解放军文职招聘考试Tengo stützte
Tengo stützte sich mit beiden H?nden auf den Knien auf. ?Was Sie bei unserem letzten Telefongespr?ch gesagt haben, hat mich verunsichert.?
?Was habe ich denn gesagt??
?Sobald man ein gewisses Alter überschritten habe, sei das Leben nicht mehr als ein st?ndiger Verlustprozess, im Zuge dessen nacheinander alles M?gliche verlorengeht. Wie bei einem Kamm die Zinken. Ein wichtiger Gegenstand nach dem anderen würde einem entgleiten. Geliebte Menschen würden verschwinden. Solche Sachen eben. Erinnern Sie sich??
?Ja, kann sein, dass ich letztes Mal solches Zeug geredet habe. Aber, wissen Sie, Herr Kawana, das waren doch letzten Endes nur Allgemeinpl?tze. Meine dummen, unma?geblichen Ansichten über die Einsamkeit und H?rte des Alters. Nichts davon deutete konkret auf diese Dame mit Namen Yasuda hin oder wie sie hei?t.?
?Aber in meinen Ohren klang es wie eine Drohung.?
Ushikawa schüttelte mehrmals heftig den Kopf. ?Seien Sie nicht albern. So etwas ist doch keine Drohung. Das war nicht mehr als meine pers?nliche Meinung. Ich schw?re, von Frau Yasuda habe ich keine Ahnung. Sie ist also verschwunden??
?Und Sie haben gesagt?, fuhr Tengo fort, ?wenn ich nicht auf Sie h?re, k?nnte das einen unliebsamen Einfluss auf die
Menschen in meiner Umgebung ausüben.?
?Stimmt, das habe ich allerdings gesagt.?
?Das war wohl auch keine Drohung??
Ushikawa stopfte das Taschentuch in sein Jackett und seufzte. ?Vielleicht h?rt es sich wirklich ein bisschen an wie eine Drohung, aber selbst das war letztlich nur ein Allgemeinplatz. H?ren Sie, Herr Kawana, ich wei? rein gar nichts über diese Frau Yasuda. Ich habe den Namen noch nie geh?rt. Ich schw?re bei Myriaden von G?ttern.? Abermals musterte Tengo Ushikawas Gesicht. Vielleicht wusste der Mann wirklich nichts über Kyoko Yasuda. Seine ratlose Miene wirkte echt. Doch auch wenn er wirklich nichts wusste, hie? das nicht, dass die nichts gemacht hatten. Vielleicht war Ushikawa nur nicht informiert.
?Herr Kawana, vielleicht ist es überflüssig, Ihnen das zu sagen, aber eine Beziehung zur Ehefrau eines anderen zu haben ist gef?hrlich. Sie sind ein gesunder, lediger junger Mann. Sie k?nnten so viele junge ledige Damen haben, wie
Sie wollen, ohne sich in Gefahr zu begeben?, sagte Ushikawa und leckte sich geschickt mit der Zunge die Krümel aus den Mundwinkeln.
Tengos sah ihm schweigend dabei zu.
?Natürlich unterliegen die Beziehungen zwischen M?nnern und Frauen nicht der Logik, und das System der Monogamie birgt viele Widersprüche. Wenn diese Frau Sie verlassen hat, w?re es dann nicht besser, die Sache auf sich beruhen zu lassen? Ich sage das nur aus v?terlicher Fürsorge. Was ich meine – also, es gibt Dinge auf dieser Welt, von denen man besser nichts wei?. Das Gleiche gilt zum Beispiel für Ihre Mutter. Es k?nnte Sie verletzen, wenn Sie die Wahrheit erfahren. Und wenn man die Wahrheit kennt, kommt man bisweilen nicht umhin, auch Verantwortung zu übernehmen.?
Tengo runzelte die Stirn und hielt den Atem an. ?Sie wissen etwas über meine Mutter??
Ushikawa leckte sich beil?ufig die Lippen. ?Ja, ein wenig. Was unser Kundschafter eben herausgefunden hat. Falls Sie also etwas über Ihre Frau Mutter erfahren m?chten, kann ich Ihnen Auskunft geben. Soweit ich wei?, sind Sie aufgewachsen, ohne sie zu kennen. Allerdings sind auch einige Informationen darunter, die nicht gerade erfreulich zu nennen sind.?
?Herr Ushikawa.? Tengo schob seinen Stuhl zurück und stand auf. ?Bitte gehen Sie jetzt. Ich m?chte nicht weiter mit Ihnen reden, und ich m?chte auch nicht, dass Sie mich je wieder aufsuchen. Lieber nehme ich den Schaden in Kauf, als mit Ihnen Umgang zu pflegen. Ihr F?rdergeld brauche ich nicht und auch keine Sicherheitsgarantie. Mein einziger Wunsch ist es, Sie nie wiederzusehen.?
Ushikawa zeigte überhaupt keine Reaktion. Wahrscheinlich hatte er schon Schlimmeres zu h?ren bekommen. In seinen Augen erschien sogar ein Leuchten, fast ein L?cheln.
?Schon gut?, sagte er. ?Zumindest bin ich froh, dass ich Ihre Antwort habe. Sie lautet Nein. Das Angebot ist abgelehnt. Das ist klar und leicht verst?ndlich. Ich werde es meinen Vorgesetzten bestellen. Schlie?lich bin ich ja nur ein dummer Laufbursche. Auch wenn Sie uns eine Absage erteilen, hei?t das noch nicht unbedingt, dass man Ihnen schaden wird. Es kann sein, sagte ich nur. Sein kann auch, dass alles ohne besondere Zwischenf?lle verl?uft. Das w?re mir am liebsten. Nein, das ist nicht geheuchelt, ich hoffe es wirklich von ganzem Herzen. Weil Sie mir sympathisch sind, Herr Kawana. Auch wenn Sie ganz offensichtlich keinen Wert auf meine Sympathie legen, aber da kann man eben nichts machen. Denn ich bin ein unm?glicher Mann, der unm?gliches Zeug redet. Selbst mein ?u?eres ist hart an der Grenze des guten Geschmacks. Ich war noch nie ein Typ, der sich Mühe gibt, gemocht zu werden. Meinerseits jedoch hege ich eine gewisse Sympathie für Sie, Herr Kawana, auch wenn Sie sich dadurch vielleicht bel?stigt fühlen. Ich glaube fest daran, dass Sie gro?e Leistungen vollbringen werden.?
Bei diesen Worten betrachtete Ushikawa die Finger seiner beiden H?nde. Agile kurze Finger. Er drehte sie mehrmals hin und her und stand schlie?lich auf.
?Dann werde ich mal aufbrechen. Tja, das war wohl das letzte Mal, dass ich bei Ihnen vorgesprochen habe. Hoffen wir, dass m?glichst alles so verl?uft, wie Sie es sich erhoffen. Ich wünsche Ihnen Glück. Machen Sie es gut.?
Ushikawa nahm seine abgewetzte Ledertasche, die er auf dem Stuhl neben sich abgestellt hatte, und verschwand im Gedr?nge der Cafeteria. Die Schüler und Schülerinnen, die ihm im Weg standen, wichen automatisch vor ihm zurück und bildeten eine Gasse. Wie Dorfkinder vor einem bedrohlichen Menschenh?ndler.
Tengo rief vom Telefon im Empfang in seiner Wohnung an. Er hatte vor, es dreimal klingeln zu lassen und dann aufzulegen, doch schon beim zweiten Klingeln hob Fukaeri ab.
?Wir hatten doch eigentlich ausgemacht, dass ich es dreimal klingeln lasse und dann noch einmal anrufe?, sagte Tengo kraftlos.
?Ich hatte es vergessen?, sagte Fukaeri ungerührt.
?Du solltest es doch nicht vergessen.?
?K?nnen wir es noch einmal probieren?, fragte Fukaeri.
?Nein, nicht n?tig. Jetzt bist du ja schon rangegangen. Ist in meiner Abwesenheit etwas Au?ergew?hnliches passiert??
?Kein Anruf. Kein Besuch.?
?Gut. Ich bin mit der Arbeit fertig und komme jetzt nach Hause.?
?Vorhin ist eine gro?e Kr?he am Fenster gelandet und hat gekr?chzt?, sagte Fukaeri.
?Die kommt jeden Abend. Mach dir keine Gedanken. Sie stattet nur eine Art H?flichkeitsbesuch ab. Gegen sieben bin ich da.?
?Machen Sie lieber schnell.? ?Warum??, fragte Tengo.
?Die Little People toben.?
?Die Little People toben?, wiederholte Tengo. ?Hei?t das, sie wüten in meiner Wohnung??
?Nein. Irgendwo anders.?
?Wo denn??
?Weit weg.?
?Aber du kannst es h?ren??
?Ja, ich kann es h?ren.?
?Hat das etwas zu bedeuten??, fragte Tengo.
?Es gibt vielleicht eine Katastrophe.?
?Eine Katastrophe?? Er brauchte einen Moment, bis er sie verstand. ?Was denn für eine Katastrophe??
?So genau wei? ich das nicht.?
?Die Little People verursachen sie??
Fukaeri schüttelte den Kopf. Ihr Kopfschütteln übertrug sich durch den H?rer. Es hie?, Ich wei? nicht. ?Kommen
Sie lieber nach Hause, bevor das Gewitter anf?ngt.?
?Was für ein Gewitter??
?Die Bahnen fahren dann nicht mehr.?
Tengo drehte sich um und sah eine Kr?he vor dem Fenster. Es war ein heiterer wolkenloser Sommerabend. ?Es sieht aber nicht nach Gewitter aus.?
?Das kann man nicht sehen.?
?Ich beeile mich.?
?Ist besser?, sagte Fukaeri und legte auf.
Tengo verlie? die Eingangshalle der Yobiko und schaute noch einmal zum klaren Abendhimmel hinauf. Mit schnellen Schritten eilte er zum Bahnhof Yoyogi. W?hrenddessen spulte sich in seinem Kopf wie bei einem Tonband mit automatischer Wiederholfunktion immer wieder ab, was Ushikawa gesagt hatte.
ES GIBT DINGE AUF DIESER WELT, VON DENEN MAN
BESSER NICHTS WEISS. DAS GLEICHE GILT ZUM BEISPIEL FüR IHRE MUTTER. ES K?NNTE SIE VERLETZEN, WENN SIE DIE WAHRHEIT ERFAHREN. UND WENN MAN DIE WAHRHEIT KENNT, KOMMT MAN BISWEILEN NICHT UMHIN, AUCH
VERANTWORTUNG ZU üBERNEHMEN.
Und irgendwo randalierten die Little People. Sie schienen irgendetwas mit einem nahenden Unwetter zu tun zu haben. Im Augenblick war der Himmel wundersch?n klar, aber der ?u?ere Anschein sagte gar nichts aus. Vielleicht würde es donnern, regnen, und die Bahnen würden nicht mehr fahren. Er musste schnell nach Hause. Fukaeris Stimme hatte eine merkwürdige überzeugungskraft.
?Wir müssen unsere Kr?fte vereinen?, hatte sie gesagt.
Ein langer Arm wird sich nach uns ausstrecken. Wir müssen unsere Kr?fte vereinen. Denn wir sind das ultimative Duo auf Erden.
The Beat Goes On.
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