解放军文职招聘考试Nimm sie als pers
Aomame nickte.
?Nimm sie als pers?nliches Geschenk von mir. Für den Fall, dass du sie nicht benutzt, h?tte ich sie allerdings gern zurück.?
?Selbstverst?ndlich?, sagte Aomame heiser. ?Aber es hat doch sicher Geld gekostet, sie zu beschaffen??
?Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen?, sagte Tamaru. ?Du hast genügend andere Sorgen. Wenden wir uns mal der Pistole zu. Hast du schon mal geschossen??
Aomame schüttelte den Kopf. ?Noch nie.?
?Im Grunde ist ein Revolver leichter zu handhaben als eine Automatik. Besonders für einen Laien. Sein Aufbau ist unkompliziert und die Bedienung leicht zu erlernen. Aber ein einigerma?en effizienter Revolver ist auch volumin?s und ziemlich unhandlich zu tragen. Deshalb ist eine Automatik besser. Das hier ist eine HK 4 von Heckler & Koch. Ein deutsches Fabrikat. Ohne Munition wiegt sie 480 Gramm. Sie ist klein und leicht, hat aber durch die 9mm-Patronen gro?e Durchschlagskraft. Au?erdem hat sie einen geringen Rücksto?. Hohe Treffsicherheit ist auf gr??ere Distanz nicht zu erwarten, aber für den Zweck, den du im Sinn hast, ist sie genau richtig. Die Firma Heckler & Koch wurde nach dem Krieg gegründet. Das Modell HK 4 basiert auf der berühmten Mauser HSc, die schon vor dem Zweiten Weltkrieg verwendet wurde. Seit 1968 wird die Produktion fortgeführt und ist auch heute noch Standard. Die HK 4 ist eine sehr zuverl?ssige Waffe. Diese hier ist nicht neu, aber ihre vorherigen Besitzer sind offensichtlich vernünftig mit ihr umgegangen und haben sie gut gepflegt. Mit einer Pistole ist es wie mit einem Auto – auf ein gebrauchtes Modell von guter Qualit?t kann man sich oft eher verlassen als auf ein nagelneues.?
Tamaru nahm Aomame die Pistole aus der Hand, um ihr die Bedienung zu erkl?ren. Wie man sie sicherte, wie man sie entsicherte. Wie man den Magazinhebel l?ste, das Magazin herausnahm und wieder hineinschob.
?Wenn du das Magazin herausnimmst, sollte die Pistole unbedingt gesichert sein. Zuerst ziehst du den Schlitten zurück, und die Patrone, die in der Kammer ist, wird ausgeworfen. Im Moment ist keine drin, also wird auch nichts ausgeworfen. Der Schlitten steht nun offen. Jetzt drückst du den Abzug. So. Dadurch schlie?t sich der Schlitten. Nun ist der Hahn gespannt. Wenn du dann noch einmal abdrückst, schl?gt er nach unten. Dann schiebst du das neue Magazin ein.?
Tamaru führte den Vorgang mit raschen geübten Handgriffen durch. Dann wiederholte er ihn ganz langsam, indem er jede einzelne Bewegung beschrieb. Aomame sah begierig zu.
?Jetzt versuch du mal.?
Aomame nahm das Magazin vorsichtig heraus, zog den Schlitten zurück, leerte die Kammer, entspannte den Hahn und schob das Magazin wieder hinein.
?Das genügt.? Tamaru zog das Magazin wieder heraus, füllte es sorgsam mit den sieben Patronen auf und führte es mit einem lauten Schnappen wieder in die Waffe ein. Er zog den Schlitten zurück und bef?rderte eine Patrone in die Kammer. Dann sicherte er die Waffe, indem er den kleinen Hebel an der linken Seite umlegte.
?Wir machen noch mal das Gleiche wie eben. Diesmal ist sie geladen. Auch in der Kammer ist eine Patrone. Die Waffe ist zwar gesichert, dennoch sollte man sie nie auf einen Menschen richten?, sagte Tamaru.
Aomame nahm die geladene Pistole. Sie war jetzt nicht mehr so leicht wie zuvor. Man konnte spüren, dass sie den Tod in sich trug. Sie war ein Pr?zisionswerkzeug, geschaffen, um Menschen zu t?ten. Aomame brach unter den Achseln der Schwei? aus.
Nachdem sie sich noch einmal vergewissert hatte, dass die Pistole gesichert war, bet?tigte sie den Hebel, nahm das Magazin heraus und legte es auf den Tisch. Dann zog sie den Schlitten zurück. Die Patrone sprang aus der Kammer und fiel klappernd auf den Holzfu?boden. Sie drückte den Abzug, der Schlitten schloss sich, sie drückte erneut den Abzug und bef?rderte den gespannten Hahn an seine ursprüngliche Stelle zurück. Schlie?lich hob sie mit zitternden Fingern die 9-mm-Patrone vom Boden auf. Ihre Kehle war trocken, und das Atmen schmerzte.
?Nicht schlecht fürs erste Mal?, sagte Tamaru, w?hrend er die Patrone wieder in das Magazin einfügte. ?Aber du brauchst mehr übung. Au?erdem zittern deine H?nde. Wenn du mehrmals am Tag übst, geht dir das Gefühl für die Waffe in Fleisch und Blut über. Damit du das Laden automatisch beherrschst, wie ich es dir vorhin gezeigt habe. Auch im Dunkeln. In deinem Fall wird es nicht n?tig sein, dass du das Magazin mitten in einer Aktion austauschst, aber diese Handgriffe sind für jeden, der mit einer Pistole umgeht, die Basis. Man muss sie kennen.?
?Muss ich nicht schie?en üben??
?Du willst doch niemanden erschie?en. H?chstens dich selbst. Oder??
Aomame nickte.
?Also brauchst du keine Schie?übungen. Es genügt, wenn du wei?t, wie man die Munition einlegt, entsichert und abdrückt. Hast du denn vor, irgendwo zu üben??
Aomame schüttelte den Kopf. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, wo.
?Du sagst, du willst dich eventuell erschie?en, aber wie willst du das denn machen? Gib mir mal eine Vorstellung.?
Tamaru schob das geladene Magazin in die Pistole, sicherte sie und reichte sie Aomame. ?Sie ist gesichert?, sagte er.
Aomame drückte sich die Mündung an die Schl?fe. Sie spürte den kalten Stahl. Tamaru sah zu und wiegte den Kopf.
?Ich will dir nicht zu nahe treten, aber es ist besser, nicht auf die Schl?fe zu zielen. Von der Schl?fe aus das Gehirn zu durchschlagen ist weitaus schwieriger, als man denkt. Naturgem?? kann einem die Hand zittern, und wenn die Hand zittert, nimmt sie den Rücksto? auf, und die Kugel kann fehlgehen. In vielen F?llen wird der Sch?del nur gestreift, und man ist nicht tot. Das m?chte man nicht erleben.?
Aomame schüttelte stumm den Kopf.
?Als die Amerikaner General Hideki Tojo nach dem Krieg verhafteten, wollte er sich ins Herz schie?en, aber die Kugel ging vorbei, er traf sich in den Bauch und überlebte. Du siehst, nicht einmal einem Mann, der – wenn auch mehr recht als schlecht – ein Berufsheer angeführt hat, ist es gelungen, mit einer Pistole Selbstmord zu begehen. Tojo wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und von einem amerikanischen ?rzteteam behandelt. Als er genesen war, stellten sie ihn vor Gericht und h?ngten ihn anschlie?end auf. Eine schreckliche Art zu sterben. Der Tod ist immerhin ein wichtiger Augenblick im Leben eines Menschen. Seine Geburt kann man sich nicht aussuchen, seinen Tod schon.? Aomame biss sich auf die Lippen.
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