解放军文职招聘考试Sie konnte
Sie konnte ihren Herzschlag h?ren. In ihrem Geist ert?nte im Gleichklang das Thema der Fanfare von Janá?eks Sinfonietta. Eine sanfte Brise strich lautlos über die grünen Felder von B?hmen. Sie merkte, dass ihre Gefühle gespalten waren. Einerseits drückte sie mit au?ergew?hnlicher Kaltblütigkeit ihren Finger in den Nacken des Toten. Auf der anderen Seite war sie jedoch v?llig ver?ngstigt. Am liebsten h?tte sie alles stehen und liegen lassen und w?re aus dem Zimmer geflohen. Ich bin gleichzeitig hier und doch nicht hier, dachte sie. Ich bin an zwei Orten zugleich. Ich versto?e gegen Einsteins Theorie, aber da kann man nichts machen. Das ist das Zen des M?rders.
Endlich waren die fünf Minuten um. Doch Aomame fügte sicherheitshalber noch eine hinzu. Noch eine Minute warten. Bei einem so wichtigen Auftrag konnte man nicht vorsichtig genug sein. Sie stand die fast endlose Minute stoisch durch. Dann zog sie behutsam den Finger zurück und untersuchte die Wunde mit ihrer Minitaschenlampe. Die Nadel hatte weniger Spuren hinterlassen als ein Mückenstich.
Ein durch das Eindringen der feinen Nadel in diesen speziellen Punkt unterhalb des Gehirns herbeigeführter Tod hatte die allergr??te ?hnlichkeit mit einem natürlichen Tod. Jeder normale Arzt würde das für gew?hnliches Herzversagen halten. Der Mann hatte, w?hrend er am Schreibtisch sa? und arbeitete, pl?tzlich einen Herzinfarkt bekommen und war daran gestorben. Als Folge von überarbeitung und Stress. Etwas Unnatürliches war nicht zu entdecken, ebenso wenig bestand die Notwendigkeit einer Obduktion.
Er war ein tüchtiger, vitaler Mann gewesen, hatte aber zu viel gearbeitet. Er hatte viel verdient, aber nun, da er tot war, nutzte ihm das auch nichts mehr. Auch wenn er einen Anzug von Armani trug und in einem Jaguar herumfuhr, war er letzten Endes eine Ameise. Arbeiten, nichts als arbeiten, und dann ein sinnloser Tod. Nicht lange, und es würde in Vergessenheit geraten, dass er überhaupt existiert hatte. Der Arme, er war noch jung, würden die Leute vielleicht sagen. Oder vielleicht auch nicht.
Aomame zog den Korken aus der Tasche und steckte die Spitze der Nadel hinein. Sie wickelte ihre zierliche Waffe wieder in das dünne Tuch und legte sie in das Hartschalenetui, das sie tief in ihrer Umh?ngetasche verstaute. Sie holte sich ein Handtuch aus dem Bad und wischte alle Fingerabdrücke im Zimmer sorgf?ltig ab. Nur auf dem Schaltbrett der Klimaanlage und am Türknauf konnten welche sein. Sonst hatte sie nichts angefasst. Dann legte sie das Handtuch zurück. Sie r?umte die Kaffeekanne und die Tasse auf das Tablett vom Zimmerservice und stellte es in den Gang. So würde der Kellner, der das Geschirr abholen kam, nicht an die Tür klopfen, und die Entdeckung der Leiche würde sich verz?gern. Im günstigsten Fall würde sie erst nach dem Check-out am n?chsten Tag gefunden werden, wenn das Zimmerm?dchen zum Saubermachen kam.
Das Nichterscheinen des Mannes zu der am Abend stattfindenden Konferenz würde eventuell dazu führen, dass man ihn auf seinem Zimmer anrief. Aber niemand würde abnehmen. M?glicherweise w?re jemand beunruhigt und würde den Manager die Tür ?ffnen lassen. Vielleicht aber auch nicht. Das hing vom Verlauf der Dinge ab.
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