解放军文职招聘考试Vorbereitungen getroffen
Vorbereitungen getroffen. Erst wenn ich vollkommen von der Durchführbarkeit des Unternehmens überzeugt bin, wende ich mich an Sie. Daher ist bislang auch nicht der Hauch eines Problems aufgetreten. Nicht wahr??
?So ist es?, pflichtete Aomame ihr bei, und es stimmte. Sie begab sich mit ihrem Eispick in der Tasche an einen vereinbarten Ort. Alles war detailliert im Voraus geplant. Sie rammte die spitze Nadel in den gewissen Punkt im Nacken des Opfers. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass sie es ?aus dem Weg ger?umt? hatte, verschwand sie. Alle bisherigen F?lle waren genau nach Plan verlaufen.
?Die Person, um die es diesmal geht, bereitet mir gro?es Kopfzerbrechen, vor allem auch wegen Ihnen. Leider werde ich wohl nicht darum herumkommen, Ihnen etwas sehr Schweres abzuverlangen. Das Programm ist nicht genügend ausgereift, es gibt viele unsichere Faktoren, und es besteht die M?glichkeit, dass wir nicht nach dem bisherigen Muster vorgehen k?nnen. Die Situation ist eine etwas andere als sonst.?
?In welcher Hinsicht??
?Es handelt sich um keinen gew?hnlichen Mann?, sagte die alte Dame nachdrücklich. ?Zum einen wird er stark bewacht.?
?Ist er ein Politiker oder so was??
Die alte Dame schüttelte den Kopf. ?Nein, kein Politiker. Wir werden sp?ter noch darüber sprechen. Ich habe gründlich nachgedacht, wie ich es vermeiden k?nnte, Sie zu schicken. Aber wie ich es auch drehe und wende, nichts scheint richtig funktionieren zu wollen. Es tut mir leid, aber mir f?llt nichts anderes ein, als Sie zu bitten.?
?Ist denn besondere Eile geboten??, fragte Aomame.
?Nein. Es gibt keinen bestimmten Termin, bis zu dem wir handeln müssen. Allerdings haben wir auch nicht unendlich viel Zeit. Wenn wir zu sp?t handeln, k?nnte es noch mehr Opfer geben. Au?erdem ist die Gelegenheit, an den Mann heranzukommen, begrenzt. Und wir k?nnen nicht vorausberechnen, wann die n?chste sich ergeben wird.?
Vor dem Fenster war es nun ganz dunkel, und es herrschte Stille um den Wintergarten. Ob die Monde schon aufgegangen waren? Aomame konnte von ihrem Platz aus nicht nach drau?en sehen.
?Ich will Ihnen die Situation so eingehend wie m?glich erkl?ren?, fuhr die alte Dame fort. ?Doch davor m?chte ich, dass Sie jemanden kennenlernen. Wir beide werden uns jetzt gleich mit ihr treffen.?
?Lebt sie im Frauenhaus??, fragte Aomame.
Die alte Dame holte langsam Luft, und ein kleiner Laut entrang sich ihrer Kehle. In ihre Augen trat ein besonderes Leuchten, das dort sonst nicht zu sehen war.
?Die Beratungsstelle hat sie vor sechs Wochen zu uns geschickt. Vier Wochen lang war sie total geistesabwesend und hat kein Wort gesprochen. Sie hatte v?llig die Sprache verloren. Alles, was wir wussten, war ihr Name und ihr Alter. Sie hat am Bahnhof übernachtet und ist in einem ziemlich schlimmen Zustand aufgegriffen worden. Nachdem man sie von einer Stelle zur anderen geschickt hatte, wurde sie schlie?lich zu uns gebracht. Ich habe mir viel Zeit genommen und immer wieder behutsam versucht, mit ihr zu reden. Es hat lange gedauert, ihr begreiflich zu machen, dass sie bei uns in Sicherheit ist und keine Angst mehr zu haben braucht. Inzwischen spricht sie ein paar Worte. Auf eine wirre, unzusammenh?ngende Art zwar, aber wenn man eins und eins zusammenfügt, kann man sich einen Reim auf das machen, was passiert ist. Etwas
Unbeschreibliches. Herzzerrei?end und tragisch.?
?Hat ihr Mann sie missbraucht??
?Nein?, sagte die alte Dame mit trockener Stimme. ?Sie ist erst zehn Jahre alt.?
Die alte Dame und Aomame gingen durch den Garten, passierten ein kleines Holztor und gelangten auf diesem Weg zu dem benachbarten Grundstück, auf dem das
Frauenhaus sich befand. Es war ein hübsches kleines Holzgeb?ude. Früher, als noch mehr Menschen in der Villa gearbeitet hatten, hatte es haupts?chlich als Quartier für die Dienstboten gedient. Das einst?ckige Geb?ude war nicht reizlos, aber ein wenig zu heruntergekommen, um es zu vermieten. Als zeitweilige Zufluchtsst?tte für Frauen, die sonst nirgendwohin konnten, eignete es sich jedoch bestens. Alte immergrüne Eichen breiteten schützend ihre m?chtigen ?ste darüber aus. Die Eingangstür war aus hübsch gemustertem Buntglas. Das Haus hatte insgesamt zehn Zimmer. Zu manchen Zeiten waren alle belegt, zu anderen stand das Haus leer, aber in der Regel lebten dort fünf oder sechs Frauen. Im Augenblick war etwa die H?lfte der Fenster erleuchtet. Abgesehen von den Kinderstimmen, die hin und wieder zu h?ren waren, herrschte eine fast unheimliche, permanente Stille. Es schien, als würde sogar das Geb?ude selbst seinen Atem d?mpfen.
Alltagsger?usche, wie sie das normale Leben begleiteten, waren nicht zu vernehmen. Das Tor wurde von der Sch?ferhündin bewacht, die knurrte und bellte, sobald jemand sich dem Haus n?herte. Sie war abgerichtet – von wem und wie, war unbekannt –, laut anzuschlagen, wenn ein Mann in ihre N?he kam. Und dennoch war es Tamaru, an dem das Tier am meisten hing.
Sobald die alte Dame auf sie zukam, h?rte die Hündin auf zu bellen und wedelte begeistert und selig fiepend mit dem Schwanz. Die alte Dame bückte sich, um ihr mehrmals leicht den Kopf zu t?tscheln. Auch Aomame kraulte die Hündin hinter den Ohren. Bun erkannte Aomame, denn sie war ein sehr kluges Tier, aber aus einem unerfindlichen Grund v?llig versessen auf rohen Spinat. Die alte Dame schloss die Eingangstür auf.
?Eine der Frauen hier kümmert sich um das kleine M?dchen?, sagte sie zu Aomame. ?Sie lebt in einem Zimmer mit ihr und soll sie nach M?glichkeit im Auge behalten. Ich finde es noch immer beunruhigend, sie allein zu lassen.?
Die Frauen im Haus wurden ermutigt, sich regelm??ig umeinander zu kümmern, sich zu erz?hlen, was sie durchgemacht hatten, und die erlittenen Schmerzen zu teilen. Viele erfuhren dadurch eine allm?hliche und natürliche Heilung. Diejenigen, die sich schon l?nger dort aufhielten, zeigten den neu Hinzukommenden, was zu tun war, und halfen ihnen mit dem Notwendigsten aus. Beim Kochen und Saubermachen wechselten sie sich ab.
Natürlich gab es auch einige, die allein sein und nicht über ihre Erfahrungen sprechen wollten. Auch das wurde respektiert. Doch die meisten wollten gern mit anderen, die ?hnliches erlebt hatten, zusammenkommen und sich offen aussprechen. Untersagt waren Alkohol, Zigaretten und unerlaubte Besucher, doch weitere Einschr?nkungen gab es nicht.
In einem Gemeinschaftsraum neben dem Eingang standen ein Telefon und ein Fernsehapparat, au?erdem eine alte Couchgarnitur und ein Esstisch. Die meisten Frauen verbrachten den gr??ten Teil des Tages hier. Der Fernseher wurde allerdings fast nie eingeschaltet. Und wenn, dann so leise, dass der Ton kaum h?rbar war. Die Frauen zogen es vor zu lesen, in Zeitungen zu bl?ttern, zu stricken oder leise vertrauliche Gespr?che zu führen. Eine von ihnen zeichnete den ganzen Tag. In diesem wundersamen Reich herrschte ein ged?mpftes stagnierendes Licht, als befinde es sich zwischen realer und jenseitiger Welt. Ob die Sonne schien oder Wolken den Himmel verdüsterten, ob es Tag war oder Nacht, es herrschte stets die gleiche Art von Licht. Jedes Mal wenn Aomame diesen Raum betrat, fühlte sie sich fehl am Platz, wie ein ungebetener Eindringling. Er glich einem Club, für den man besondere Aufnahmebedingungen zu erfüllen hatte. Die Einsamkeit, die diese Frauen empfanden, und Aomames Einsamkeit waren auf sehr verschiedene Weise zustande gekommen.
Als die alte Dame den Raum betrat, erhoben sich die drei Frauen darin. Es war offensichtlich, dass sie gro?en Respekt vor ihr empfanden.
?Bitte behalten Sie doch Platz?, sagte sie. ?Ich m?chte nur kurz mit der kleinen Tsubasa sprechen.?
?Tsubasa ist auf ihrem Zimmer?, sagte eine Frau in Aomames Alter. Sie hatte langes glattes Haar.
?Mit Saeko. Sie kann anscheinend noch immer nicht herunterkommen?, warf eine etwas ?ltere Frau ein.
?Sie braucht wohl noch etwas Zeit?, sagte die alte Dame mit einem L?cheln.
Die drei Frauen schwiegen und nickten jede für sich. Sie wussten genau, was es bedeutete, Zeit zu brauchen.
Als sie in das Zimmer im ersten Stock kamen, bat die alte Dame die kleine, irgendwie schemenhafte Frau namens Saeko, für kurze Zeit unten Platz zu nehmen. Saeko l?chelte schwach, verlie? den Raum, schloss die Tür hinter sich und stieg die Treppe hinunter. Die zehnj?hrige Tsubasa blieb zurück. Im Zimmer stand eine Art kleiner Esstisch. Das M?dchen, die alte Dame und Aomame nahmen daran Platz. Die dichten Vorh?nge vor dem Fenster waren zugezogen.
?Diese junge Dame hei?t Aomame?, erkl?rte die alte Dame dem M?dchen. ?Sie arbeitet mit mir zusammen. Du brauchst also keine Angst zu haben.?
Das M?dchen warf einen scheuen Blick auf Aomame, dann nickte es leicht. Die Bewegung war so minimal, dass man sie leicht h?tte übersehen k?nnen.
?Das ist Tsubasa?, sagte die alte Dame an Aomame gewandt. Dann fragte sie: ?Wie lange bist du jetzt hier, Tsubasa??
Das M?dchen zuckte leicht mit den Schultern, um ihr zu bedeuten, sie wisse es nicht. Dabei bewegte sie die Schultern wahrscheinlich nicht einmal einen Zentimeter.
?Sechs Wochen und drei Tage?, sagte die alte Dame. ?Du hast sicher nicht mitgez?hlt, aber ich z?hle genau mit. Wei?t du, warum??
Die Kleine schüttelte fast unmerklich den Kopf.
?Weil die Zeit in bestimmten F?llen sehr wichtig sein kann?, sagte die alte Dame. ?Allein sie zu messen kann von gro?er Bedeutung sein.?
In Aomames Augen sah Tsubasa aus wie jede beliebige Zehnj?hrige. Vielleicht war sie gro? für ihr Alter, aber sie war mager und hatte noch keine Brüste. Sie wirkte wie chronisch unterern?hrt. Ihr Gesicht war nicht h?sslich, aber es hinterlie? nur einen sehr schwachen Eindruck. Die Augen ?hnelten beschlagenen Fenstern. Es war unm?glich, hineinzusehen, auch wenn man es versuchte. Tsubasas schmale trockene Lippen bewegten sich hin und wieder nerv?s, als bemühe sie sich, Worte zu formen, aber sie brachte keinen Ton heraus.
Die alte Dame nahm aus einer Papiertüte, die sie mitgebracht hatte, eine Schachtel mit dem Bild einer Schweizer Berglandschaft. Ein Dutzend hübscher Pralinen, jede anders geformt, befand sich darin. Sie bot Tsubasa eine an, dann Aomame, und schlie?lich steckte sie sich selbst eine in den Mund. Aomame tat es ihr nach. Nachdem Tsubasa die beiden beobachtet hatte, schob sie sich ihre ebenfalls in den Mund. Schweigend a?en die drei ihre Pralinen.
?Kannst du dich noch an dein zehntes Lebensjahr erinnern??, fragte die alte Dame Aomame.
?Ja, ganz genau?, sagte Aomame. In diesem Alter hatte sie die Hand eines Jungen gehalten und sich geschworen, ihn ihr ganzes Leben lang zu lieben. Wenige Monate danach hatte sie zum ersten Mal ihre Tage bekommen. Sie hatte sich damals innerlich sehr ver?ndert. Sie hatte ihren Glauben aufgegeben und beschlossen, mit ihren Eltern zu brechen.
?Ich kann mich auch noch genau erinnern?, sagte die alte Dame. ?Als ich zehn war, nahm mein Vater mich mit nach Paris, und wir blieben ungef?hr ein Jahr lang dort. Er war damals im diplomatischen Dienst. Wir lebten in einem alten Appartement in der N?he des Jardin du Luxembourg. Der Erste Weltkrieg ging zu Ende, und die Bahnh?fe quollen über von verwundeten Soldaten. Manche waren noch Kinder, aber auch alte M?nner waren darunter. Paris ist zu jeder Jahreszeit eine atemraubend sch?ne Stadt, aber ich habe nur blutige Erinnerungen daran. Bei den Grabenk?mpfen an der Front hatten viele M?nner ihre
Arme und Beine verloren, und es war, als würden Gespenster durch die Stra?en irren. Ich sah nur ihre wei?en Verb?nde und den schwarzen Trauerflor, den die Frauen trugen. St?ndig wurden mit Pferdekarren S?rge auf die Friedh?fe geschafft. Und sooft ein Sarg vorbeizog, blickten die Menschen auf der Stra?e mit
zusammengepressten Lippen beiseite.?
Die alte Dame legte ihre ge?ffneten Handfl?chen auf den Tisch. Nach kurzem Z?gern nahm das M?dchen seine H?nde aus dem Scho? und legte sie in die der alten Dame. Diese umschloss sie fest. Vielleicht hatten die Eltern der alten Dame ihr auf die gleiche Weise die H?nde gedrückt, als in Paris die mit S?rgen beladenen Pferdekarren an ihnen vorüberfuhren, sie getr?stet und gesagt: ?Sei ganz ruhig, du bist in Sicherheit, du brauchst dich nicht zu fürchten.?
?Ein Mann produziert jeden Tag Millionen von Spermien?, sagte die alte Dame zu Aomame. ?Wussten Sie das??
?Nicht die genaue Zahl?, sagte Aomame.
?Die wei? ich natürlich auch nicht. Jedenfalls sind es unz?hlige, die auf einmal ausgesendet werden. Doch die Anzahl reifer Eizellen, die eine Frau abgibt, ist begrenzt.
Wissen Sie, wie viele es sind??
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