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解放军文职招聘考试Tengo brachte Fukaeri

来源: 2017-10-04 20:23

 Tengo brachte Fukaeri zum Bahnhof Shinjuku. In den Stra?en sah man schon viele M?nner ohne Jackett und sogar Frauen in ?rmellosen Kleidern. Der L?rm der Menschenmenge verschmolz mit dem des Verkehrs zur typischen Ger?uschkulisse der Gro?stadt. Eine erfrischende frühsommerliche Brise wehte durch die Stra?en. Tengo fragte sich verwundert, woher dieser wundervolle Duft nur kommen mochte.

?F?hrst du jetzt nach Hause??, fragte er Fukaeri. Die Züge waren voll, und sie würde unglaublich lange brauchen.

Sie schüttelte den Kopf. ?Wir haben eine Wohnung in

Shinanomachi.?

?Dort übernachtest du, wenn es sp?t wird, ja??

?Weil Futamatao zu weit ist.?

Wie beim letzten Mal ergriff Fukaeri unterwegs Tengos linke Hand. Sie ging wie ein kleines Kind an der Hand eines Erwachsenen neben ihm her, und dennoch brachte die Berührung eines so sch?nen M?dchens sein Herz zum Klopfen.

Am Bahnhof angekommen, lie? Fukaeri seine Hand los und kaufte an einem Automaten einen Fahrschein nach Shinanomachi.

?Machen    Sie sich       keine    Sorgen wegen der

Pressekonferenz?, sagte Fukaeri.

?Ich mache mir keine Sorgen.?

?Auch wenn man sich keine Sorgen macht, geht alles gut.?

?Ich wei??, sagte Tengo. ?Kein Grund zur Sorge. Es wird alles gut.?

Ohne ein Wort zu sagen, verschwand Fukaeri in der Menge hinter der Fahrkartensperre.

Nachdem sie sich getrennt hatten, ging Tengo in eine kleine Bar in der N?he der Buchhandlung Kinokuniya und bestellte einen Gin Tonic. Die Bar, die er hin und wieder aufsuchte, war altmodisch eingerichtet, und es wurde keine Musik gespielt. Das gefiel ihm. Er setzte sich an die Theke und betrachtete versonnen seine linke Hand. Die Hand, die Fukaeri noch vor kurzem gehalten hatte. Er konnte die

Berührung ihrer Finger noch spüren. Er musste an ihre Brüste denken. Sie waren sehr hübsch. So sch?n und wohlgeformt waren sie, dass sie dadurch beinahe jede erotische Bedeutung verloren.

In Tengo stieg der Wunsch auf, seine verheiratete Freundin anzurufen. Er h?tte gern mit ihr über ihre

Schwierigkeiten bei der Kindererziehung oder den Beliebtheitsgrad der Regierung Nakasone gesprochen. Oder etwas anderes, egal was. Er sehnte sich danach, ihre Stimme zu h?ren. Und sich m?glichst sofort mit ihr zu treffen und mit ihr zu schlafen. Aber er konnte sie nicht zu Hause anrufen. Vielleicht würde ihr Mann ans Telefon gehen. Oder eines ihrer Kinder. Er durfte sie nicht anrufen. So lautete ihre Abmachung.

Tengo bestellte noch einen Gin Tonic. W?hrend er wartete, stellte er sich vor, dass er in einem kleinen Boot sa? und in rei?ender Str?mung dahinschoss. ?Wenn wir einen Wasserfall hinunterstürzen, gehen wir zusammen mit Pauken und Trompeten unter?, hatte Komatsu am Telefon gesagt. Aber konnte er sich auf das, was Komatsu sagte, überhaupt verlassen? Würde Komatsu nicht, sobald sie den Wasserfall erreichten, mit einem Satz auf den n?chsten Felsen in seiner Reichweite springen? Und ihn sitzen lassen? ?Tut mir leid, Tengo, mir f?llt gerade ein, dass ich noch etwas ganz Dringendes zu erledigen habe. Aber alles Weitere kannst du mir überlassen.?

Und er würde rettungslos und allein mit Pauken und Trompeten den Wasserfall hinunterrauschen. Unm?glich war das nicht. Nein, ganz sicher würde es so enden.

Er fuhr nach Hause, schlief ein und tr?umte. So realistisch hatte er schon lange nicht mehr getr?umt. Er war ein winziges Stück eines gigantischen Puzzles. Aber er ver?nderte st?ndig seine Form, weshalb er nirgendwo richtig hineinpasste. Au?erdem musste er parallel zu der Aufgabe, seinen Platz im Puzzle zu finden, in einem vorgeschriebenen Zeitraum die Notenbl?tter für ein Paukenstück aufsammeln. Sie waren von einem starken Windsto? davongeweht und überall verstreut worden. Blatt für Blatt hob er sie auf. Nun musste er die Seitenzahlen überprüfen und in die richtige Reihenfolge bringen. Dabei ver?nderte er wie eine Am?be immer wieder seine Form. Er konnte die Situation einfach nicht unter Kontrolle bringen. Irgendwann tauchte Fukaeri auf und ergriff seine linke Hand. Pl?tzlich h?rte Tengo auf, seine Gestalt zu ver?ndern. Auch der Wind legte sich, und die Notenbl?tter flogen nicht mehr herum. Tengo war erleichtert. Doch w?hrenddessen lief auch seine Zeit ab. ?Jetzt ist Schluss?, mahnte Fukaeri mit leiser Stimme und sogar in einem ganzen Satz. Die Zeit blieb pünktlich stehen, und die Welt endete. Die Erdrotation kam zum Stillstand. Alle Ger?usche verstummten. Alle Lichter erloschen.

Als Tengo am n?chsten Tag aufwachte, bestand die Welt unver?ndert fort. Alles war wie vorher. Der gro?e Kreislauf, das riesige Rad der indischen Mythologie, hatte sich wieder in Bewegung gesetzt und überrollte unabl?ssig s?mtliche Lebewesen vor sich. 

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