解放军文职招聘考试Name offiziell erscheint
Name offiziell erscheint. Wenn rausk?me, dass ich meine Finger im Spiel habe, k?nnte es Probleme geben. Die erwirtschafteten Profite werden geteilt. Du brauchst nur deinen Stempel unter ein Dokument zu setzen. Um alles andere kümmere ich mich. Ich kenne da einen sehr guten Anwalt.?
Tengo überlegte. ?Herr Komatsu, h?ren Sie zu. K?nnte ich denn nicht von der ganzen Sache zurücktreten? Ich brauche keine Bezahlung. ?Die Puppe aus Luft? zu überarbeiten hat mir Spa? gemacht. Au?erdem habe ich eine Menge dabei gelernt. Die Hauptsache ist doch, dass Fukaeri den Preis bekommen hat. Ich arbeite jetzt noch etwas aus, womit sie auf der Pressekonferenz gut über die Runden kommen wird. So weit bin ich noch dabei. Aber mit dieser zwielichtigen Firma will ich nichts zu tun haben. Das ist doch ganz klar organisierter Betrug!?
?Mein lieber Tengo, du kannst jetzt nicht mehr zurück?, sagte Komatsu. ?Organisierter Betrug? Natürlich, so k?nnte man es nennen. Aber das hast du doch von Anfang an gewusst. Wir hatten doch von vornherein den Plan, die ?ffentlichkeit mit Fukaeri als quasi fiktiver Autorin zu t?uschen. Hast du das vergessen? Natürlich geht es dabei um Geld, und wir brauchen ein ausgeklügeltes System, um damit umzugehen. Das ist kein Kinderspiel. Aber jetzt zu jammern ?Ich hab Angst, ich will nichts damit zu tun haben, ich brauche kein Geld?, das gilt nicht. Wenn du aus dem Boot aussteigen willst, h?ttest du das früher tun müssen, als die Str?mung noch ruhig war. Jetzt ist es zu sp?t. Um eine Firma zu gründen, braucht man die Namen von ein paar Personen. Leider muss ich von dir verlangen, dass du der Firma beitrittst. Wenn du formal dabei bist, wird alles prima laufen.?
Tengo rauchte der Kopf. Was nicht hie?, dass ein einziger guter Gedanke darin schmorte.
?Eine Frage habe ich noch?, sagte Tengo. ?Ihren ?u?erungen entnehme ich, dass Professor Ebisuno sich vorbehaltlos an dem Plan beteiligen will. Es klingt, als h?tte er schon zugestimmt, diese Scheinfirma mit Ihnen zu gründen und ihr Repr?sentant zu werden.?
?Der Professor hat mir als Fukaeris Vormund grünes Licht gegeben. Ich habe ihn damals, nachdem du mir berichtet hattest, sofort angerufen. Er erinnert sich natürlich an mich. Er wollte nur mal deine Einsch?tzung h?ren. Er sei beeindruckt von deiner Menschenkenntnis, sagt er. Was hast du dem Professor denn über mich gesagt??
?Was in aller Welt bringt ihn dazu, bei diesem Plan mitzumachen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er es wegen des Geldes tut.?
?Natürlich nicht. Er ist wahrhaftig kein Mensch, der hinterm Geld her ist.?
?Aber warum beteiligt er sich dann an so einem riskanten Plan? Irgendetwas muss ihn doch dazu bewogen haben.?
?Das wei? ich auch nicht. Er ist nicht leicht zu durchschauen. Ein recht abgründiger Mensch, bei dem man nicht so leicht in die Tiefe blicken kann.?
?Also wenn nicht einmal Sie ihn durchschauen, Herr Komatsu, müssen diese Abgründe ja ziemlich tief sein.?
?Stimmt?, sagte Komatsu. ?Er wirkt wie ein harmloser alter Mann, aber in Wirklichkeit ist er ein ganz geheimnisvoller Typ.?
?Inwieweit wei? Fukaeri über all das Bescheid??
?Fukaeri braucht von alldem nichts zu wissen. Sie vertraut dem Professor, und sie mag dich. Deshalb muss ich dich ja auch bitten, uns noch mal zu helfen.?
Tengo wechselte den H?rer in die andere Hand. Er musste irgendwie auf den Stand der Dinge kommen. ?Professor Ebisuno arbeitet ja nicht mehr als
Wissenschaftler. Er hat die Universit?t verlassen, und Bücher schreibt er auch keine mehr.?
?Ja, mit der Wissenschaft hat er seit einiger Zeit ganz klar gebrochen. Er war ein brillanter Gelehrter, kam aber in den akademischen Kreisen wohl nicht besonders gut zurecht. Er ist zu nonkonformistisch und war nie richtig in der Lage, Autorit?ten anzuerkennen und sich in bestehende
Strukturen einzufügen.?
?Und welchen Beruf übt er im Augenblick aus??
?Offenbar bet?tigt er sich als Aktienmakler?, sagte Komatsu. ?Oder, falls dir die Bezeichnung zu altmodisch ist, Investment Consultant. Er hat eine Menge Kapital auf die Seite gebracht und durch bestimmte Bewegungen gro?e Gewinnspannen erzielt. Von diesem Berg aus, auf den er sich zurückgezogen hat, gibt er seine Instruktionen zu Kauf und Verkauf. Er hat einen ziemlich guten Riecher. Er ist sehr gut in der Analyse von Informationen und hat ein eigenes System entwickelt. Anfangs war es wohl mehr ein Hobby, aber bald hat er einen Beruf daraus gemacht. So ungef?hr. Er scheint in der Branche ziemlich bekannt zu sein. Eins kann man mit Sicherheit sagen – er ist finanziell unabh?ngig.?
?Mir ist nicht ganz klar, welche Verbindung zwischen Kulturanthropologie und Aktienhandel besteht.?
?Allgemein betrachtet gibt es da auch keine. Aber für ihn offenbar schon.?
?Der Mann ist undurchschaubar.?
?So ist es.?
Tengo presste kurz die Fingerkuppen gegen die Schl?fe. ?Ich treffe mich also übermorgen um sechs Uhr mit Fukaeri in dem üblichen Café in Shinjuku, und wir besprechen die Pressekonferenz, auf die ihr beide gehen sollt. So ist es doch gedacht, oder??
?Das ist der Plan?, sagte Komatsu. ?Also, mein lieber Tengo, denk daran, das sind nur vorübergehende Schwierigkeiten. überlass dich einfach der Str?mung. So was passiert im Leben immer wieder. Auf der Welt geht es zu wie in einem fulminanten Schelmenroman. Rechne mit dem Schlimmsten, und freu dich noch am übelsten Gestank. Lass uns die Fahrt durch die Stromschnellen genie?en. Und wenn wir einen Wasserfall hinunterstürzen, gehen wir gemeinsam mit Pauken und Trompeten unter.?
Zwei Abende sp?ter traf Tengo sich mit Fukaeri in dem Café in Shinjuku. Sie trug einen leichten Sommerpullover, unter dem ihre Brüste sich deutlich abzeichneten, und enge Bluejeans. Ihre langen Haare waren offen, und ihre Haut strahlte. Alle M?nner sahen sich verstohlen nach ihr um. Tengo spürte ihre Blicke. Doch Fukaeri selbst schien nichts davon zu merken. Eine junge Frau wie sie würde durchaus einiges Aufsehen erregen, wenn sie den Literaturpreis entgegennahm.
Er hatte Fukaeri schon angerufen, und sie wusste, dass ?Die Puppe aus Luft? den Preis bekommen hatte. Sie machte allerdings nicht den Eindruck, als würde sie sich besonders freuen. Es schien ihr ziemlich gleichgültig zu sein, dass sie den Preis bekommen hatte. Der Tag war fast sommerlich warm, dennoch bestellte sie eine hei?e Schokolade. Sie trank and?chtig, den Becher mit beiden H?nden umschlie?end. Von der Pressekonferenz hatte er ihr noch nichts gesagt, doch auch als sie davon h?rte, zeigte sie keine Reaktion.
?Du wei?t schon, was eine Pressekonferenz ist, oder?? ?Pressekonferenz?, wiederholte Fukaeri.
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