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解放军文职招聘考试Auch in der folgenden

来源: 2017-10-04 21:46

 Auch in der folgenden Nacht hatte die Zahl der Monde sich nicht ver?ndert. Aomame ging nach der Arbeit noch rasch unter die Dusche, und als sie das Sportstudio verlie?, waren am ?stlichen Himmel, wo es noch hell war, zwei blass get?nte Monde zu sehen. Aomame blieb auf der Fu?g?ngerbrücke, die die Gaien-nishi-Stra?e überspannte, stehen, um sie eine Weile zu betrachten. Niemand au?er ihr schien von den beiden Monden Notiz zu nehmen. Die verwunderten Blicke der Passanten streiften nur Aomame, die an das Gel?nder gelehnt in den Himmel hinaufschaute. Für den Himmel oder die Monde schien sich niemand zu interessieren. Die Leute strebten nur eilig der U-BahnStation entgegen. Beim Anblick der Monde überkam Aomame die gleiche k?rperliche Mattheit wie am Tag zuvor. Ich muss aufh?ren, sie anzustarren, dachte sie. Sie haben keinen guten Einfluss auf mich. Doch obwohl sie angestrengt in eine andere Richtung sah, spürte sie die Blicke der Monde ganz deutlich auf ihrer Haut. Sie beobachteten sie, auch wenn sie nicht hinschaute. Die Monde wussten genau, was sie vorhatte.

Aomame und die alte Dame tranken hei?en, starken

Kaffee aus bemalten antiken Tassen. Die alte Dame tr?ufelte eine winzige Menge Milch über den Rand in ihre Tasse und nahm einen Schluck, ohne umzurühren. Auf Zucker verzichtete sie. Aomame trank ihren Kaffee wie immer schwarz. Tamaru hatte die versprochenen

Sandwiches serviert. Sie waren so klein geschnitten, dass sie sich mit einem Bissen verzehren lie?en. Aomame a? mehrere davon. Sie waren nicht üppig belegt, nur dunkles Brot mit Gurken und K?se, hatten aber einen feinen

Geschmack. Tamaru beherrschte die Kunst, einfache Speisen erlesen und akkurat zuzubereiten. Er konnte sehr geschickt und pr?zise mit dem Hackmesser umgehen, sodass Gr??e und Form s?mtlicher Zutaten genau stimmten. Allein dadurch bekamen seine Kreationen eine erstaunliche Raffinesse.

?Haben Sie Ihre Angelegenheiten schon geregelt??, fragte die alte Dame.

?Die Kleidung und die Bücher, die ich nicht mehr brauche, habe ich gespendet. Eine Tasche mit dem N?tigsten für mein neues Leben ist gepackt und steht griffbereit. Was jetzt noch in der Wohnung ist – ein paar Elektroger?te, Koch- und Essgeschirr, Bett und Bettzeug –, benutze ich vorl?ufig noch.?

?Darum kümmern wir uns, wenn es so weit ist. Auch um Ihren Mietvertrag und andere Formalit?ten. Sie brauchen sich keinerlei Gedanken zu machen. Sie gehen einfach mit einer kleinen Tasche, in der sich wirklich nur das N?tigste befindet, aus dem Haus.?

?Sollte ich meine Stelle nicht lieber kündigen? Vielleicht sch?pft jemand Verdacht, wenn ich eines Tages pl?tzlich verschwinde.?

Die alte Dame stellte ihre Kaffeetasse sacht auf dem Tisch ab. ?Auch darüber brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen.?

Aomame nickte wortlos. Sie nahm noch ein Sandwich und trank von ihrem Kaffee.

?Haben Sie ein Bankkonto??, fragte die alte Dame.

?Auf meinem Girokonto sind sechshunderttausend Yen. Dann habe ich noch zwei Millionen Yen Festgeld.?

Die alte Dame überdachte die Summe. ?Von dem

Girokonto k?nnen Sie ruhig über mehrere Male verteilt bis etwa vierhunderttausend Yen abheben. Das Festgeld rühren Sie lieber nicht an. Es w?re nicht ratsam, es unvermittelt zu kündigen. Wahrscheinlich überprüfen diese Leute Ihr Privatleben. Wir k?nnen nicht vorsichtig genug sein. Ich decke das sp?ter ab. Besitzen Sie sonst noch irgendwelche Verm?genswerte??

?Das Geld, das ich bisher von Ihnen erhalten habe, liegt in einem Bankschlie?fach.?

?Nehmen Sie es heraus und überlegen Sie sich ein geeignetes Versteck, aber bewahren Sie es nicht in Ihrer

Wohnung auf.?

?In Ordnung.?

?Das w?re alles, um was ich Sie im Augenblick bitte.

Ansonsten verhalten Sie sich wie immer. Sie behalten Ihren

Lebensstil    bei        und       unternehmen    nichts,   was

Aufmerksamkeit erregen k?nnte. Und erw?hnen Sie die Mission m?glichst nicht am Telefon.?

Nach dieser Rede lie? die alte Dame sich in den Sessel zurücksinken. Offenbar hatte diese Rede sie ihre gesamte Energie gekostet.

?Steht der Termin schon fest??

?Leider kann ich Ihnen dazu noch nichts sagen?, sagte die alte Dame. ?Wir warten noch auf Rückmeldung. Die Umst?nde stehen fest, aber über den Zeitplan wird erst in letzter Minute entschieden. Es k?nnte in einer Woche sein oder erst in einem Monat. Auch wo die Begegnung stattfinden soll, ist unklar. Ich wei?, das ist nervenaufreibend, aber ich muss Sie bitten zu warten.?

?Warten macht mir nichts aus?, sagte Aomame. ?Aber k?nnten Sie mir nicht in groben Zügen erkl?ren, auf welche Situation ich mich einstellen muss??

?Sie werden dem Mann ein regul?res Stretching verpassen?, sagte die alte Dame. ?Sie tun das, was Sie immer tun. Er hat irgendein physisches Problem. Es ist nicht lebensbedrohlich, aber soweit ich geh?rt habe, verursacht es verh?ltnism??ig gro?e Schmerzen. Um dieses ?Problem? zu l?sen, hat er bereits alle m?glichen Therapien ausprobiert. Neben einer normalen ?rztlichen Behandlung auch Shiatsu, Akupunktur, Massagen und so fort. Bisher jedoch ohne Erfolg. Dieses Leiden ist die Schwachstelle des sogenannten ?Leaders?, an der wir ansetzen k?nnen.?

Die alte Dame sa? mit dem Rücken zum Fenster. Die Vorh?nge waren zugezogen. Auch wenn die Monde nicht sichtbar waren, spürte Aomame ihren kalten Blick auf der Haut. Es war, als würde ihr verschw?rerisches Schweigen sich bis zu ihr in das Zimmer hineinstehlen.

?Wir haben einen V-Mann in der Sekte. über ihn habe ich die Information eingeschleust, dass Sie eine ausgezeichnete Stretching-Expertin seien. Was nicht sehr schwierig war, denn das sind Sie ja wirklich. Unsere Zielperson hat gro?es Interesse an Ihnen. Anfangs wollte er Sie in sein Hauptquartier nach Yamanashi bestellen, doch aus beruflichen Gründen sind Sie in Tokio unabk?mmlich.

Das ist der augenblickliche Stand der Dinge. Der Leader f?hrt in der Regel einmal im Monat nach Tokio, um Sachen zu erledigen. Bei diesen Gelegenheiten übernachtet er inkognito in einem Hotel in der Stadt. Dort soll auch das Stretching stattfinden, und Sie tun das übliche.?

Aomame stellte sich die Szene vor. Ein Hotelzimmer. Ein

Mann liegt auf der Yogamatte, und sie dehnt seine Muskulatur. Sein Gesicht kann sie nicht sehen. Der Nacken des auf dem Bauch liegenden Mannes weist schutzlos in ihre Richtung. Sie streckt die Hand aus und nimmt ihren Eispick aus der Tasche.

?Wir werden allein im Raum sein??, fragte Aomame.

Die alte Dame nickte. ?Der Leader will nicht, dass jemand aus seiner Gemeinschaft sein k?rperliches Leiden sieht. Deshalb wird es keine Zeugen geben. Nur Sie beide werden im Zimmer sein.?

?Diese Leute kennen also bereits meinen Namen und meinen Beruf??

?Ja, und sie sind ?u?erst argw?hnisch und haben Sie und alles, was Sie betrifft, genauestens unter die Lupe genommen. Aber offenbar gibt es da kein Problem. Gestern erreichte mich die Nachricht, dass er Sie in seinem Hotel in der Stadt empfangen will. Der genaue Ort und die Uhrzeit h?ngen von seinen Pl?nen ab und werden uns noch mitgeteilt.?

?Aber werden die mich nicht durch meine Besuche hier mit Ihnen in Verbindung bringen??

?Ich bin Mitglied des Sportstudios, in dem Sie besch?ftigt sind, und erhalte Privatstunden von Ihnen. Mehr nicht. Es gibt keinen Grund, daraus auf weitere Beziehungen zwischen uns zu schlie?en.? 

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