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解放军文职招聘考试Vorbereitungsphase

来源: 2017-10-04 20:13

 Vorbereitungsphase für die Revolution. Die Landwirtschaft war eine Art Hinterhalt, und wenn die Zeit gekommen war, würden sie zu den Waffen greifen – das war ihre unerschütterliche überzeugung.

Die andere, gem??igtere Gruppe teilte zwar den antikapitalistischen Standpunkt der Militanten, propagierte aber als Ideal, sich aus der Politik zurückzuziehen und ein selbstgenügsames Gemeinschaftsleben im Einklang mit der Natur zu führen. Zahlenm??ig überwog diese Gruppe. Gem??igte und Militante waren wie Wasser und ?l. Da sie durch die Landarbeit st?ndig besch?ftigt waren, kam es zu keinen besonderen Problemen, aber wenn Entscheidungen gef?llt werden mussten, die die gesamte Kommune betrafen, gingen die Meinungen stets auseinander. Mitunter reichte es nicht für einen Kompromiss. Dann flammten heftige Auseinandersetzungen auf, und es wurde deutlich, dass eine endgültige Spaltung der Kommune nur eine Frage der Zeit war.

Nach und nach wurde der Raum für neutrale Positionen immer enger. Bald musste sich auch Fukada für eine Seite entscheiden. Auch ihm war damals einigerma?en bewusst, dass das Japan der siebziger Jahre keinen Raum dafür bot, eine Revolution anzuzetteln. Was er im Sinn hatte, war die Revolution als M?glichkeit oder anders gesagt als Gleichnis oder Hypothese. Er glaubte, die Entwicklung zerst?rerischer, gegen das System gerichteter Absichten sei unerl?sslich für eine gesunde Gesellschaft. Sozusagen als gesunde Würze. Aber die Studenten, die ihm gefolgt waren, wollten eine echte Revolution, in der echtes Blut floss. Dafür trug natürlich Fukada die Verantwortung. Er hatte sie mit dem damaligen Zeitgeist infiziert, sie angestachelt und diesen sinnlosen Mythos von der Revolution in ihre K?pfe gepflanzt. Nie hatte er gesagt: ?Die Revolution ist blo? eine Modeerscheinung.? Er war ein aufrechter Mann und sehr scharfsinnig. Auch als Wissenschaftler war er brillant. Doch er neigte leider dazu, sich an seiner allzu gro?en Beredsamkeit und seinen eigenen Worten zu berauschen. So betrachtet, fehlte es ihm an tieferer Einsicht und Erfahrung.

Die Gemeinschaft war nun also in zwei Lager gespalten. Die Gem??igten blieben als Vorreiter in dem ursprünglichen Dorf, die Militanten zogen in ein anderes Dorf, das nur etwa fünf Kilometer entfernt lag, und errichteten dort eine revolution?re Basis. Die Familie Fukada beschloss, wie auch die anderen Familien, auf dem Vorreiter-Hof zu bleiben. Die Trennung ging einigerma?en freundschaftlich vonstatten. Offenbar hatte wieder Fukada das für den Aufbau einer separaten Kommune notwendige Kapital beschafft. Auch nach der Trennung gab es noch eine oberfl?chliche Zusammenarbeit zwischen den H?fen. So tauschten sie notwendige Ger?te und Materialien aus. Aus wirtschaftlichen Gründen benutzten sie weiterhin die gleichen Vertriebswege. Um überleben zu k?nnen, waren die beiden kleinen Kooperativen aufeinander angewiesen. Doch mit der Zeit kam der Verkehr zwischen den

Mitgliedern der alten Vorreiter und denen der neuen Splittergruppe praktisch zum Erliegen, da beide inzwischen v?llig verschiedene Ziele verfolgten. Nur Fukada hielt auch nach der Spaltung noch Kontakt zu den klugen Studenten, die er selbst angeführt hatte. Er fühlte sich stark für sie verantwortlich. Schlie?lich hatte er sie organisiert und nach Yamanashi in die Berge geführt. Jetzt konnte er sie nicht einfach so im Stich lassen. Vor allem, da die Splitterkommune auf seine geheime Geldquelle angewiesen war.

?Man k?nnte sagen, dass Fukada selbst in gewisser Weise gespalten war?, erkl?rte der Sensei. ?Er glaubte nicht wirklich an die M?glichkeit einer Revolution. Er war schlie?lich kein Romantiker. Auf der anderen Seite konnte er auch nicht v?llig darauf verzichten. Die Revolution zu leugnen h?tte bedeutet, sein bisheriges Leben zu leugnen und vor aller Welt seinen Irrtum zu bekennen. Das konnte er nicht. Dafür war er zu stolz. Au?erdem fürchtete er vielleicht, die Studenten, die er selbst geworben hatte, in Verwirrung zu stürzen. Denn in dieser Phase besa? Fukada noch immer genügend Macht, um seine Studenten unter Kontrolle zu halten. Deshalb hatte er beschlossen, sich zwischen den Vorreitern und der abgespaltenen Kommune hin- und herzubewegen. Fukada war der Anführer der Vorreiter       und       gleichzeitig        Berater        der        militanten

Kommune. Ein Mann, der selbst schon nicht mehr an die

Revolution glaubte, fuhr fort, anderen revolution?re Theorien zu erkl?ren. Neben der Landarbeit widmete sich die neue Gruppe intensiv ihrer milit?rischen und ideologischen Ausbildung. Politisch traten sie in immer radikaleren Gegensatz zu Fukadas Ideen. Au?erdem schotteten sie sich v?llig ab und lie?en keine Au?enstehenden mehr zu. Irgendwann gerieten sie sogar als verfassungsfeindliche Organisation, die zur bewaffneten Revolution aufrief, ins Visier der Nachrichtendienste.?

Der Sensei starrte wieder auf die Knie seiner Hose. Dann hob er das Gesicht.

?Die Spaltung der Vorreiter fand im Jahr 1976 statt. Im Jahr darauf verlie? Eri die Gemeinschaft und kam zu uns.

Damals gab sich die Splittergruppe den neuen Namen ?Akebono?.?

Tengo blickte auf und kniff die Augen zusammen. ?Einen Moment mal?, sagte er. Akebono. Er erinnerte sich ganz deutlich, diesen Namen schon einmal geh?rt zu haben. Aber seine Erinnerung war nur vage und verschwommen. Er bekam nur ein paar ungewisse Fragmente zu fassen, scheinbare Fakten. ?Hat es nicht vor kurzem einen aufsehenerregenden Vorfall gegeben, der mit der Akebono-

Gruppe zusammenhing??

?Richtig?, sagte Professor Ebisuno und ma? Tengo mit einem au?ergew?hnlich ernsten Blick. ?Es handelt sich um die bekannte Gruppe Akebono, die sich in der N?he des Motosu-Sees in den Bergen ein Feuergefecht mit der Polizei geliefert hat.?

Eine Schie?erei, dachte Tengo. Jetzt erinnerte er sich.

Eine gro?e Sache. Aber aus irgendeinem Grund waren ihm die Einzelheiten entfallen. Er brachte durcheinander, was davor und danach geschehen war. Er versuchte angestrengt, sich zu erinnern, und hatte dabei das Gefühl, sein gesamter K?rper würde verdreht. Als würden sein Oberk?rper und sein Unterleib in entgegengesetzte Richtungen geschraubt. In seinem Kopf h?mmerte es dumpf, die Luft um ihn herum wurde j?h dünner. Alle Ger?usche waren pl?tzlich ged?mpft, als bef?nde er sich unter Wasser. Offenbar bekam er ausgerechnet jetzt einen seiner ?Anf?lle?.

?Was haben Sie denn??, fragte der Sensei besorgt. Seine Stimme klang wie aus weiter Ferne.

Tengo schüttelte den Kopf. ?Geht schon. Gleich vorbei?, stie? er mühsam hervor. 

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