解放军文职招聘考试Früher oder sp
Früher oder sp?ter würde die Bombe jedoch platzen, daran bestand kein Zweifel. Eine siebzehnj?hrige Sch?ne, die einen Bestseller geschrieben hatte, und niemand wusste, wo sie steckte! Wenn das kein Stoff für einen Skandal war. Wahrscheinlich wussten nur vier Menschen auf der Welt, dass Fukaeri nicht entführt worden war. Au?er ihr selbst, Tengo, Professor Ebisuno und seiner Tochter Azami ahnte niemand, dass ihr überraschendes
Verschwinden ein Trick war, um die Augen und Ohren der Welt in eine andere Richtung zu lenken. Tengo war unsicher, ob er sich über sein Wissen freuen oder ob er beunruhigt sein sollte. Wahrscheinlich h?tte er sich freuen sollen. Wenigstens brauchte er sich nicht um Fukaeris Wohlergehen zu sorgen. Sie war in Sicherheit. Und mit Sicherheit konnte man auch sagen, dass er nun auf Gedeih und Verderb in diese komplizierte Verschw?rung verwickelt war.
Professor Ebisuno hatte den gro?en düsteren Felsen mit seinem Hebel angehoben und das, was darunter war, der Sonne ausgesetzt. Jetzt lag er auf der Lauer und wartete, dass etwas unter dem Felsen hervorgekrochen kam. Und Tengo musste – unfreiwillig – danebenstehen. Wo er doch gar nicht wissen wollte, was darunter war. Nicht wenn es sich vermeiden lie?. Denn das, was unter dem Felsen hervorkriechen würde, war bestimmt etwas Widerliches. Leider würde er wohl um diesen Anblick nicht herumkommen.
Als Tengo seinen Kaffee ausgetrunken und Toast und Ei verzehrt hatte, legte er die gelesene Zeitung beiseite und verlie? das Café. Zurück in seiner Wohnung, putzte er sich die Z?hne, duschte und machte sich auf den Weg zur Schule.
In der Mittagspause erhielt Tengo Besuch von einem Unbekannten. Der Vormittagsunterricht war beendet, und er sa? in der Lounge für die Angestellten. Er hatte einige Morgenzeitungen vor sich ausgebreitet, die er noch nicht durchgeschaut hatte, als die Sekret?rin der Gesch?ftsleitung ihm mitteilte, jemand wünsche ihn zu sprechen. Sie war nur ein Jahr ?lter als Tengo, immer sehr elegant gekleidet und hatte einen Hochschulabschluss. Sie erledigte fast alle praktischen Aufgaben, die die Verwaltung der Yobiko betrafen. Direkt sch?n konnte man sie nicht nennen, dazu war ihr Gesicht etwas zu unregelm??ig, aber sie hatte Stil und einen ausgezeichneten Geschmack, was ihre Garderobe anging.
?Der Herr hei?t Ushikawa.?
Tengo erinnerte sich nicht, diesen Namen schon einmal geh?rt zu haben.
Er wusste nicht warum, aber die Sekret?rin zog ein leicht abf?lliges Gesicht. ?Es handelt sich um eine dringende Angelegenheit, sagt er, und er m?chte Sie nach M?glichkeit allein sprechen.?
?Eine dringende Angelegenheit??, wiederholte Tengo erstaunt. An dieser Schule war noch nie jemand mit etwas Dringendem an ihn herangetreten.
?Der Empfangsraum ist frei. Sie k?nnen ihn benutzen, wenn es nicht zu lange dauert. Obwohl er eigentlich für die Chefs reserviert ist, aber na ja, ausnahmsweise.?
Tengo bedankte sich und schenkte ihr sein sch?nstes L?cheln.
Sie strich den Saum ihrer neuen Sommerjacke von Agnes B. glatt und eilte mit raschen Schritten davon, ohne ihn eines Blickes zu würdigen.
Ushikawa war ein mickriger kleiner Mann von vielleicht Mitte vierzig. Sein K?rper hatte bereits jede Spannkraft verloren, er war speckig und hatte ein schlaffes Doppelkinn. Beim Alter war sich Tengo nicht ganz sicher.
Wegen der bizarren (oder nicht gerade allt?glichen) Erscheinung des Mannes war es nicht ganz leicht zu sch?tzen. Er h?tte auch ?lter oder sogar jünger sein k?nnen. Eigentlich h?tte er in jedem Alter zwischen zweiunddrei?ig und sechsundfünfzig sein k?nnen. Er hatte schlechte Z?hne und einen seltsam gebeugten Rücken. Der gr??te Teil seines Sch?dels war unnatürlich flach und kahl, das Drumherum wirkte irgendwie verbeult. Die kahle Fl?che erinnerte an einen milit?rischen
Hubschrauberlandeplatz, den man auf der Kuppe eines strategisch wichtigen kleinen Hügels angelegt hatte. Tengo hatte so etwas schon einmal in einer Dokumentation über den Vietnamkrieg gesehen. Ein Kranz aus drahtartigen pechschwarzen Haaren hing ihm lang und zerzaust über die Ohren. Von circa achtundneunzig Prozent aller Menschen w?ren diese Haare aufgrund ihrer Beschaffenheit wahrscheinlich für Schamhaar gehalten worden. Was die übrigen zwei Prozent gedacht h?tten, entzog sich Tengos Vorstellung.
Alles an diesem Menschen, von seiner Gestalt bis zu seinen Gesichtszügen, schien im Sinne einer Rechts-LinksAsymmetrie geschaffen zu sein. Das war Tengo auf den ersten Blick aufgefallen. Selbstverst?ndlich waren alle Menschen mehr oder weniger asymmetrisch gebaut, was an sich nicht gegen die Prinzipien der Natur verstie?. So hatte zum Beispiel Tengos rechte Augenbraue eine andere Form als die linke, und sein linker Hoden lag etwas tiefer als der rechte. Schlie?lich war der menschliche K?rper keine Massenware, die nach Fabriknorm hergestellt wurde. Doch bei diesem Mann überstiegen die Unterschiede zwischen der linken und der rechten Seite jedes normale Ma?. Diese so überdeutlich ins Auge fallende Unausgewogenheit reizte die Nerven des Gegenübers und verursachte Unbehagen. Es war, wie vor einem gew?lbten (und gerade dadurch unangenehm deutlichen) Spiegel zu stehen.
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