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解放军文职招聘考试über etwas

来源: 2017-10-04 18:42

 über etwas, das man einen klar umrissenen Plan h?tte nennen k?nnen, verfügte er nicht. Er hatte nur verschiedene Ideen zu einigen Details im Kopf, aber beileibe keine in sich geschlossene Methode oder ein einheitliches Prinzip. Tengo war sich nicht sicher, ob es m?glich war, einen empfindsamen und phantastischen Roman wie ?Die Puppe aus Luft? überhaupt mit logischen

Mitteln zu überarbeiten. Wie Komatsu sagte, war es unvermeidlich, drastisch in den Stil einzugreifen, aber lie? sich das machen, ohne die eigene Atmosph?re und das Wesen des Werkes zu besch?digen? W?re es nicht, wie einem Schmetterling ein Skelett zu geben? Diese Gedanken brachten ihn ins Wanken, und seine Verunsicherung nahm zu. Nun war die Sache aber schon ins Rollen gekommen. Und seine Zeit war zu begrenzt, um sich unt?tigen überlegungen hinzugeben. Ihm blieb nichts anderes übrig, als die Probleme einzeln anzugehen und nacheinander auszur?umen. Vielleicht würde sich aus der handwerklichen Bearbeitung von Details am Ende doch ein organisches Gesamtbild ergeben.

?Tengo, mein Freund, du kannst das. Ich wei? es?, hatte Komatsu vertrauensvoll erkl?rt. Und Tengo – er wusste nicht, warum – hatte diese Worte annehmen k?nnen. Komatsu war ein Mensch mit problematischer Haltung und Sprache, und im Grunde dachte er nur an sich selbst. Wenn n?tig, würde er Tengo zweifellos bereitwillig fallenlassen. Ohne sich nur einmal nach ihm umzudrehen. Aber wie er selbst sagte, hatte er als Redakteur einen nahezu unfehlbaren Instinkt. Komatsu kannte kein Z?gern. Er urteilte und entschied stets innerhalb eines Augenblicks und setzte seine Entscheidung dann unverzüglich in die Tat um. Das, was seine Umgebung zu sagen hatte, kümmerte ihn nicht im Geringsten. Er war der geborene Feldherr. Und das war eine Eigenschaft – da konnte man sagen, was man wollte –, mit der Tengo nicht ausgestattet war.

Als Tengo mit der überarbeitung begann, war es bereits halb eins. Er tippte die ersten Seiten des

Originalmanuskripts von ?Die Puppe aus Luft? bis zu einer geeigneten Stelle in das Textverarbeitungsger?t ein. Nun bearbeitete er diesen ersten Block, bis er einigerma?en überzeugt davon war. Dabei nahm er sich erst einmal gründlich die Grammatik und den Stil vor, ohne in den Inhalt an sich einzugreifen. Wie man ein Zimmer in einem Haus umr?umt und renoviert. Das konkrete Geb?ude blieb erhalten, denn die Struktur an sich stellte kein Problem dar. Auch den Verlauf der Wasserrohre ?nderte er nicht. Was man sonst auswechseln konnte – Bodendielen, Decken, Mauern und Zwischenw?nde –, wurde eingerissen und ersetzt. Ich bin der Zimmermann, dessen geschickten H?nden man alles anvertraut hat, sagte sich Tengo. So etwas wie einen festen Plan hatte er nicht. Er konnte nur mit Hilfe seines Instinkts und seiner Erfahrung vorgehen.

Er las den Text einmal durch, fügte schwer verst?ndlichen Stellen Erkl?rungen hinzu und gl?ttete den Fluss des Textes. überflüssiges und Wiederholungen wurden gestrichen, Fehlendes erg?nzt. An manchen Stellen ?nderte er die Reihenfolge von S?tzen oder Abs?tzen. Adjektive und Adverbien waren von vorneherein sehr sp?rlich vorhanden, und er fügte passende Worte ein, wenn es ihm notwendig erschien, bemühte sich dabei aber, die besondere Schlichtheit des Textes zu respektieren. Da bei Fukaeris insgesamt sehr einfachem Text gute und schlechte Stellen sehr deutlich hervortraten, nahm die Entscheidung darüber, was stehenbleiben und was getilgt werden sollte, weniger Zeit in Anspruch, als er gedacht hatte. Einige Abschnitte waren aufgrund ihrer Schlichtheit schwer zu verstehen, andere hingegen waren gerade dadurch verblüffend frisch im Ausdruck. Den Ersteren rückte er resolut zu Leibe, die anderen lie? er, wie sie waren.

Unterdessen dachte Tengo immer wieder daran, dass Fukaeri nicht geschrieben hatte, um ein literarisches Werk zu hinterlassen. Sie hatte nur die Geschichte, die in ihr war – etwas, das sie nach ihren eigenen Worten tats?chlich erlebt hatte – schriftlich niedergelegt. Die Worte selbst spielten keine besondere Rolle, sie hatte nur kein passenderes Ausdrucksmittel gefunden. Das war alles. Von Anfang an war es nicht um literarischen Ehrgeiz gegangen.

Weil sie au?erdem nicht vorgehabt hatte, das fertige Objekt zu vermarkten, hatte keine Notwendigkeit bestanden, besser auf Stil und Ausdruck zu achten. Bildlich gesprochen war es so, als erwarte man von einem Haus lediglich, dass es W?nde und ein Dach habe und vor Regen und Wind schütze. Deshalb spielte es für Fukaeri auch keine Rolle, wie stark Tengo in ihren Text eingriff, hatte sie ihr Ziel doch bereits erreicht. Sicher hatte sie es vollkommen aufrichtig gemeint, als sie ihm sagte, er k?nne nach Belieben damit verfahren. Dennoch vermittelten ihm die S?tze, aus denen ?Die Puppe aus Luft? bestand, keinesfalls den Eindruck, als w?re sie zufrieden gewesen, solange nur sie selbst sie verstehen konnte. W?re es Fukaeris alleiniges Ziel gewesen, das Erlebte oder etwas, das ihr vorschwebte, einfach festzuhalten, h?tten Stichworte ausgereicht. Es w?re nicht n?tig gewesen, sich zu bemühen, etwas Lesbares hervorzubringen. Die Geschichte war auf jeden Fall unter der Pr?misse verfasst worden, dass ein anderer sie zur Hand nehmen und lesen würde. Deshalb hatte ?Die Puppe aus Luft? diese mitrei?ende und ergreifende Kraft, auch wenn es nicht als literarisches Werk geschrieben worden und stilistisch ungelenk war. Allerdings hatte Tengo den Eindruck, dass dieser andere sich von der Mehrheit der von der klassischen modernen Literatur gepr?gten ?allgemeinen Leserschaft? unterschied. Dieses Gefühls konnte Tengo sich beim Lesen nicht erwehren.

Welche Art von Leser hatte man sich also vorzustellen? 

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