解放军文职招聘考试Ushikawa
Ushikawa nickte mehrmals sichtlich entt?uscht und drückte die Zigarette, an der er nur zweimal gezogen hatte, im Aschenbecher aus.
?In Ordnung. Ich verstehe Ihre Haltung und respektiere
Ihre Entscheidung. Ich habe Ihre Zeit über Gebühr in Anspruch genommen. Nun muss ich wohl leider aufgeben und den Rückzug antreten.?
Dennoch machte Ushikawa keinerlei Anstalten, aufzustehen. Stattdessen kratzte er sich ger?uschvoll am Hinterkopf und blinzelte.
?Nur, Herr Kawana, vielleicht sind Sie sich selbst dessen nicht bewusst, aber Sie haben eine vielversprechende Zukunft als Autor vor sich. Sie haben Talent. Mathematik und Literatur m?gen vielleicht nicht in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen, aber selbst bei Ihrem Mathematikunterricht hat man den Eindruck, einer
Geschichte zuzuh?ren. Das beherrscht nicht jeder so ohne Weiteres. Sie haben etwas zu erz?hlen. Das ist offenkundig – selbst für jemanden wie mich. Deshalb müssen Sie unbedingt besser auf sich achten. Vielleicht mache ich mir unn?tige Sorgen, aber Sie sollten lieber entschlossen und geradeaus Ihren eigenen Weg gehen, ohne sich mit überflüssigen Dingen abzugeben.?
?Was für überflüssige Dinge??, fragte Tengo.
?Zum Beispiel scheinen Sie in einer gewissen Beziehung zu Eriko Fukada zu stehen, der Verfasserin von Die Puppe aus Luft. Zumindest haben Sie sich schon mehrmals mit ihr getroffen. Das stimmt doch, nicht wahr? Und den heutigen Zeitungen zufolge – ich habe es gerade zuf?llig gelesen – soll sie verschwunden sein. Die Medien werden sicher bald ein gro?es Tamtam veranstalten. So etwas ist ein gefundenes Fressen für die Klatschpresse.?
?Was geht es Sie an, ob ich mich mit Eriko Fukada treffe??
Ushikawa zeigte Tengo wieder seine Handfl?chen. Er hatte kleine H?nde, und seine Finger glichen prallen Würstchen. ?Bitte, bitte, regen Sie sich nicht auf. Ich habe es doch nicht b?se gemeint. Ich will ja nur sagen, es bringt nichts, wenn Sie Ihre Zeit und Ihr Talent verkaufen, um Ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Es steht mir wahrscheinlich nicht zu, aber ich m?chte nicht mit ansehen, wie ein ausgezeichnetes Talent wie das Ihre, Herr Kawana, ein ungeschliffener Diamant sozusagen, solchen
Banalit?ten geopfert wird und Schaden nimmt. Sollte die
Sache zwischen Ihnen und Frau Fukada an die
?ffentlichkeit gelangen, wird man auch Sie aufsuchen. Und das kann unangenehme Folgen haben. Man wird ausspionieren, was ist und was nicht ist. Denn Journalisten sind eine hartn?ckige Bande.?
Tengo sah Ushikawa stumm ins Gesicht. Dieser kniff die Augen zusammen und rieb sich ein für die geringe Gr??e seiner Ohren überdimensionales Ohrl?ppchen. Der K?rperbau dieses Menschen war in jeder Hinsicht ein ermüdender Anblick.
?Nein, nein, aus meinem Mund erf?hrt niemand etwas?, versicherte Ushikawa und machte eine Geste, als würde er seinen Mund mit einem Rei?verschluss zuziehen. ?Das verspreche ich Ihnen. Schauen Sie, meine Lippen sind versiegelt. Man k?nnte mich direkt als Inkarnation einer Venusmuschel bezeichnen, so verschlossen bin ich. Ich bewahre alles fest in meiner Brust. Aus pers?nlicher Sympathie für Sie, Herr Kawana.?
Bei diesen Worten erhob sich Ushikawa endlich von seinem Sessel und versuchte mehrmals, wenn auch erfolglos, seinen zerknitterten Anzug glattzustreichen. Er zog damit nur unn?tige Aufmerksamkeit auf sich.
?Sollten Sie Ihre Meinung wegen des Stipendiums noch ?ndern, rufen Sie bitte jederzeit die Nummer auf der Visitenkarte an. Wenn nicht in diesem Jahr, dann vielleicht im n?chsten. Sie haben Zeit.? Er lie? seine beiden Zeigefinger umeinander kreisen, eine Geste, die wohl zeigen sollte, wie die Erde sich um die Sonne drehte. ?Wir haben keine Eile. Zumindest hatte ich Gelegenheit, Sie kennenzulernen, mit Ihnen zu sprechen und Ihnen unsere Botschaft zu überbringen.?
Ushikawa l?chelte noch einmal freundlich, und nachdem er eine Sekunde beinahe ostentativ seine schadhaften Z?hne gezeigt hatte, machte er kehrt und verlie? den Empfangsraum.
Bis zum Beginn seiner n?chsten Stunde rief Tengo sich alles, was Ushikawa gesagt hatte, noch einmal genau ins Ged?chtnis. Der Mann schien zu wissen, dass Tengo an der Produktion von Die Puppe aus Luft beteiligt war. Die Art, in der er sich ausgedrückt hatte, legte es nahe. ES BRINGT
NICHTS, WENN SIE IHRE ZEIT UND IHR TALENT
VERKAUFEN, UM SICH IHREN LEBENSUNTERHALT ZU VERDIENEN, hatte er bedeutungsvoll gesagt.
Wir wissen Bescheid – das war wohl die Botschaft, die man ihm schickte.
ZUMINDEST HATTE ICH GELEGENHEIT, SIE KENNENZULERNEN, MIT IHNEN ZU SPRECHEN UND IHNEN UNSERE BOTSCHAFT ZU üBERBRINGEN.
Ob jemand Ushikawa eigens mit einem einj?hrigen ?F?rdergeld? von drei Millionen Yen zu Tengo geschickt hatte, nur um ihm diese Botschaft zu übermitteln? Das ergab keinen Sinn. Warum sollte jemand sich deshalb eine so komplizierte Geschichte ausdenken? Wer auch immer es war, sie kannten seine Schwachstelle. Wenn sie Tengo also drohen wollten, h?tten sie von Anfang an die Fakten auf den Tisch legen k?nnen. Oder ob dieses ?F?rdergeld? ein Versuch war, Tengo zu bestechen? Jedenfalls war das Ganze nur Theater. Und wer waren überhaupt sie? Ob diese Stiftung in irgendeiner Beziehung zu den Vorreitern stand? Gab es den Verein überhaupt?
Tengo nahm Ushikawas Visitenkarte und ging damit ins Sekretariat. ?Ich h?tte noch eine Bitte?, sagte er.
?Ja?? Die Sekret?rin hob auf ihrem Stuhl sitzend den Kopf.
?Würden Sie diese Nummer anrufen und sich erkundigen, ob es dort eine gewisse Stiftung zur F?rderung neuer japanischer Wissenschaften und Künste gibt? Und fragen, ob Herr Direktor Ushikawa im Haus ist? Man wird Ihnen sagen, er sei nicht da, und es w?re nett, wenn Sie fragen k?nnten, gegen wie viel Uhr er wieder zurück ist. Sollte man Sie nach Ihrem Namen fragen, weichen Sie aus. Ich würde es selbst machen, aber ich m?chte nicht, dass meine Stimme erkannt wird.?
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