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解放军文职招聘考试Vielleicht sollte

来源: 2017-10-04 21:50

 Tengo

Vielleicht sollte ich mir das gar nicht wünschen 

Wo Aomame jetzt wohl gerade war und was sie tat? Ob sie noch immer Anh?ngerin der Zeugen Jehovas war?

Besser w?re es, wenn nicht, dachte Tengo. Natürlich stand es jedem frei, einen Glauben zu haben. Es war nichts, in das Tengo ihr hineinreden durfte. Aber soweit er sich erinnerte, hatte es ihr als M?dchen nicht gerade gro?es Vergnügen bereitet, Zeugin Jehovas zu sein.

Als Student hatte er einmal im Lager eines Spirituosenh?ndlers gejobbt. Die Bezahlung war nicht schlecht gewesen, aber er hatte ziemlich schwer schleppen müssen. Wenn er den ganzen Tag dort geschuftet hatte, tat ihm alles weh, und das, obwohl er kr?ftig gebaut war. Manchmal arbeiteten dort auch zwei junge M?nner in seinem Alter, die als Zeugen Jehovas aufgewachsen waren. Beide waren wohlerzogen und sympathisch. Sie arbeiteten stets gewissenhaft, drückten sich nicht vor der Arbeit und beklagten sich nie. Einmal waren sie nach Feierabend zusammen ein Bier trinken gegangen. Die beiden kannten sich seit ihrer Kindheit und waren aus irgendwelchen Gründen gemeinsam aus der Sekte ausgetreten, um endlich ein normales Leben zu führen. Aber soweit Tengo sehen konnte, hatten sie sich bisher noch nicht an die neuen Umst?nde gew?hnen k?nnen. Von Geburt an in den engen Grenzen einer abgeschlossenen Gemeinschaft aufgewachsen, fiel es ihnen schwer, die Regeln eines ausgedehnteren Umfelds zu verstehen und zu akzeptieren. Oftmals waren sie verunsichert und trauten ihrem eigenen

Urteil nicht. Ihr Austritt aus der Sekte hatte ihnen zwar ein Gefühl von Freiheit geschenkt, doch zugleich konnten sie ihre Zweifel an der Richtigkeit ihrer Entscheidung nie ganz ablegen.

Tengo konnte sich eines gewissen Mitgefühls nicht erwehren. Vielleicht h?tten die beiden eine bessere Chance gehabt, sich anzupassen, wenn sie ihre frühere Umgebung schon als Kinder verlassen h?tten, ehe sich ein deutliches Ego herausgebildet hatte. Aber diese Chance war vertan, und nun beherrschten die Gebote und Wertvorstellungen der Zeugen Jehovas noch immer ihr Leben. Seine Lebensgewohnheiten und sein Bewusstsein aus eigener

Kraft zu ?ndern forderte einen nicht geringen Preis. Die

Unterhaltung mit den beiden hatte Tengo an seine Klassenkameradin von damals erinnert. Und er hoffte, dass diese Leiden ihr erspart geblieben waren.

Nachdem das M?dchen endlich seine Hand losgelassen und das Klassenzimmer schnurstracks und ohne sich einmal umzudrehen verlassen hatte, blieb Tengo eine Zeit lang wie vom Donner gerührt an derselben Stelle stehen. Sie hatte mit solcher Kraft zugedrückt, dass er es noch immer deutlich an seiner linken Hand spürte. Dieses Gefühl verschwand mehrere Tage nicht. Und auch als es mit der Zeit seine Unmittelbarkeit verlor, blieb der Druck ihrer Finger wie eine Art Stempel in seinem Herzen zurück.

Bald darauf hatte er seine erste Ejakulation. Aus der Spitze seines aufgerichteten Penis kam Flüssigkeit. Sie war klebriger als Urin. Und er verspürte ein leicht schmerzhaftes Pochen. Tengo wusste damals noch nicht, dass es sich um Samenflüssigkeit handelte. Er hatte so etwas bisher noch nie gesehen und war ziemlich verst?rt. Er war mitten in der Nacht mit feuchter Unterw?sche aus einem Traum aufgewacht (was er getr?umt hatte, wusste er nicht mehr). Offenbar geschah hier etwas Ungew?hnliches mit seinem K?rper. Doch seinen Vater wagte er nicht um Rat zu bitten, und seine Schulfreunde wollte er auch nicht fragen. Er hatte fast das Gefühl, durch die Hand des M?dchens sei etwas aus ihm hervorgezogen worden.

Danach kam es nie wieder zu einer Berührung zwischen ihnen. Aomame hielt sich abseits wie bisher, redete mit niemandem und sprach vor den Mahlzeiten mit klarer Stimme das gewohnte seltsame Gebet. Selbst wenn sie direkt an Tengo vorbeiging, verzog sie keine Miene, benahm sich, als sei nie etwas geschehen. Sie schien Tengo nicht einmal wahrzunehmen.

Tengo hatte jedoch begonnen, Aomame unauff?llig, aber aufmerksam zu beobachten, sobald sich eine Gelegenheit ergab. Bei n?herem Hinsehen wurde ihm bewusst, dass ihre Gesichtszüge sehr ebenm??ig waren. Zumindest hatte sie ein sehr anziehendes, sympathisches Gesicht. Sie war gro? und schlank und trug stets verwaschene Kleidung, die ihr nicht richtig passte. Wenn sie Turnzeug trug, sah man, dass sie noch keinen Busen hatte. Ihre Mimik war mehr als verhalten, nie machte sie auch nur den Mund auf, und ihr Blick schien stets in weite Ferne gerichtet. Ihre Augen hatten nichts Lebendiges. Das verwunderte Tengo besonders. Wo sie doch an jenem Tag, als sie ihn direkt angeschaut hatte, so klar und gl?nzend gewesen waren.

Seit sie seine Hand genommen hatte, wusste Tengo, dass in diesem mageren M?dchen eine z?he Kraft steckte, die weit über alles Durchschnittliche hinausreichte. Sie hatte enorm fest zugedrückt, aber daran allein lag es nicht. Geistig schien sie sogar über noch gr??ere Kraft zu verfügen, aber sie war daran gew?hnt, diese Energie vor den anderen Schülern zu verbergen. Auch wenn die Lehrer sie aufriefen, sagte sie nur das Allernotwendigste (bisweilen nicht einmal das), aber ihre Noten in den Klassenarbeiten –  sie wurden verlesen – waren nicht schlecht. Tengo vermutete, dass sie, wenn sie gewollt h?tte, weit besser h?tte sein k?nnen. Vielleicht stümperte sie sogar absichtlich in    den 

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