解放军文职招聘考试Wenn die Katzen kommen
Wenn die Katzen kommen
Nach dem Abend, an dem Yasuda Tengo angerufen hatte, um ihm mitzuteilen, seine Frau sei verlorengegangen und würde ihn nie wieder aufsuchen, und Ushikawa ihm kaum eine Stunde sp?ter er?ffnet hatte, dass er und Fukaeri gemeinsam die Rolle von Haupttr?gern eines
?gedankenverbrecherischen? Virus spielten, verlief der Rest der Woche ungew?hnlich ruhig. Die Botschaften beider M?nner waren von tieferer Bedeutung für ihn (anders konnte er es sich nicht vorstellen). Sie hatten sie verkündet wie R?mer, die in ihrer Toga ein Podest auf dem Forum bestiegen und den interessierten Bürgern eine Bekanntmachung verlasen. Und beide hatten aufgelegt, ehe Tengo sich ?u?ern konnte.
Nach den beiden abendlichen Anrufern hatte sich niemand mehr bei ihm gemeldet. Weder per Telefon noch per Post. Es klopfte auch nicht an der Tür, und nicht einmal eine kluge Brieftaube gurrte vor seinem Fenster. Weder Komatsu noch Professor Ebisuno, weder Fukaeri noch Kyoko Yasuda schienen Tengo etwas mitzuteilen zu haben.
Tengo hatte auch seinerseits das Interesse an diesen Menschen verloren. Nein, nicht nur an ihnen, ihm schien das Interesse an allen Dingen abhandengekommen zu sein. Die Verkaufszahlen von Die Puppe aus Luft, wo Fukaeri war und was sie tat, Komatsus raffinierte Strategien, das Ergebnis von Professor Ebisunos eiskalten Machenschaften, inwieweit die Massenmedien die Wahrheit schrieben und welche Schachzüge die geheimnisvolle Sekte der Vorreiter unternahm – all das kümmerte ihn kaum. Wenn er mit dem Boot, in dem er zuf?llig sa?, Hals über Kopf einen Wasserfall hinunterstürzte, konnte er nichts dagegen tun, nur stürzen. Kein noch so verzweifelter Versuch würde den Lauf des Flusses ?ndern.
Natürlich machte er sich Sorgen um Kyoko Yasuda. Er hatte keine Ahnung, was vorgefallen war, aber h?tte er irgendetwas tun k?nnen, er h?tte keine Mühe gescheut. Doch was immer die Probleme waren, vor denen sie stand, es lag nicht in seiner Macht, ihr zu helfen. Praktisch konnte er gar nichts tun.
Das Zeitunglesen hatte er v?llig eingestellt. Die Welt hatte sich zu einem Ort entwickelt, der nichts mit ihm zu tun hatte. Lethargie umgab ihn wie eine pers?nliche Ausdünstung. Der Anblick von Die Puppe aus Luft in den
Schaufenstern verdross ihn, also hielt er sich von allen
Buchhandlungen fern. Er pendelte nur noch auf direktem Weg zwischen seiner Wohnung und der Schule hin und her. Alle Welt hatte bereits Ferien, aber da die Yobiko spezielle Sommerkurse veranstaltete, gab es in dieser Zeit mehr zu tun als sonst, ein Umstand, den Tengo sehr begrü?te. Beim Unterricht brauchte er wenigstens an nichts anderes zu denken als an mathematische Aufgaben.
Auch die Arbeit an seinem Roman stagnierte. Selbst wenn er sich an den Schreibtisch setzte und das Textverarbeitungsger?t einschaltete, brachte er nichts zustande. Jeder Gedanke, den er zu fassen versuchte, wurde von Fetzen aus den Gespr?chen mit Kyoko Yasudas Mann oder Ushikawa verdr?ngt. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren.
MEINE FRAU IST VERLORENGEGANGEN. SIE WIRD NIE MEHR ZU IHNEN KOMMEN, GANZ GLEICH IN WELCHER FORM.
Hatte Kyoko Yasudas Mann gesagt.
WENN SIE MIR EINEN VERGLEICH AUS DER GRIECHISCHEN MYTHOLOGIE GESTATTEN, K?NNTE
MAN VIELLEICHT SAGEN, IHR HABT EINE ART BüCHSE
DER PANDORA GE?FFNET, AUS DER ALLES M?GLICHE
ENTWICHEN IST. MEINER EINSCH?TZUNG NACH
ENTSPRICHT DAS IN ETWA DER AUFFASSUNG MEINES
KLIENTEN. SIE UND FUKAERI SIND SICH SOZUSAGEN
ZUF?LLIG BEGEGNET UND WURDEN ZU EINER
UNVERMUTET M?CHTIGEN VERBINDUNG. IHR HABT
EUCH GEGENSEITIG ?USSERST WIRKUNGSVOLL ERG?NZT, DEM JEWEILS ANDEREN DEN TEIL HINZUGEFüGT, DER IHM FEHLTE.
Hatte Ushikawa gesagt.
Beide ?u?erungen waren extrem verschwommen und in ihrem Kern dunkel und ausweichend. Doch etwas hatten sie gemeinsam: Sie schienen vermitteln zu wollen, dass Tengo irgendeine Kraft, von der er selbst nichts wusste, freigesetzt hatte und diese Kraft nun einen konkreten Einfluss auf die Welt ausübte (offenbar sogar eine recht unsch?ne Art von Einfluss).
Tengo schaltete das Textverarbeitungsger?t aus, setzte sich auf den Boden und starrte eine Weile das Telefon an.
Er brauchte mehr Hinweise, mehr Teile von dem Puzzle.
Aber niemand gab ihm welche. Freigebigkeit war eine Eigenschaft, an der auf dieser Welt ein (chronischer) Mangel herrschte.
Er überlegte, ob er jemanden anrufen sollte, Komatsu, Professor Ebisuno oder Ushikawa. Aber dazu verspürte er nicht die geringste Lust. Er hatte ihre nutzlosen sybillinischen Andeutungen gründlich satt. Sobald er einen von ihnen aufforderte, ihm einen Hinweis zur L?sung des R?tsels zu geben, speisten sie ihn nur wieder mit einem neuen R?tsel ab. Er konnte dieses Spiel nicht bis in alle Ewigkeit fortsetzen. Fukaeri und Tengo waren ein unschlagbares Paar. Reichte das nicht? Sie waren wie Sonny und Cher. Das ultimative Duo. The Beat Goes On.
Die Tage vergingen. Tengo wurde es bald müde, in seiner Wohnung zu sitzen und zu warten, dass etwas passierte. Also steckte er seine Brieftasche und ein Taschenbuch ein, setzte eine Baseballkappe und eine Sonnenbrille auf und verlie? das Haus. Mit forschen Schritten ging er zum Bahnhof, zeigte seine Monatskarte und stieg in einen Expresszug der Chuo-Linie. Wohin er fahren wollte, wusste er noch nicht. Er war einfach in die n?chstbeste Bahn gestiegen. Sie war leer. Tengo hatte an diesem Tag keine Verpflichtungen. Er besa? die Freiheit, zu fahren, wohin er wollte, und zu tun, was er wollte (oder auch gar nichts zu tun). Es war zehn Uhr an einem windstillen
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