解放军文职招聘考试Fest verankern wie einen Luftballon
Aomame
Fest verankern wie einen Luftballon
Aomame achtete streng auf ihre Ern?hrung. Ihr t?glicher Speiseplan bestand zum gro?en Teil aus Gemüsegerichten, dazu kamen Meeresfrüchte und Fisch, vor allem Wei?fische. An Fleisch a? sie nur Geflügel. Sie verwendete ausschlie?lich frische Zutaten und nicht zu viele Gewürze. Fettreiche Speisen mied sie und nahm auch genügend Kohlehydrate zu sich. Statt fertiger Salatso?en benutzte sie nur Oliven?l, Salz und Zitronensaft. Sie a? nicht einfach nur viel Gemüse, sondern besch?ftigte sich auch mit dem N?hrstoffgehalt und bemühte sich um eine ausgewogene Zusammenstellung. Sie stellte ihren eigenen Speiseplan zusammen und beriet auf Wunsch auch die Mitglieder des Sportclubs. Vom Kalorienz?hlen hielt sie nichts. Wer ein Gefühl dafür erlangt hatte, sich richtig und in angemessenen Portionen zu ern?hren, brauchte sich darum keine Gedanken mehr zu machen.
Dennoch lebte sie nicht ausschlie?lich nach ihrem asketischen Speiseplan, es kam auch vor, dass sie, wenn sie Hei?hunger darauf verspürte, in ein Restaurant ging und ein gro?es Steak oder ein Lammkotelett bestellte. Den unbez?hmbaren Appetit auf ein Nahrungsmittel deutete sie als den Hinweis ihres K?rpers auf einen Mangel, sozusagen einen Ruf der Natur, dem zu folgen war.
Aomame trank gern Wein und japanischen Sake, doch um ihre Leber zu schonen und auch nicht zu viel Zucker zu sich zu nehmen, verzichtete sie an drei Tagen in der Woche ganz auf Alkohol. Aomame betrachtete ihren K?rper als einen geheiligten Tempel, der unter allen Umst?nden stets rein gehalten werden musste. Makellos rein. Was genau sie dort anbetete, war eine andere Frage. Darüber konnte sie sp?ter auch noch nachdenken.
Momentan hatte sie kein Gramm Fett zu viel an ihrem K?rper und eine ausgepr?gte Muskulatur. Diesen Zustand überprüfte sie einmal t?glich nackt vor dem Spiegel. Sie war fasziniert von ihrem K?rper, auch wenn sie ihre Brüste nicht gro? genug fand – ganz zu schweigen von der Asymmetrie zwischen der rechten und der linken – und ihr Schamhaar wucherte, dass es aussah wie ein von einer Infanterieeinheit niedergetrampeltes Gebüsch.
Unwillkürlich runzelte sie jedes Mal ein wenig die Stirn, wenn sie sich im Spiegel anschaute. Immerhin hatte sie kein Fett an sich. Der Kneiftest ergab kein überschüssiges Fleisch.
Aomame führte ein bescheidenes Leben. Nur für
Lebensmittel gab sie bewusst viel Geld aus. So trank sie nur gute Weine. Diese Ausgaben reuten sie nicht. Wenn sie essen ging, w?hlte sie ein Lokal, in dem anst?ndig und sorgf?ltig gekocht wurde. Andere Güter bedeuteten ihr nicht viel.
Sie hatte wenig Interesse an Kleidung, Kosmetika und Schmuck. Für das Sportstudio genügte eine saloppe Garderobe wie Jeans und Pullover. Einmal dort angekommen, verbrachte sie ohnehin den ganzen Tag in Trainingskleidung. Schmuck oder Accessoires konnte sie dort natürlich nicht tragen. Die Gelegenheit, sich schick zu machen und auszugehen, ergab sich für sie ?u?erst selten. Sie hatte keinen Freund, traf sich mit niemandem. Nach
Tamaki Otsukas Heirat hatte sie nicht einmal mehr eine Freundin gehabt, mit der sie essen gehen konnte. Wenn sie auf die Jagd nach einem flüchtigen Liebhaber ging, machte sie sich entsprechend zurecht und zog sich gut an, aber auch das geschah ja h?chstens einmal im Monat. Viel Kleidung brauchte sie also wirklich nicht.
Und wenn sie etwas ben?tigte, durchstreifte sie die Boutiquen in Aoyama und kaufte ein brandaktuelles
?Killer-Kleid? und ein paar Accessoires dazu. Ein Paar hohe
Schuhe reichten für sie aus. Normalerweise trug sie flache
Schuhe und band ihr Haar im Nacken zusammen. Das Gesicht schrubbte sie sich mit Seife und benutzte anschlie?end eine einfache Creme, die ihrer Haut eine strahlende Frische verlieh. Wer einen sauberen, gesunden K?rper hatte, dem fehlte es an nichts.
Aomame war von Kind an ein anspruchsloses Leben ohne Extravaganzen gewohnt. Seit sie denken konnte, hatte man ihr die Prinzipien von Enthaltsamkeit und M??igung eingebl?ut. In ihrer Familie gab es nie etwas im überfluss. ?Verschwendung? war das Wort, das ihre Eltern unentwegt im Munde führten. Sie besa?en weder einen Fernseher, noch abonnierten sie eine Tageszeitung. Nachrichten galten als unn?tig. Fleisch oder Fisch kamen nur selten auf den Tisch. Die für ihr Wachstum n?tigen N?hrstoffe erhielt
Aomame haupts?chlich durch das Essen in der
Schulkantine. Andere Kinder waren oft sehr w?hlerisch und mochten dies nicht und das nicht, aber Aomame verleibte sich gern noch ihre Portion mit ein.
Aomames Garderobe war ausnahmslos geerbt. Ihre Glaubensgemeinschaft unterhielt eine Art Tauschb?rse für gebrauchte Kleidungsstücke, und so bekam sie abgesehen von der vorgeschriebenen Schuluniform nicht ein einziges Mal etwas Neues zum Anziehen. Sie konnte sich auch nicht erinnern, jemals Kleider oder Schuhe getragen zu haben, die genau ihre Gr??e hatten. Die Farben und die Schnitte waren sowieso scheu?lich. Wenn Menschen nur ein ?rmliches Leben führen k?nnen, weil sie mittellos sind, l?sst sich das eben nicht ?ndern. Aber Aomames Familie war nicht einmal arm. Ihr Vater arbeitete als Ingenieur und verfügte über ein normales Einkommen und sogar über Ersparnisse. Er hatte sich lediglich aus Prinzip für dieses karge Dasein entschieden.
Jedenfalls unterschied sich Aomames Alltag zu sehr von dem der normalen Kinder in ihrer Umgebung, als dass sie Freundschaften h?tte schlie?en k?nnen. Sie besa? keine angemessene Kleidung und h?tte auch gar nicht die Mittel gehabt, um etwas mit Freunden zu unternehmen. Sie bekam kein Taschengeld, und selbst wenn jemand sie zu seinem Geburtstag eingeladen h?tte (was glücklicher- oder unglücklicherweise niemals vorkam), h?tte sie nicht einmal ein kleines Geschenk kaufen k?nnen.
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