解放军文职招聘考试Kein Gefummel
Kein Gefummel.?
?Tschuldige.? Ayumi zog ihre H?nde zurück. ?Stimmt, ich habe es ja gerade versprochen. Ich muss betrunken sein. Aber ich schw?rme für dich, Aomame. Wie eine vertr?umte Oberschülerin.?
Aomame schwieg.
?Das Wichtigste bewahrst du für diesen Jungen auf, oder??, fragte Ayumi leise. ?Darum beneide ich dich. Dass du einen Menschen hast, für den du alles tun würdest.?
Mag sein, dachte Aomame. Aber was ist wohl das Wichtigste für mich?
?Schlaf jetzt?, sagte sie. ?Du kannst dich an mich schmiegen, bis du einschl?fst.?
?Danke?, sagte Ayumi. ?Tut mir leid, dass ich dich nerve.?
?Du brauchst dich nicht zu entschuldigen?, antwortete Aomame. ?Du nervst nicht.?
Aomame spürte Ayumis warmen Atem, in der Ferne bellte ein Hund, irgendwo schlug jemand ein Fenster zu. W?hrenddessen streichelte sie die ganze Zeit Ayumis Haar.
Als Ayumi eingeschlafen war, verlie? Aomame das Bett. Es sah ganz so aus, als würde sie die Nacht auf dem Sofa verbringen. Sie nahm eine Flasche Mineralwasser aus dem Kühlschrank und trank zwei Gl?ser. Dann trat sie auf den kleinen Balkon hinaus, setzte sich auf den Aluminiumstuhl und schaute auf die Stra?e. Die Nacht war mild. Der L?rm der fernen Stra?en, den der leichte Wind zu ihr herübertrug, klang wie künstliches Meeresrauschen. Es war nach Mitternacht, und der Schein der Neonlichter war schw?cher geworden.
Aomame sprach in Gedanken mit Tamaki. ?Ich mag diese junge Frau, Ayumi hei?t sie, richtig gern. Ich m?chte mich ihrer ein bisschen annehmen. So gut ich eben kann. Seit du tot bist, lebe ich ohne jede engere Beziehung dahin. Eigentlich wollte ich keine neue Freundin. Aber Ayumi habe ich ganz spontan ins Herz geschlossen. Warum, wei? ich nicht. Bis zu einem gewissen Grad kann ich ihr sogar ehrlich sagen, was ich fühle. Natürlich ist sie ganz anders als du. Du bist ein ganz besonderes Wesen. Wir sind zusammen erwachsen geworden. Kein anderer Mensch kann dich jemals ersetzen.?
Aomame legte den Kopf in den Nacken und sah zum
Himmel hinauf. Sie verlor sich in den Weiten ihrer Erinnerung. Sie dachte an die Zeit, die sie mit Tamaki verbracht hatte, an die Dinge, die sie einander erz?hlt hatten. An damals, als sie einander berührt hatten … Pl?tzlich fiel ihr auf, dass der n?chtliche Himmel vor ihr irgendwie anders aussah als sonst. Etwas hatte sich ver?ndert. Es war etwas Fremdes dort, ein leichter, aber eindeutiger Unterschied.
Es dauerte einen Augenblick, bis ihr klar wurde, was es war. Und auch nachdem sie es entdeckt hatte, konnte sie es kaum glauben. Sie traute ihren Augen nicht.
Am Himmel standen zwei Monde. Ein gro?er und ein kleiner. Nebeneinander. Der gro?e war der ihr vertraute gute alte Mond. Er war fast voll und gelb. Aber neben ihm befand sich ein weiterer Mond, der ihr ganz und gar nicht vertraut war. Er war ein wenig asymmetrisch und grünlich, wie von zartem Moos überwachsen. Das war es, was sie sah.
Aomame kniff die Augen zusammen und starrte die beiden Monde an. Dann schloss sie die Augen, wartete einen Moment, atmete tief durch und ?ffnete sie wieder. Sie hoffte, alles w?re wieder beim Alten, und es würde wieder nur ein Mond am Himmel stehen. Aber die Lage blieb die gleiche. Es war weder eine optische T?uschung, noch stimmte etwas nicht mit ihren Augen. Kein Zweifel: Am Himmel standen, hübsch s?uberlich nebeneinander, zwei Monde. Ein gelblicher und ein grüner.
Aomame überlegte erst, ob sie Ayumi wecken sollte. Um sie zu fragen, ob da wirklich zwei Monde am n?chtlichen Himmel waren. Aber sie entschied sich dagegen. Vielleicht würde Ayumi sagen: ?Das ist doch ganz normal. Seit vorigem Jahr haben wir zwei Monde.? Oder: ?Was redest du da, Aomame? Ich sehe nur einen. Mit deinen Augen stimmt wohl was nicht?? Wie auch immer die Antwort ausfallen würde, ihr Problem w?re damit nicht gel?st. Es würde alles nur noch schlimmer machen.
Das Kinn in die H?nde geschmiegt, starrte Aomame die beiden Monde an. Irgendetwas musste im Gange sein. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Entweder mit der Welt stimmt etwas nicht oder mit mir, dachte sie. Eins von beidem. Liegt es am Topf oder am Deckel?
Sie kehrte in die Wohnung zurück, schloss die Glastür und zog die Vorh?nge zu. Sie nahm eine Flasche Brandy aus der Vitrine und schenkte sich ein Glas ein. Vom Bett waren Ayumis friedliche Atemzüge zu h?ren. Aomame lie? ihren Blick auf ihr ruhen, w?hrend sie in kleinen Schlucken ihren Brandy trank. Dann stützte sie beide Ellbogen auf den Küchentisch und bemühte sich, nicht an das zu denken, was sich jenseits der Vorh?nge hinter ihr befand.
M?glicherweise, dachte sie, geht die Welt wirklich ihrem Ende entgegen.
?Und dann kommt das K?nigreich?, flüsterte Aomame.
?Ich kann’s kaum erwarten?, sagte irgendwer irgendwo.
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