解放军文职招聘考试Genau
Genau.?
?Ich wei? nicht, was Sie meinen. Ich schreibe tats?chlich seit einigen Jahren. Aber bisher ist noch nie etwas von mir gedruckt und ver?ffentlicht worden. So jemanden kann man doch nicht als Schriftsteller bezeichnen. Wie sind Sie denn überhaupt auf mich gekommen??
Ushikawa beobachtete Tengos Reaktion mit einem breiten, beglückten Grinsen. Dabei fletschte er seine scheu?lichen Z?hne, die in jede nur erdenkliche Richtung ragten und an denen alles M?gliche h?ngengeblieben war, wie an einer Strandpalisade, die einige Tage zuvor eine Sturmflut überspült hatte. Inzwischen war es wohl ausgeschlossen, sein Gebiss noch zu korrigieren. Aber es h?tte ihm wenigstens jemand zeigen sollen, wie man sich die Z?hne putzt.
?Wissen Sie, das ist der einzigartige Knackpunkt unserer Stiftung?, sagte Ushikawa stolz. ?Die bei uns unter Vertrag stehenden Kundschafter richten ihr Augenmerk auf Menschen, die noch nicht im Rampenlicht stehen. Das ist eines unserer Ziele. Es ist, wie Sie sagen, Herr Kawana, noch keines Ihrer Werke wurde ver?ffentlicht. Das wissen wir. Aber Sie haben sich bisher jedes Jahr unter einem Pseudonym um den Debütpreis einer Zeitschrift für Literatur und Kunst beworben. Sie haben ihn zwar noch nicht erhalten, sind jedoch mehrmals in die Endauswahl gelangt. Natürlich haben nur wenige Personen dies überhaupt zur Kenntnis genommen. Aber einige dieser wenigen haben Ihre Begabung erkannt. Nach Einsch?tzung unserer Kundschafter werden Sie den Preis zweifellos irgendwann in n?chster Zeit erhalten und als Autor debütieren. Wir kaufen die Zukunft – pardon, die Wortwahl ist etwas missglückt, aber unser oberstes Ziel ist es, wie ich schon sagte, ?junge Keime heranzuziehen, auf deren Schultern das kommende Zeitalter ruht?.?
Tengo nahm seinen Becher und trank von dem schon etwas abgekühlten grünen Tee. ?Als angehender Schriftsteller bin ich also ein Kandidat für Ihr F?rderprogramm. Verstehe ich Sie richtig??
?Genau. Sagen Sie ruhig Kandidat, auch wenn die Sache schon so gut wie beschlossen ist. Sollten Sie zustimmen, bin ich befugt, alles N?tige in die Wege zu leiten. Sobald Sie unterschrieben haben, werden Ihnen drei Millionen Yen überwiesen. Dann k?nnten Sie sich für ein halbes oder ein ganzes Jahr beurlauben lassen, um sich ganz Ihrer schriftstellerischen T?tigkeit zu widmen. Wie ich h?re, schreiben Sie gegenw?rtig an einem Roman. W?re das nicht genau die richtige Gelegenheit??
Tengo runzelte die Stirn. ?Woher wissen Sie, dass ich an einem Roman schreibe??
Ushikawa bleckte wieder die Z?hne und lachte. Bei genauerem Hinsehen war jedoch zu erkennen, dass seine Augen nicht mitlachten. In ihnen glomm ein kaltes Licht.
?Unsere Kundschafter sind flei?ig und tüchtig. Sie w?hlen mehrere Kandidaten und durchleuchten sie von allen m?glichen Seiten. Dass Sie gerade an einem Roman schreiben, wissen sicher mehrere Menschen in Ihrem Umfeld. Irgendetwas sickert immer durch.?
Komatsu wusste, dass Tengo an einem Roman schrieb. Seine Freundin wusste es. Gab es sonst noch jemanden?
Wahrscheinlich nicht.
?Ich h?tte einige Fragen zu Ihrer Stiftung?, sagte Tengo.
?Nur zu. Fragen Sie, was Sie m?chten.?
?Woher stammt das für die F?rderung bereitgestellte Kapital??
?Eine gewisse Pers?nlichkeit stellt es zur Verfügung. Man k?nnte auch sagen, eine K?rperschaft, die sich im Besitz dieser Person befindet. Konkret ist damit eigentlich alles gesagt. Abgesehen von der Steuerersparnis, die natürlich eine Rolle spielt, hat die betreffende Person auch ein profundes Interesse an Wissenschaft und Kunst, verbunden mit dem innigen Wunsch, die junge Generation zu f?rdern. Genaueres kann ich Ihnen an dieser Stelle nicht sagen. Die bewusste Person m?chte ihre eigene sowie die Anonymit?t der K?rperschaft gewahrt sehen. Die Verwaltung ist Aufgabe des Stiftungskomitees, in dem ich
selbstverst?ndlich ebenfalls Mitglied bin.?
Tengo überlegte einen Moment. Aber viel nachzudenken gab es da nicht. Er brauchte nur das, was Ushikawa gesagt hatte, aneinanderzureihen.
?Darf ich rauchen??, fragte Ushikawa.
?Bitte?, sagte Tengo und schob ihm einen schweren Glasaschenbecher zu.
Ushikawa zog ein P?ckchen Seven Stars aus seiner Jackentasche, steckte sich eine in den Mund und zündete sie mit einem schlanken goldenen Feuerzeug an. Es sah wertvoll aus.
?Nun, Herr Kawana??, sagte Ushikawa. ?Werden Sie unsere Unterstützung annehmen? Ehrlich gesagt h?tte ich pers?nlich, nachdem ich Zeuge Ihres unterhaltsamen Unterrichts sein durfte, gro?es Interesse daran, Ihre künftige literarische Laufbahn zu verfolgen.?
?Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihr Angebot?, sagte Tengo. ?Eine unverdiente Ehre. Leider kann ich es nicht annehmen.?
Ushikawa musterte Tengo mit zusammengekniffenen Augen. Von der Zigarette, die er zwischen den Fingern hielt, stieg Rauch auf. ?Und wieso nicht??
?Erstens m?chte ich von niemandem, den ich nicht sehr gut kenne, Geld annehmen. Zweitens brauche ich im Augenblick auch gar keins. Mit meinen drei Tagen
Unterricht in der Woche habe ich genug Zeit, mich auf das Schreiben zu konzentrieren. Ich komme eigentlich sehr gut zurecht und würde meinen Lebensstil nur ungern ?ndern. Das sind zwei meiner Gründe.?
Und drittens, Herr Ushikawa, habe ich nicht die geringste Lust, pers?nlich mit Ihnen zu tun zu haben. Und viertens stinkt diese ganze Stipendiumssache zum Himmel. Zu sch?n, um wahr zu sein. Da steckt doch irgendwas dahinter. Ich mag ja etwas weltfremd sein, aber Betrug kann ich trotzdem wittern. Diese Gedanken behielt Tengo natürlich für sich.
?Aha?, sagte Ushikawa. Er sog den Rauch tief in seine Lunge ein und stie? ihn mit sichtlichem Genuss wieder aus. ?Ich kann Sie sehr gut verstehen, Herr Kawana. Was Sie sagen, ist durchaus vernünftig. Aber sehen Sie, wir brauchen ja nichts übers Knie zu brechen. Wie w?re es, wenn Sie erst mal nach Hause gingen und sich die Sache zwei, drei Tage gründlich durch den Kopf gehen lie?en? Dann k?nnen Sie in aller Ruhe Ihre Entscheidung treffen. Wir haben es nicht eilig. Lassen Sie sich Zeit, denken Sie ruhig nach. Es ist nicht zu Ihrem Nachteil.?
Tengo schüttelte brüsk den Kopf. ?Es ist sehr freundlich von Ihnen, mir Bedenkzeit zu gew?hren, aber es ist mir lieber, hier und jetzt eine klare Entscheidung zu treffen. So vermeiden wir es, gegenseitig unsere Zeit zu vergeuden. Dass Sie mich als Kandidat für Ihr F?rderprogramm ausgew?hlt haben, ist mir wirklich eine Ehre. Und es tut mir leid, dass Sie sich umsonst herbemüht haben. Aber bitte lassen Sie es jetzt gut sein. Mein Entschluss ist endgültig, ich werde es mir auf keinen Fall anders überlegen.?
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