解放军文职招聘考试Das Sicherste
Das Sicherste ist, sich den Lauf in den Mund zu stecken und von unten das Gehirn wegzupusten. So –?
Tamaru nahm Aomame die Pistole aus der Hand und demonstrierte es ihr. Sie wusste zwar, dass die Waffe gesichert war; dennoch schnürte der Anblick ihr die Kehle zu. Das Atmen fiel ihr schwer.
?Allerdings gibt es auch hier keine hundertprozentige Garantie. Ich kenne einen Mann, der einen solchen Versuch überlebt hat und nun ein sehr trauriges Dasein führt. Wir waren zusammen bei den Streitkr?ften. Er hatte sich den Lauf eines Gewehrs in den Mund gesteckt, einen L?ffel am Abzug befestigt und mit dem gro?en Zeh abgedrückt. Doch wahrscheinlich geriet der Lauf ins Wackeln. Er blieb am Leben und vegetiert nun schon seit zehn Jahren dahin. Es ist gar nicht so einfach für einen Menschen, sein Leben zu beenden. Im Film sehen Selbstmorde immer so kurz und schmerzlos aus. Die Leute fallen um und sind tot. Aber in der Realit?t ist das etwas anderes. Wenn es nicht klappt, liegst du da und machst zehn Jahre lang ins Bett.? Aomame nickte wortlos.
Tamaru nahm das Magazin und die Munition aus der Waffe und packte sie in separate Plastikbeutel. Dann reichte er Aomame erst die Waffe und dann die Munition. ?Sie ist nicht geladen.? Aomame nickte.
Tamaru fuhr fort. ?Ich will dich nicht belehren, aber ich finde es klüger, ans überleben zu denken. Und
realistischer. Das ist mein Rat.?
?Danke?, sagte Aomame mit rauer Stimme. Sie wickelte die HK 4 in einen Schal und packte sie tief in ihre Umh?ngetasche. Die Tüte mit der Munition steckte sie in ein Seitenfach. Die Tasche war nun etwa fünfhundert Gramm schwerer, aber an ihrem Umfang hatte sich nichts ver?ndert. Es war wirklich eine kleine Pistole.
?Amateuren sollte man so etwas nicht in die Hand geben?, sagte Tamaru. ?Meiner Erfahrung nach kommt dabei nichts Gutes heraus. Aber du wirst schon richtig damit umgehen. Denn in einer Hinsicht sind wir uns ?hnlich, du und ich. Auch du kannst, wenn es n?tig ist,
Regeln über dein eigenes Ich stellen.?
?Vielleicht, weil ich eigentlich gar kein Ich habe.? Dazu ?u?erte Tamaru sich nicht.
?Du warst also bei den Streitkr?ften??, fragte Aomame.
?Ja, in einer der berüchtigtsten Einheiten. In der sie dich Ratten, Schlangen und Heuschrecken fressen lassen. Man hat keine andere Wahl, aber schmecken tun sie nicht.?
?Was hast du sonst noch gemacht??
?Alles M?gliche. Sicherheitsdienste, haupts?chlich Bodyguard. Oder sagen wir pers?nlicher Leibw?chter, das trifft es vielleicht besser. Teamarbeit liegt mir nicht, also habe ich mich immer auf Alleing?nge beschr?nkt. Vorübergehend war ich auch mal zu einem Abstecher in die Unterwelt gezwungen. Da habe ich eine Menge gesehen. Dinge, die ein normaler Mensch im seinem ganzen Leben nicht zu Gesicht bekommt. Aber in etwas richtig Schlimmes bin ich nie hineingeraten. Habe immer aufgepasst, dass ich nicht vom rechten Weg abkomme. Denn ich bin ein sehr vorsichtiger Mensch und m?chte nicht als Yakuza gelten. Mein Lebenslauf ist, wie gesagt, v?llig clean. Am Ende bin ich hier gelandet.? Tamaru deutete mit dem Finger auf den Boden vor sich. ?Seither führe ich ein ruhiges und gesichertes Leben. Mehr strebe ich nicht an, aber das, was ich hier habe, will ich auf keinen Fall verlieren. Denn eine Stelle zu finden, die mir gef?llt, ist nicht leicht.?
?Das glaube ich dir?, sagte Aomame. ?Aber soll ich dir wirklich nichts bezahlen??
Tamaru schüttelte den Kopf. ?Geld brauche ich nicht. Geben und Nehmen, das ist es, was die Welt am Laufen h?lt. Nicht Geld. Das Nehmen f?llt mir schwer, also gebe ich, wenn es sich machen l?sst.? ?Danke?, sagte Aomame.
?Solltest du zuf?llig von der Polizei nach der Herkunft der Waffe gefragt werden, m?chte ich nicht, dass du meinen Namen nennst. Selbstverst?ndlich würde ich alles abstreiten. Sie k?nnten es nicht einmal aus mir herausprügeln. Madame darf auf keinen Fall in irgendetwas hineingezogen werden, sonst verliere ich meinen Job.?
?Natürlich würde ich deinen Namen niemals verraten.?
Tamaru zog einen gefalteten Notizzettel aus der Tasche und reichte ihn Aomame. Der Name eines Mannes stand darauf.
?Du hast die Pistole und sieben Schuss Munition am 4.
Juli von diesem Mann in einem Café namens Renoir am
Bahnhof Sendagaya bekommen und ihm fünfhunderttausend Yen in bar dafür bezahlt. Sollte dieser Mann von der Polizei zu diesem Umstand befragt werden, wird er alles zugeben. Und für ein paar Jahre ins Gef?ngnis wandern. Du brauchst gar nicht weiter ins Detail zu gehen. Solange die Herkunft der Waffe sich zurückverfolgen l?sst, kann die Polizei ihr Gesicht wahren. Allerdings wirst du vermutlich ebenfalls eine Strafe wegen Versto? gegen das Waffengesetz erhalten.?
Aomame merkte sich den Namen auf dem Zettel und gab ihn Tamaru zurück. Er zerriss ihn in winzige Fetzen, die er in den Papierkorb warf.
?Ich bin wie gesagt ein ?u?erst vorsichtiger Mensch. Es kommt sehr selten vor, dass ich jemandem vertraue, aber selbst dann verlasse ich mich nicht v?llig auf ihn. Freien Lauf lasse ich den Dingen nie. Am liebsten w?re es mir, wenn die Pistole unbenutzt zu mir zurückkehrt. Und niemand in Schwierigkeiten kommt. Niemand get?tet oder verletzt wird oder in den Knast wandert.?
Aomame nickte. ?Die Ausnahme von Tschechows literarischer Regel.?
?Genau. Tschechow war ein ausgezeichneter
Schriftsteller. Aber seine Perspektive ist natürlich nicht die einzige. Nicht jede Waffe, die in einer Geschichte vorkommt, muss auch abgefeuert werden?, sagte Tamaru. Er runzelte leicht die Stirn, als sei ihm pl?tzlich etwas eingefallen. ?Ah, fast h?tte ich etwas Wichtiges vergessen. Ich muss dir einen Pager geben.?
Er nahm ein kleines Ger?t aus der Schublade und legte es auf den Schreibtisch. Es hatte einen Metallclip, mit dem man es am Gürtel befestigen konnte. Tamaru hob den Telefonh?rer ab und tippte eine dreistellige Kurzwahl ein. Nach dreimaligem Rufzeichen reagierte der Pager und gab ein paar elektronische T?ne von sich. Nachdem Tamaru ihn auf h?chste Lautst?rke gestellt hatte, drückte er einen Knopf, und die T?ne verstummten. Aufmerksam vergewisserte er sich, dass die Telefonnummer des Senders auf dem Display angezeigt wurde, und reichte Aomame das Ger?t.
?Trage ihn bitte m?glichst immer am K?rper?, sagte er. ?Oder entferne dich zumindest nicht allzu weit davon. Wenn er sich meldet, habe ich eine Nachricht für dich. Eine wichtige Nachricht. Ich piepse dich nicht an, um dir jahreszeitliche Grü?e oder so was zu übermitteln. Du rufst dann sofort die angezeigte Nummer an. M?glichst von einem ?ffentlichen Fernsprecher aus. Und noch eins. Falls du irgendwelches Gep?ck hast, deponierst du es am besten in einem Schlie?fach am Bahnhof Shinjuku.?
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