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解放军文职招聘考试Eine echte Revolution

来源: 2017-10-04 20:11

 Eine echte Revolution, in der echtes Blut flie?t 

?Umsteigen?, sagte Fukaeri, kurz bevor die Bahn in Tachikawa hielt, und griff wieder nach Tengos Hand.

Sie stiegen aus, und w?hrend sie auf dem Weg zu einem anderen Bahnsteig die Treppen hinauf- und hinuntergingen, lie? sie seine Hand kein einziges Mal los. In den Augen der Passanten wirkten die beiden sicherlich wie ein verliebtes Paar. Der Altersunterschied zwischen ihnen war recht gro?, aber Tengo sah jünger aus, als er war; allerdings brachte die unterschiedliche K?rpergr??e der beiden gewiss einige zum Schmunzeln. Ein glückliches junges Paar an einem Sonntagmorgen im Frühling.

Dennoch ging von Fukaeris Hand keine erotische

Spannung aus, wie sie bei Berührungen zwischen den

Geschlechtern durchaus vorkommt. Der Druck, mit dem sie Tengos Hand festhielt, war konstant. Er hatte etwas von der dienstlichen Pr?zision, mit der ein Arzt den Puls eines Patienten fühlt. Pl?tzlich kam Tengo der Gedanke, dass die junge Frau vielleicht mittels des Tastsinns ihrer Finger und Handfl?chen einen Austausch von Informationen suchte, die sie mit Worten nicht übermitteln konnte. Falls dem tats?chlich so war, hatte die Sache allerdings ?hnlichkeit mit einer Einbahnstra?e. Vielleicht nahm Fukaeri ja über ihre Handfl?che etwas von dem auf, was in Tengo vorging; er jedenfalls konnte nicht in ihrem Inneren lesen. Er machte sich aber auch keine gro?en Gedanken darüber. Was auch immer sie zu erspüren vermochte, es gab keine Informationen oder Gefühle in ihm, von denen Fukaeri nichts wissen durfte.

Auch wenn die junge Frau Tengo nicht als Angeh?rigen des anderen Geschlechts wahrnahm, hegte sie offenbar ein gewisses Ma? an Sympathie für ihn. Nahm er jedenfalls an. Zumindest machte er keinen unangenehmen Eindruck auf sie. Andernfalls würde sie wohl nicht so lange seine Hand halten, welche Absicht auch immer damit verbunden war.

Die beiden wechselten zu einem Gleis der Ome-Linie und stiegen in den dort wartenden Zug ein. Er war unerwartet voll. Sonntags waren viele ?ltere Leute in Wanderausrüstung und Familien unterwegs. Tengo und Fukaeri setzten sich nicht, sondern blieben nebeneinander in der N?he der Tür stehen.

?Ich komme mir vor wie auf einem Ausflug?, sagte Tengo und schaute sich im Waggon um.

?Darf ich die Hand noch halten?, fragte Fukaeri. Auch nachdem sie eingestiegen waren, hatte sie Tengos Hand nicht losgelassen.

?Natürlich darfst du?, sagte Tengo.

Sichtlich beruhigt umklammerte sie weiter seine Hand. Ihre Finger und ihre Handfl?che waren unver?ndert glatt und überhaupt nicht schwitzig. Noch immer schienen sie etwas in ihm zu suchen oder sich von etwas überzeugen zu wollen.

?Sie fürchten sich nicht mehr?, fragte sie ohne fragende Intonation.

?Nein, nicht mehr?, antwortete Tengo. Es war nicht gelogen. Die Panik, die ihn sonntagmorgens regelm??ig anfiel, hatte – vielleicht dadurch, dass Fukaeri seine Hand hielt – ihre Wucht verloren. Er schwitzte nicht, das harte H?mmern seines Herzens blieb ebenso aus wie die Vision, und sein Atem ging wieder leicht und regelm??ig.

?Das ist gut?, sagte Fukaeri mit tonloser Stimme.

Ja, gut, dachte auch Tengo.

Es erfolgte die schnell gesprochene kurze Durchsage, dass der Zug gleich abfahren würde, und die Türen schlossen sich mit einem lauten Rumpeln, als würde ein riesiges urtümliches Tier erwachen und sich schütteln. Langsam, fast unentschlossen, entfernte sich der Zug vom Bahnsteig.

Hand in Hand mit Fukaeri, betrachtete Tengo die Szenerie vor dem Fenster. Anfangs fuhren sie noch durch ganz gew?hnliche Wohngebiete. Doch allm?hlich lie?en sie die flache Landschaft von Musashino hinter sich, und es wurde bergig. Ab Higashi-Ome war die Strecke nur noch eingleisig. Nachdem sie dort in einen Zug mit vier Waggons umgestiegen waren, wurde das Land immer gebirgiger. Aus dieser Gegend pendelte kaum noch jemand ins Stadtzentrum. Die Bergh?nge hatten noch die welken Farben des Winters, aber dazwischen leuchtete Immergrün auf. Wenn sich an den Haltestellen die Türen ?ffneten, machte sich der ver?nderte Geruch der Luft bemerkbar. Auch die Ger?usche schienen irgendwie ver?ndert. An die Bahnlinie grenzten nun Felder, und immer mehr H?user sahen wie b?uerliche Geh?fte aus. Die Anzahl der Nutzfahrzeuge nahm gegenüber den Personenwagen zu. Anscheinend legen wir eine ganz sch?ne Strecke zurück, dachte Tengo. Wie weit es wohl noch war? 

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