解放军文职招聘考试Natürlich hatte
Natürlich hatte er Kyoko Yasuda nur in einem sehr konkreten Sinn geliebt. Nie daran gedacht, mit ihr zusammenzuleben oder dass es schwer werden k?nnte, sich von ihr zu trennen. Heftige Gefühlsaufwallungen hatte er ihr gegenüber auch nie verspürt, dennoch hatte er sich an diese Frau gew?hnt, die ?lter war als er, und echte Zuneigung für sie empfunden. Er hatte sich immer auf den Tag gefreut, an dem sie ihn besuchte und sie miteinander schliefen. So etwas kam bei Tengo nicht h?ufig vor. Auf die meisten anderen Frauen hatte er sich nicht so einlassen k?nnen. Oder vielleicht sollte man sagen, dass die meisten Frauen Unbehagen in ihm erzeugten, ob er nun eine sexuelle Beziehung zu ihnen hatte oder nicht. Und um dieses Unbehagen nicht nach au?en dringen zu lassen, musste er gewisse Teile von sich regelrecht abschotten. Mit anderen Worten, es blieb ihm nichts anderes übrig, als verschiedene Kammern seines Herzens fest zu verschlie?en. Aber bei Kyoko Yasuda waren solche komplizierten Vorsichtsma?nahmen nicht n?tig. Sie schien von vornherein zu wissen, was Tengo wollte und was er nicht wollte, und er hatte sich glücklich gesch?tzt, ihr zuf?llig begegnet zu sein.
Doch nun war etwas passiert, und sie war verlorengegangen. Aus irgendeinem Grund konnte sie nicht mehr zu ihm kommen, ganz gleich in welcher Form. Und ihrem Mann zufolge war es besser, wenn Tengo nichts über die Ursache und ihre Auswirkungen erfuhr.
Tengo sa? auf dem Boden – er konnte immer noch nicht schlafen – und h?rte leise Duke Ellington, als wieder das Telefon l?utete. Die Wanduhr zeigte zw?lf Minuten nach zehn. Wer au?er Komatsu würde um diese Uhrzeit anrufen? Aber das Klingeln h?rte sich nicht nach ihm an. Bei ihm klang es hektisch und ungeduldig. Vielleicht hatte dieser Yasuda noch etwas vergessen zu sagen. Tengo h?tte am liebsten nicht abgehoben. Erfahrungsgem?? bedeuteten Anrufe zu dieser Stunde nichts Gutes. In Anbetracht der Lage hatte er jedoch keine andere Wahl.
?Herr Kawana, nicht wahr??, sagte ein Mann. Es war nicht Komatsu. Und auch nicht Yasuda. Die Stimme geh?rte unzweifelhaft Ushikawa. Er sprach, als h?tte er den Mund voll Wasser oder sonst einer Flüssigkeit. Spontan erschienen sein sonderbares Gesicht und sein flacher asymmetrischer Kopf vor Tengos innerem Auge.
?Entschuldigen Sie, dass ich Sie so sp?t noch st?re. Ushikawa hier. Und dass ich letztes Mal Ihre Zeit so über Gebühr in Anspruch genommen habe. Ich h?tte Sie heute früher angerufen, aber ich hatte etwas sehr Dringendes zu erledigen, und ehe ich mich versah, war es schon zehn. Mir ist natürlich bewusst, dass Sie früh aufstehen und früh zu Bett gehen. Das ist gro?artig. Bis sp?t in die Nacht seine Zeit zu vertr?deln führt zu rein gar nichts. Am besten ist es, sich ins Bett zu begeben, sobald es dunkel wird, und morgens mit dem ersten Sonnenstrahl aufzustehen. Doch instinktiv, so k?nnte man sagen, hatte ich pl?tzlich das Gefühl, dass Sie heute Abend l?nger auf sind, Herr Kawana. Deshalb bel?stige ich Sie, obwohl ich Ihre Gewohnheiten kenne, noch mit diesem Anruf. Wie ist es? St?re ich Sie?? Ushikawas Gerede missfiel Tengo. Es gefiel ihm auch nicht, dass dieser Mann offenbar seine Privatnummer hatte. Und von wegen instinktiv. Der Kerl wusste genau, dass Tengo nicht schlafen konnte, und hatte ihn deshalb angerufen. Vielleicht hatte Ushikawa gesehen, dass in seiner Wohnung Licht brannte. Wurde er beobachtet? Er malte sich aus, wie einer der wackeren Kundschafter der Stiftung mit einem starken Fernglas seine Wohnung ausspionierte.
?Ich war tats?chlich noch auf?, sagte Tengo. ?Ihr Instinkt hat nicht getrogen. Wahrscheinlich liegt es an dem starken grünen Tee, den ich vorhin getrunken habe.?
?Ach, das tut mir leid. Wenn man nicht schlafen kann, kommen einem oft unangenehme Gedanken in den Sinn. Kann ich kurz etwas mit Ihnen besprechen??
?Wenn es nichts ist, das mir noch mehr den Schlaf raubt.?
Ushikawa brach in amüsiertes Gel?chter aus. Auf der anderen Seite der Leitung – irgendwo auf dieser Welt – wackelte er wahrscheinlich mit seinem verbeulten Kopf. ?Hahaha! Sie sind sehr witzig, Herr Kawana. Ein Wiegenlied kann ich Ihnen nicht gerade singen, aber um den Schlaf bringen werde ich Sie auch nicht. Seien Sie ganz beruhigt. Es geht lediglich um ein Ja oder Nein. Das F?rdergeld, Sie wissen schon. Die drei Millionen Yen für ein
Jahr. Ist das kein sch?nes Thema? Wie sieht es aus? Haben Sie darüber nachgedacht? Allm?hlich h?tten wir gern eine endgültige Antwort.?
?Ich hatte Ihnen doch schon damals ganz klar gesagt, dass ich nicht will. Vielen Dank für das freundliche Angebot, aber augenblicklich fehlt es mir an nichts. Ich muss mich finanziell nicht einschr?nken und m?chte meinen gegenw?rtigen Lebensstil beibehalten.?
?Das hei?t, Sie wollen keine Hilfe annehmen.?
?Einfach ausgedrückt – ja.?
?Das nenne ich eine bewundernswürdige Einstellung?, sagte Ushikawa und gab so etwas wie ein leichtes R?uspern von sich. ?Er will es allein schaffen, sagt er, nicht an eine Organisation gebunden sein. Das kann ich gut verstehen. Wissen Sie, Herr Kawana, ich sage Ihnen das nur aus Sorge, denn die Welt ist schlecht. Man kann nie wissen, was einmal passiert. Deshalb braucht man unbedingt so etwas wie eine Rückversicherung. Etwas, auf das man im Notfall zurückgreifen kann, einen Windschirm sozusagen. Es kann sehr ungemütlich werden, wenn man so etwas nicht hat. Was ich sagen will, Herr Kawana: Sie haben im Moment nichts, worauf Sie sich stützen k?nnen. Aus Ihrem Umfeld wird sich niemand hinter Sie stellen, wenn es ernst wird. Schlimmstenfalls werden alle Sie im Stich lassen. Habe ich nicht recht? Sparst du in der Zeit, dann hast du in der Not, so sagt man. Es ist überaus wichtig, für schlechte Zeiten vorzusorgen. Dabei geht es nicht nur um Geld. Geld ist letztendlich nur ein Zeichen.?
?Es f?llt mir schwer, Ihnen zu folgen?, sagte Tengo. Das instinktive Unbehagen, das er schon bei seiner ersten Begegnung mit Ushikawa empfunden hatte, stellte sich allm?hlich wieder ein.
?Ja, ich wei?. Sie sind noch jung und gesund, deshalb verstehen Sie diese Dinge noch nicht. Also ein Beispiel. Wenn man ein gewisses Alter überschritten hat, verwandelt sich das Leben zunehmend in einen st?ndigen Verlustprozess. Eins nach dem anderen gehen Dinge verloren, die Ihnen viel bedeuten. Es ist wie bei einem Kamm, der die Zinken verliert. Ihre k?rperlichen F?higkeiten, Wünsche, Tr?ume, Ideale, überzeugungen oder auch Menschen, die Sie lieben, verschwinden nacheinander aus Ihrem Dasein. Sie verabschieden sich und gehen oder sind eines Tages ohne Ankündigung pl?tzlich verschwunden. Unwiederbringlich verloren. Sie werden auch keinen Ersatz mehr finden. Stattdessen bleiben Ihnen nichts als billige Prothesen. Das ist ziemlich hart. Manchmal rei?t der Schmerz einen f?rmlich entzwei. Herr Kawana, Sie gehen auf die drei?ig zu. Von nun an wird jeder Schritt Sie dem Reich der D?mmerung des Lebens n?herbringen. Ja, auch Sie werden ?lter. Und auch Sie werden den Schmerz, den es bedeutet, etwas zu
verlieren, allm?hlich begreifen. Ist es nicht so??
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