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解放军文职招聘考试Gute Intuition, dachte Tengo.

来源: 2017-10-04 21:52

 Gute Intuition, dachte Tengo.

Ein Artikel bezeichnete Fukaeri sogar als ?eine Fran?oise Sagan, die die Luft des magischen Realismus geatmet? habe. Es gab ein paar Vorbehalte und Einschr?nkungen –  die Bedeutung einzelner Aussagen sei nicht ganz klar –, aber insgesamt war man voll des Lobes.

Allerdings waren viele Kritiker hinsichtlich der Bedeutung der Puppe aus Luft und der Little People verwirrt oder unentschieden. ?Die Geschichte ist sehr gelungen und spannend, sie h?lt den Leser bis zum Schluss fest in ihrem Bann, aber was die Puppe aus Luft und die Little People angeht, l?sst man uns am Ende in einem geheimnisvollen Bassin aus Fragezeichen zurück. Dies mag von der Autorin beabsichtigt sein, doch wird es nicht wenige Leser geben, die darin eine ?Nachl?ssigkeit? sehen. Bei dem Werk einer so jungen Frau kann man darüber hinwegsehen; doch sollte die Autorin ihre schriftstellerischen Aktivit?ten künftig fortführen wollen, wird sie gen?tigt sein, ihren allzu suggestiven Stil einer ernsthaften Prüfung zu unterziehen?, schloss eine der Besprechungen.

Tengo wunderte sich. Wenn einem Autor eine Geschichte gelang, die ?spannend? war und ?den Leser bis zum Schluss fest in ihrem Bann? hielt, konnte ihm doch niemand mangelnde Sorgfalt vorwerfen, oder doch?

Aber er musste sich eingestehen, dass er es nicht genau wusste. Vielleicht irrte er sich, und die Kritik des Rezensenten war berechtigt. Schlie?lich war er selbst regelrecht in die Redaktion des Manuskripts eingetaucht, und damit war es ihm beinahe unm?glich, das Werk unvoreingenommen und aus der Perspektive eines Au?enstehenden zu betrachten. Die Puppe aus Luft und die Little People waren inzwischen wie ein Teil von ihm. Doch was sie bedeuteten, wusste er selbst nicht genau, wenn er ehrlich war. Allerdings war das auch nicht sonderlich wichtig für ihn. Viel bedeutsamer war die Frage, ob er ihre Existenz akzeptieren konnte. Und das konnte er. Es war ihm mühelos gelungen, an ihr tats?chliches Vorhandensein zu glauben. Gerade deshalb hatte er ja so tief in die überarbeitung eintauchen k?nnen. H?tte er die Geschichte nicht so selbstverst?ndlich annehmen k?nnen, w?re er – h?tte man ihm auch noch so viel Geld geboten oder ihn noch so sehr bedroht – wohl kaum imstande gewesen, an ihrer F?lschung mitzuwirken.

Natürlich war das nur seine pers?nliche Sichtweise, die er niemand anderem aufzwingen konnte. Tats?chlich empfand er aufrichtiges Mitgefühl für die guten M?nner und Frauen, die nach der Lektüre von Die Puppe aus Luft ?in einem geheimnisvollen Bassin aus Fragezeichen? zurückgeblieben waren. Vor seinem inneren Auge erschienen in bunte Schwimmreifen gezw?ngte Leute, die mit ratlosen Mienen in einem Becken voller Fragezeichen umhertrieben. Und er trug die Verantwortung dafür.

Aber wer, dachte Tengo, kann schon allen Menschen gerecht werden? Würden sich alle G?tter der Welt versammeln, um die Atomwaffen und den Terrorismus abzuschaffen, sie w?ren dazu nicht in der Lage. Weder k?nnten sie die Dürren in Afrika beenden, noch John Lennon wieder zum Leben erwecken. Würde es nicht im

Gegenteil sogar zu einer Spaltung und grausamen Auseinandersetzungen zwischen ihnen kommen? Durch die die Welt in noch gr??eres Unglück gestürzt würde? War es verglichen damit nicht ein unendlich viel harmloseres Vergehen, ein paar Leute für ein Weilchen in einem geheimnisvollen Bassin aus Fragezeichen schwimmen zu lassen?

Tengo las ungef?hr die H?lfte der Rezensionen von Die Puppe aus Luft, die Komatsu ihm geschickt hatte, und schob die übrigen ungelesen in den Umschlag zurück. Er hatte sich nun eine ungef?hre Vorstellung verschaffen k?nnen. Die Geschichte, die in Die Puppe aus Luft erz?hlt wurde, erregte das Interesse vieler Menschen. Sie hatte Tengo in ihren Bann gezogen, Komatsu und auch Professor Ebisuno. Und eine erstaunliche Menge an Lesern. Was wollte man mehr?

Am Dienstagabend gegen neun Uhr klingelte das Telefon. Tengo las gerade und h?rte dabei Musik. Es war seine liebste Stunde. Denn vor dem Schlafengehen nahm er sich nur Bücher vor, die ihm gefielen. Wenn er sich müde gelesen hatte, schlief er ein. 

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