解放军文职招聘考试Die einsamen
Die einsamen, problembeladenen jungen Frauen hatten bergeweise Gespr?chsstoff. In den Sommerferien machten sie eine gemeinsame Reise, und als es einmal nichts zu erz?hlen gab, hatten die beiden einander eben, nackt in dem Hotelbett liegend, berührt. Letztlich war dies ein einmaliges, unerwartetes Ereignis, das sich nicht wiederholte und über das sie auch nie wieder sprachen. Doch danach hatten sie sich noch mehr verschworen, und ihre Freundschaft war noch inniger geworden.
Auch nachdem sie die Schule beendet hatte und Sport studierte, spielte Aomame weiter Softball. Als landesweit bekannte Spielerin erhielt sie ein Stipendium von einer privaten Sportuniversit?t. Auch in der Mannschaft dieser Universit?t nahm sie wieder eine sehr aktive und zentrale
Rolle ein. Schlie?lich entdeckte sie ihr Interesse für Sportmedizin und begann sich ernsthaft damit zu besch?ftigen. Au?erdem entwickelte sie eine Neigung zu Kampfsportarten. Sie wollte sich m?glichst viel Wissen und Fachkenntnisse aneignen, und so war das Studium für sie keine Zeit unbeschwerter Vergnügungen.
Tamaki studierte Jura an einer erstklassigen
Privatuniversit?t. Nach dem Abitur hatte sie das Interesse am Softball verloren. Der Sport war für Tamaki, die ausgezeichnete Noten hatte, nicht mehr gewesen als ein vorübergehender Zeitvertreib. Sie wollte das Staatsexamen machen und Juristin werden. Trotz ihrer unterschiedlichen Ziele blieben die beiden jungen Frauen enge Freundinnen. Aomame lebte in einem Wohnheim der Universit?t, in dem sie keine Miete zu zahlen brauchte, und Tamaki besuchte die Universit?t von ihrem noch immer chaotischen – aber wirtschaftlich günstigen – Zuhause aus. Einmal in der Woche gingen die beiden zusammen essen und erz?hlten sich, was sich so angesammelt hatte. Sie konnten reden, soviel sie wollten, der Gespr?chsstoff ging ihnen einfach nicht aus.
Im Herbst ihres ersten Studienjahres verlor Tamaki ihre
Jungfr?ulichkeit. Sie hatte den ein Jahr ?lteren Mann beim Tennis kennengelernt. Er lud sie in seine Wohnung ein und vergewaltigte sie dort f?rmlich. Tamaki war nicht in ihn verliebt gewesen. Sie war zwar seiner Einladung gefolgt und allein in seine Wohnung gegangen, aber die Rücksichtslosigkeit und Grobheit, mit der er den
Geschlechtsverkehr erzwang, hatte ihr einen schrecklichen
Schock versetzt. Sie trat aus der Tennis-AG aus und verfiel in einen Zustand der Depression. Der Vorfall hatte ein Gefühl von Machtlosigkeit in Tamaki zurückgelassen. Sie verlor den Appetit und nahm in einem Monat sechs Kilo ab. Dass der Mann Tamaki begehrt hatte, war verst?ndlich und nachvollziehbar. Wenn er es wenigstens gezeigt und sich die Zeit genommen h?tte, um sie zu werben, h?tte sie sich ihm wahrscheinlich nicht einmal verweigert. Warum in aller Welt hatte er Gewalt anwenden müssen? Obwohl es dafür überhaupt keine Notwendigkeit gegeben hatte. Das konnte Tamaki einfach nicht verstehen.
Aomame versuchte sie zu tr?sten und schlug vor, den Mann irgendwie zu bestrafen. Doch damit war Tamaki nicht einverstanden. Sie selbst sei unvorsichtig gewesen, jetzt müsse sie damit fertig werden. ?Ich trage Mitverantwortung, schlie?lich habe ich mich verleiten lassen, allein mit ihm in seine Wohnung zu gehen. Wahrscheinlich bleibt mir nichts anderes übrig, als die Sache einfach zu vergessen?, sagte Tamaki. Doch Aomame war schmerzlich bewusst, wie tief dieser Vorfall ihre beste Freundin verletzt hatte. Es ging nicht um ein oberfl?chliches Problem wie den Verlust ihrer Jungfr?ulichkeit, sondern um ihre Würde als Mensch.
Niemand hatte das Recht, diese mit Fü?en zu treten. Und Hilflosigkeit ist etwas, das einen Menschen bis ins Innerste auffrisst.
Also beschloss Aomame, ihm eine pers?nliche Lektion zu erteilen. Sie entlockte Tamaki die Adresse des Apartmenthauses, in dem der Mann wohnte, und machte sich mit einem Softballschl?ger, den sie in einem gro?en Plastikzylinder verstaut hatte, dorthin auf. Tamaki war an diesem Tag zu einer Totengedenkfeier bei Verwandten nach Kanazawa gefahren. Das würde ihr Alibi sein.
Aomame vergewisserte sich, dass der Mann nicht zu Hause war, ehe sie mit Schraubenzieher und Hammer die Tür aufbrach und in die Wohnung eindrang. Dann zertrümmerte sie mit dem Schl?ger, den sie, um Ger?usche zu vermeiden, mehrfach mit einem Handtuch umwickelt hatte, systematisch die Einrichtung. Fernseher, Stehlampe, Uhr, Schallplatten, Toaster, Blumenvase – sie zerschlug alles, was sich nur zerschlagen lie?. Die Telefonschnur durchtrennte sie mit einer Schere. Von den Büchern riss sie die Rücken ab und verstreute die Seiten. Auf dem Teppich verteilte sie den Inhalt der Zahnpasta- und
Rasiercremetuben. Ins Bett goss sie Sojaso?e. Sie holte alle Hefte aus den Schubladen und zerfetzte sie. Kulis und Bleistifte wurden zerbrochen und s?mtliche Glühbirnen.
Vorh?nge und Gardinen schlitzte sie mit dem
Küchenmesser auf. Die Hemden im Schrank zerschnitt sie ebenfalls mit der Schere. In die Schubladen mit der Unterw?sche und den Socken goss sie Ketchup. Sie schraubte die Sicherung des Kühlschranks heraus und warf sie aus dem Fenster. Sie zertrümmerte den Stopper in der Toilettenspülung und den Duschkopf. Gründlich und fl?chendeckend vollendete sie ihr Werk der Zerst?rung. Am Ende hatte die Wohnung gro?e ?hnlichkeit mit den Bildern, die man nach den Bombenangriffen auf Beirut in den Zeitungen hatte sehen k?nnen.
Tamaki war ein sehr intelligentes M?dchen (was die Noten in der Schule anging, konnte Aomame ihr nie das Wasser reichen), und beim Softball hatte sie sich stets als aufmerksame Spielerin gezeigt, der nichts entging. Kaum sa? Aomame in der Klemme, kam sie sofort auf den Schlaghügel, gab ihr knappe und nützliche Hilfestellung, l?chelte, klopfte ihr mit dem Schl?ger aufs Hinterteil und kehrte zur Verteidigung zurück. Tamaki hatte überblick, ein gutes Herz und Sinn für Humor. Auch bei schulischen Aktivit?ten gab sie sich gro?e Mühe, und reden konnte sie auch ausgezeichnet. H?tte sie weiter studieren k?nnen, w?re sie eine hervorragende Juristin geworden.
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