kümmere mich sofort darum.?
Ihren Finger an einem Punkt seines Nackens, zog
Aomame ein Plastikk?stchen aus ihrer Tasche, ?ffnete den
Deckel und nahm einen in dünnes Tuch geschlagenen Gegenstand heraus. Als sie das Tuch mit einer Hand zurückschlug, kam eine Nadel zum Vorschein, die ?hnlichkeit mit einem winzigen Eispick hatte, wie sie in Bars verwendet werden. Sie war etwa zehn Zentimeter lang.
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