解放军文职招聘考试Ayumi selbst
Ayumi selbst musste gefürchtet haben, dass so etwas irgendwann einmal passieren würde. Sie brauchte regelm??ig hemmungslosen Sex. Sie hatte ein
k?rperliches – und wahrscheinlich auch ein psychisches – Bedürfnis danach. Doch einen festen Freund wollte sie nicht. Verbindliche zwischenmenschliche Beziehungen erdrückten und verunsicherten sie. Deshalb hatte sie sich in die gef?hrlichen H?nde von Zufallsbekanntschaften begeben. In dieser Hinsicht waren sie sich ?hnlich. Nur dass Ayumi die Neigung hatte, sich viel weiter vorzuwagen.
Ayumi mochte riskante Sexpraktiken, vielleicht wünschte sie sich sogar unbewusst, verletzt zu werden, ganz anders als Aomame, die ?u?erst vorsichtig war und nie gestattet h?tte, dass jemand ihr Schmerzen zufügte. In einer solchen Situation h?tte sie heftigsten Widerstand geleistet. Aber Ayumi hatte die Neigung, sehr schnell auf alle Ansprüche des Partners, ganz gleich welche, einzugehen. Was sie wohl im Gegenzug erwartete? Es war eine gef?hrliche Neigung, immerhin handelte es sich um Fremde, die ihr zuf?llig über den Weg liefen. Man konnte nie wissen, welche Vorlieben sie hegten und welche Begierden in ihnen lauerten. Natürlich war Ayumi sich dieser Gefahr bewusst gewesen. Deshalb hatte sie Aomame als besonnene Partnerin gebraucht. Jemanden, der sie bremste und auf sie aufpasste.
Auch Aomame hatte Ayumi gebraucht. Die junge Polizistin besa? Eigenschaften, die Aomame fehlten. Sie hatte eine offene, heitere Pers?nlichkeit, und andere fühlten sich in ihrer Gegenwart wohl. Sie war liebenswürdig, verfügte über natürliche Neugier und die F?higkeit zu kindlicher Begeisterung. Man konnte sich gut mit ihr unterhalten, und sie hatte volle Brüste, die viele Blicke auf sich zogen. In ihrer Gegenwart brauchte Aomame nur ein geheimnisvolles L?cheln aufzusetzen. Meist wurden die M?nner dann neugierig und wollten wissen, was sich dahinter verbarg. In dieser Hinsicht waren Aomame und Ayumi eine ideale Kombination. Eine unschlagbare Sexmaschine.
Egal, in welcher Lage ich mich befinde, ich h?tte mich mehr um sie kümmern sollen, dachte Aomame. Mehr auf ihre Gefühle eingehen, sie festhalten. Das ist es, was Ayumi sich gewünscht hat. Sie wollte bedingungslos akzeptiert und in die Arme genommen werden. Sich – und sei es auch nur ein einziges Mal – fallen lassen. Aber ich konnte ihr dieses Bedürfnis nicht erfüllen. Mein Hang zum Selbstschutz und die Angst, Tamakis Andenken zu verraten, waren einfach zu stark.
Und so war Ayumi ohne Aomame ganz allein in die Nacht hinausgegangen und erdrosselt worden. Mit verbundenen Augen, die H?nde mit echten kalten Handschellen gefesselt, den Mund mit Strümpfen oder Unterw?sche zugestopft. Das, was Ayumi oft selbst befürchtet hatte, war
Wirklichkeit geworden. H?tte Aomame mehr
Bereitwilligkeit gezeigt, w?re sie an jenem Tag vielleicht nicht allein in die Stadt aufgebrochen. H?tte Aomame angerufen und sie gebeten, mitzukommen. Und sie w?ren zu zweit gewesen, h?tten in gr??erer Sicherheit mit irgendwelchen M?nnern geschlafen und aufeinander aufgepasst. Doch vielleicht hatte Ayumi inzwischen Hemmungen gegenüber Aomame empfunden. Denn Aomame hatte sie nicht ein einziges Mal von sich aus angerufen und gefragt, ob sie zusammen ausgehen k?nnten.
Gegen vier Uhr morgens hielt es Aomame nicht mehr allein in ihrer Wohnung aus. Sie zog Sandalen an und lief in Shorts und Tanktop ziellos durch die morgengrauen Stra?en. Jemand sprach sie an, aber sie drehte sich nicht einmal um. Als sie Durst bekam, ging sie in einen auch nachts ge?ffneten Supermarkt, kaufte eine gro?e Packung Orangensaft und trank sie auf der Stelle aus. Anschlie?end kehrte sie in ihre Wohnung zurück und weinte eine Weile. Ich habe Ayumi so gern gehabt, dachte sie. Viel lieber, als mir bewusst war. Warum habe ich ihr nicht erlaubt, mich zu berühren, als sie es sich gewünscht hat?
Auch am n?chsten Tag stand in der Zeitung noch ein Artikel mit der überschrift ?Polizistin in Hotel in Shibuya erwürgt?. Die Polizei setzte alle Hebel in Bewegung, um den flüchtigen Mann ausfindig zu machen. Dem
Zeitungsbericht zufolge waren Ayumis Kollegen ratlos. Sie sei eine wahre Frohnatur, bei allen beliebt, verantwortungsbewusst, zupackend und überhaupt eine ausgezeichnete Polizistin gewesen. Angefangen bei ihrem Vater und ihrem ?lteren Bruder seien mehrere Verwandte von ihr bei der Polizei besch?ftigt, und der Familienzusammenhalt sei sehr stark. Niemand k?nne begreifen, wie es zu so etwas habe kommen k?nnen.
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