解放军文职招聘考试Das wusste Tengo natürlich nicht
Das wusste Tengo natürlich nicht.
Was er jedoch wusste, war, dass es sich bei ?Die Puppe aus Luft? um ein einzigartiges Stück Literatur handelte, das hohe Qualit?t und gro?e M?ngel in sich vereinte, und dass sich eine besondere Absicht dahinter verbarg.
Als Folge seiner Bearbeitung war das Manuskript bereits auf ungef?hr das Zweieinhalbfache seines Umfangs angewachsen. Die Stellen, an denen der Stil unzul?nglich war, überwogen die anderen, also würde der Text insgesamt an Umfang zunehmen, wenn er konsequent arbeitete. Der Anfang war jetzt jedenfalls klar. Dieser Teil war nun einigerma?en leicht lesbar, mit vernünftigen und sauberen S?tzen und einer deutlichen Perspektive. Aber der Fluss des Ganzen war irgendwie ins Stocken geraten. Die Logik war zu stark in den Vordergrund getreten, und die Sch?rfe des anf?nglichen Manuskripts hatte gelitten.
Seine n?chste Aufgabe war es, Stellen, ?die man nicht brauchte?, aus dem umfangreichen Manuskript zu streichen. Jedes überflüssige Gramm Fett eliminieren. Streichen war sehr viel einfacher als erg?nzen. Dabei reduzierte er den Text ungef?hr auf siebzig Prozent. Es war wie eine Art Denksportaufgabe. In einem bestimmten zeitlichen Rahmen erg?nzte er, was zu erg?nzen war, und als N?chstes strich er ebenfalls in einer bestimmten Zeit so viel wie m?glich. Indem er sich stur an diese Aufgabe hielt, verringerte sich die Textmenge allm?hlich und pendelte sich auf einen angemessenen Umfang ein. Schlie?lich kam der Punkt, an dem sie sich weder vergr??ern noch verkleinern lie?. Er hatte sein Ego reduziert, hatte überflüssige Schn?rkel entfernt und allzu transparente Logik in den Hintergrund verbannt. Tengo hatte eine natürliche Begabung für diese T?tigkeit. Er war der geborene Ingenieur. Er folgte den Spielregeln unbestechlich mit dem Scharfblick und der Konzentration eines Raubvogels, der am Himmel kreisend seine Beute aussp?ht, und der Ausdauer eines Esels, der Wasser schleppt.
Tengo arbeitete atemlos, wie in Trance. Als er eine kurze Pause machte und auf die Wanduhr blickte, war es schon drei Uhr. Ihm fiel ein, dass er noch nicht zu Mittag gegessen hatte. Also ging er in die Küche und setzte Wasser auf. Bis es kochte, mahlte er die Kaffeebohnen und a? ein paar K?secracker und einen Apfel. W?hrend er seinen Kaffee aus einem gro?en Becher trank, dachte er, um sich abzulenken, ein Weilchen an seine Freundin. Eigentlich würden sie es jetzt gerade tun. Tengo schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken und tat einen tiefen Seufzer, der schwer war von den M?glichkeiten und Vorstellungen dessen, was er oder sie dabei genau tun würden.
Dann kehrte er an seinen Schreibtisch zurück, schaltete seinen Verstand wieder ein und las auf dem Bildschirm des Textverarbeitungsger?ts noch einmal die Eingangspassage von ?Die Puppe aus Luft?, die er gerade überarbeitet hatte. Er kam sich vor wie der General, der in der Anfangsszene aus Wege zum Ruhm von Stanley Kubrick die
Schützengr?ben inspiziert. Er war zufrieden mit dem, was er sah. Nicht schlecht. Der Text hatte sich definitiv verbessert. Es ging voran. Aber all das reichte nicht aus. Es gab noch sehr viel zu tun. überall brachen die Sands?cke ein. Es mangelte an Munition für die Maschinengewehre. Au?erdem entdeckte er ein paar Stellen, an denen noch Stacheldraht fehlte.
Er druckte die entsprechenden Textpassagen aus, speicherte das Dokument ab und schaltete das Ger?t aus.
Er schob es an den Rand des Schreibtischs und las den Ausdruck noch einmal gründlich mit einem Bleistift in der Hand durch. Wieder strich er, was er für überflüssig hielt. Was ihm zu knapp und unzul?nglich erschien, erg?nzte er. Stellen, die nicht richtig passten, überarbeitete er so lange, bis sie ihn überzeugten. Er w?hlte die Worte mit der gleichen Sorgfalt, mit der man einen Haarriss einer Badezimmerkachel ausfüllt, und überprüfte ihr Gefüge von allen erdenklichen Seiten. Passten sie schlecht, formte er sie um. Winzige Unterschiede in den Nuancen belebten den Text, ohne ihm zu schaden.
Tengo war überrascht, dass derselbe Text auf der Anzeige des Wortprozessors einen so g?nzlich anderen Eindruck erweckte als auf Papier. Die Worte wirkten ganz anders, je nachdem, ob er sie mit Bleistift auf Papier schrieb oder in das Textverarbeitungsger?t eintippte. Man musste sie aus beiden Perspektiven prüfen. Tengo schaltete das Ger?t wieder ein und gab seine mit Bleistift in den Ausdruck eingetragenen Korrekturen einzeln in den Text auf dem Bildschirm ein. Dann las er das korrigierte Manuskript noch einmal auf dem Bildschirm. Nicht übel, dachte Tengo.
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