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解放军文职招聘考试Krusenstern.?

来源: 2017-10-04 20:36

 ?Krusenstern.?

?Ein früher Forscher, glaube ich. Tschechow war sehr wissbegierig und hatte alle Bücher gelesen, die bis dahin über Sachalin geschrieben worden waren.?

?Lesen Sie weiter.?

?Im Winter ist die Jurte von bei?endem Qualm erfüllt, der vom Herd kommt, dazu rauchen die Giljaken, ihre Frauen und sogar die Kinder noch Tabak. über die Krankheiten und die Sterblichkeit der Giljaken ist nichts bekannt, aber man muss annehmen, dass diese hygienisch ungesunde Umgebung nicht ohne sch?dlichen Einfluss auf ihre Gesundheit bleibt. Vielleicht ist sie schuld am kleinen Wuchs der Giljaken, der Aufgedunsenheit ihrer Gesichter, einer gewissen Schlaffheit und Faulheit.? ?Die armen Giljaken?, sagte Fukaeri.

?über den Charakter der Giljaken ?u?ern sich die Autoren verschieden, aber alle sind sich darin einig, dass dieses Volk nicht kampflustig ist, keine Streitigkeiten und Schl?gereien liebt und sich gut mit seinen Nachbarn vertr?gt. Gegenüber neu angekommenen Menschen waren sie immer misstrauisch, sie fürchteten für ihre Zukunft, aber sie begegneten ihnen jedes Mal liebenswürdig, ohne den kleinsten Protest. Sie logen h?chstens, wenn sie Sachalin in den düstersten Farben schilderten, um damit die Ausl?nder von der Insel fernzuhalten. Die Begleiter Krusensterns umarmten sie, und als L. I. ?renk erkrankte, verbreitete sich diese Nachricht sehr schnell unter den Giljaken und rief aufrichtige Trauer hervor. Sie lügen nur, wenn sie Handel treiben oder sich mit einem verd?chtigen und nach ihrer Meinung gef?hrlichen Menschen unterhalten, aber bevor sie eine Lüge aussprechen, werfen sie einander Blicke zu – wie die Kinder. Jede Lüge und Prahlerei in einer gew?hnlichen, nicht gesch?ftlichen Angelegenheit ist ihnen widerlich.?

?Die guten Giljaken?, sagte Fukaeri.

?Wenn die Giljaken Auftr?ge übernehmen, führen sie diese gewissenhaft aus. Es ist noch nicht vorgekommen, dass ein Giljake unterwegs die Post weggeworfen oder fremde Sachen unterschlagen h?tte. Sie sind lebhaft, gescheit, lustig, ungezwungen und haben in der Gesellschaft von M?chtigen und Reichen keinerlei Hemmungen. Sie erkennen keine Macht über sich an, und es scheint, dass sie nicht einmal die Begriffe ?lter und jünger kennen. Bei den Giljaken wird, wie man sagt und schreibt, auch innerhalb der Familie das Alter nicht geehrt. Der Vater denkt nicht daran, dass er ?lter als sein Sohn ist, der Sohn achtet den Vater und lebt, wie er will. Die alte Mutter hat in der Jurte nicht mehr zu sagen als das halbwüchsige M?dchen. Bo?niak schreibt, er habe ?fter gesehen, wie der Sohn die eigene Mutter schlug und aus dem Hause jagte und keiner es wagte, ihm ein Wort zu sagen. Die m?nnlichen Familienmitglieder sind untereinander gleich. Wenn man Giljaken mit Wodka bewirtet, so muss man auch dem allerkleinsten anbieten.

Die Familienangeh?rigen weiblichen Geschlechts sind gleich rechtlos, sei es die Gro?mutter, die Mutter oder ein ganz kleines M?dchen. Sie werden wie Haustiere behandelt, wie ein Gegenstand, den man hinauswerfen, verkaufen und wie einen Hund mit dem Fu? sto?en kann. Trotzdem liebkosen die Giljaken zwar ihre Hunde, aber niemals ihre Frauen. Die Ehe ist eine nichtige Angelegenheit, sie ist unwichtiger als beispielsweise ein

Trinkgelage und wird ohne religi?se oder abergl?ubische Br?uche arrangiert. Der Giljak tauscht einen Speer, ein Boot oder einen Hund gegen ein junges M?dchen ein, nimmt sie mit in seine Jurte und legt sich mit ihr aufs B?renfell – das ist alles. Polygamie ist gestattet, sie hat sich aber nicht sehr durchgesetzt, obwohl es anscheinend mehr Frauen gibt als M?nner. Die Verachtung der Frau als Gegenstand nimmt beim Giljaken solche Ausma?e an, dass er in der Frauenfrage sogar die Sklaverei im wahrsten und schlimmsten Sinne dieses Wortes nicht anst??ig findet. Offenbar ist die Frau bei ihnen das gleiche Handelsobjekt wie Tabak oder Baumwolle. Der schwedische Schriftsteller Strindberg, ein bekannter Weiberfeind, für den die Frau nur Sklavin zu sein und den Launen des Mannes zu dienen hat, ist eigentlich ein Gesinnungsfreund der Giljaken. Wenn er einmal nach Nordsachalin gekommen w?re, h?tten sie ihn lange umarmt.?

Hier machte Tengo eine Pause, aber Fukaeri schwieg nur, ohne eine Reaktion zu zeigen. Tengo fuhr fort.

?Sie haben kein Gericht und wissen nicht, was

Rechtsprechung bedeutet. Wie schwer es ihnen f?llt, uns zu verstehen, sieht man beispielsweise daran, dass sie bis jetzt nicht ganz die Bestimmung von Wegen verstehen. Sogar dort, wo schon Wege angelegt sind, wandern sie immer quer durch die Taiga. Man kann oft sehen, wie sie, ihre Familien und die Hunde sich im G?nsemarsch mühsam durch das Moor bewegen, und zwar neben dem Weg.?

Fukaeri hatte die Augen geschlossen und atmete ruhig. Tengo beobachtete eine Weile ihr Gesicht, konnte aber nicht erkennen, ob sie schlief oder nicht. Er beschloss, weiterzulesen, und schlug eine andere Seite auf. Vielleicht würde sie dann noch tiefer schlafen. Au?erdem hatte er gro?e Lust, Tschechows Text laut vorzulesen.

?An der Mündung der Najba stand früher Fort Nabu?i. Es wurde 1866 gegründet. Micul fand hier achtzehn Geb?ude, sowohl bewohnte als auch unbewohnte, eine Kapelle und ein Proviantmagazin vor. Ein Korrespondent, der 1871 in Nabu?i weilte, schreibt, hier h?tten sich zwanzig Soldaten unter dem Kommando eines Junkers aufgehalten. In einer der Hütten habe ihn eine hübsche, hochgewachsene Soldatenfrau mit frischen Eiern und schwarzem Brot bewirtet und habe sich sehr lobend über die hiesige Lebensweise ausgesprochen und nur beklagt, dass der Zucker zu teuer sei. Jetzt ist von diesen Hütten keine Spur mehr da und die hübsche, hochgewachsene Soldatenfrau kommt einem, blickt man auf die Wüste ringsumher, wie ein Mythos vor. Ein neues Haus wird hier gebaut, ein Aufseherhaus oder eine Station, aber das ist alles. Das

Meer, das kalt und glanzlos aussieht, tost, und hohe graue

Wellen stürzen sich auf den Strand, als wollten sie voller Verzweiflung sagen: ?Herrgott, wozu hast du uns geschaffen?? Da ist nun schon der Gro?e oder Stille Ozean. An diesem Ufer von Nabu?i h?rt man, wie die Str?flinge auf der Baustelle mit ihren ?xten hantieren, und am jenseitigen Ufer, dem weit entfernten, kaum vorstellbaren, liegt 

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