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解放军文职招聘考试Andererseits wird meine

来源: 2017-10-04 23:18

 Andererseits wird meine Gemeinschaft dich nicht einfach so ziehen lassen, wenn ich get?tet werde. Vielleicht wird es eine Weile dauern, bis sie dich finden. Denn du wirst sicher deinen Namen ?ndern, deine Adresse und eventuell sogar dein Gesicht. Eines Tages jedoch werden sie dich aufspüren und streng bestrafen. Dieses rigorose, gewaltt?tige und unwiderrufliche System haben

wir geschaffen. Das w?re die eine Alternative.?

Aomame überdachte, was der Mann gesagt hatte, und er wartete, bis die Logik des Ganzen zu ihr durchgedrungen war.

?Oder du willst mich nicht t?ten?, fuhr er fort. ?Ziehst dich brav zurück, und ich bleibe am Leben. In diesem Fall werden die Little People mit aller Kraft versuchen, Tengo zu beseitigen, um mich als ihren Stellvertreter zu schützen. Der Schutz, unter dem er steht, ist nicht mehr so stark. Sie werden eine Schwachstelle finden und mit allen Mitteln versuchen, ihn zu vernichten. Denn sie k?nnen nicht dulden, dass sich noch mehr Antik?rper ausbreiten. Du hingegen würdest dann keine Bedrohung mehr darstellen, und auch meine Leute h?tten keinen Grund, dich zu bestrafen. Das w?re die andere Alternative.?

?In diesem Fall würde Tengo sterben, und ich würde überleben. In der Welt des Jahres 1Q84?, fasste Aomame die Ausführungen des Mannes zusammen.

?So ungef?hr?, sagte er.

?In einer Welt zu leben, in der es Tengo nicht mehr gibt, hat für mich keinen Sinn. Denn ich h?tte nie mehr die M?glichkeit, ihm zu begegnen.?

?Aus deiner Sicht trifft das wohl zu.?

Sich heftig auf die Lippe bei?end, stellte Aomame sich diesen Zustand vor.

?Das sagen Sie. Sie k?nnen mir viel erz?hlen?, wandte sie ein. ?Gibt es irgendeine Grundlage oder Garantie für die Glaubwürdigkeit Ihrer Aussage??

Der Mann schüttelte den Kopf. ?Du hast v?llig recht. Es gibt keine. Aber du warst gerade Zeugin meiner au?ergew?hnlichen Kr?fte. Die Tischuhr h?ngt an keinem Faden. Und sie ist ziemlich schwer. Du kannst hingehen und dich überzeugen. Nimm meinen Vorschlag an oder lass es sein, eins von beidem. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit.?

Aomames Blick wanderte zu der Uhr auf der Truhe. Die Zeiger standen auf kurz vor neun. Die Uhr selbst war ein wenig verrutscht und stand nun schr?g. Schlie?lich hatte man sie gerade erst in die Luft gehoben und wieder fallenlassen.

?In diesem Jahr 1Q84 kann man offenbar nicht euch beiden helfen?, sagte der Mann. ?Es gibt nur zwei M?glichkeiten. Bei der einen stirbst wahrscheinlich du, und Tengo bleibt am Leben. Bei der anderen stirbt wahrscheinlich er, und du überlebst. Entweder oder. Keine angenehme Wahl, das habe ich dir ja schon am Anfang gesagt.?

?Aber eine dritte Alternative existiert nicht.?

Der Mann schüttelte den Kopf. ?Zum jetzigen Zeitpunkt kannst du dich nur für eine von diesen beiden entscheiden.?

Langsam stie? Aomame ihren angehaltenen Atem aus.

?Es tut mir leid für dich?, sagte der Mann. ?W?rst du im Jahr 1984 geblieben, müsstest du diese Entscheidung nicht treffen. Andererseits h?ttest du dann nie erfahren, dass Tengo dich niemals vergessen hat. Durch deine Reise ins Jahr 1Q84 hast du zumindest erfahren, dass eure Herzen in gewissem Sinn verbunden sind.?

Aomame schloss die Augen. Nicht weinen, dachte sie. Dazu ist die Zeit noch nicht gekommen.

?Hat Tengo wirklich Sehnsucht nach mir? Sie k?nnten doch auch die Unwahrheit behaupten.?

?Tengo hat nie eine andere Frau als dich geliebt. Das ist

Tatsache.?

?Trotzdem hat er mich nicht gesucht.?

?Du hast doch auch nicht versucht, ihn zu finden. Oder doch??

Aomame schloss die Augen. Für einen Moment sah sie auf die vielen Jahre zurück, die vergangen waren, lie? ihren Blick darüberschweifen. Als würde sie auf einen Hügel steigen und von einer steilen Klippe auf eine Meerenge schauen. Sie konnte das Meer riechen. Und das tiefe Rauschen des Windes h?ren.

?Wir h?tten vor langer Zeit den Mut aufbringen sollen, einander zu suchen. Dann h?tten wir in unserer eigentlichen Welt zusammen sein k?nnen.?

?Hypothetisch, ja?, sagte der Mann. ?Doch in der Welt des Jahres 1984 h?ttest du so nicht gedacht. Ursache und Wirkung folgen nie unmittelbar aufeinander, sondern stets in versetzter Form. Das gilt für alle Welten.?

Tr?nen str?mten aus Aomames Augen. Sie weinte um das, was sie schon verloren hatte. Und um das, was sie noch verlieren würde. Doch irgendwann kam der Augenblick, in dem sie – wie lange hatte sie geweint? – nicht mehr weinen konnte. Ihre Tr?nen versiegten, als seien ihre Gefühle gegen eine unsichtbare Wand gesto?en.

?Also gut?, sagte Aomame. ?Es gibt keine Garantie. Und nicht einen Beweis. Die Einzelheiten verstehe ich auch nicht richtig. Dennoch muss ich wohl auf Ihren Vorschlag eingehen. Ich werde Sie, wie Sie es sich wünschen, von dieser Welt verschwinden lassen. Ihnen einen schmerzlosen, schnellen Tod gew?hren. Damit Tengo am Leben bleibt.?

?Wir kommen also ins Gesch?ft??

?Ja.?

?Du wirst wahrscheinlich sterben?, sagte der Mann. ?Sie werden dich jagen und bestrafen. Grausam bestrafen. Es sind fanatische Menschen.?

?Egal.?

?Weil du ihn liebst.? Aomame nickte.

?Ohne deine Liebe w?re dein Leben nicht mehr als eine Honky-tonk parade, ein Tingeltangel?, sagte der Mann. ?Wie in dem Lied.?

?Wird Tengo auch bestimmt überleben, wenn ich Sie t?te??

Der Mann schwieg eine Weile. ?Er bleibt am Leben?, sagte er dann. ?Du kannst meinen Worten Glauben schenken. Das kann ich dir im Austausch für mein Leben gew?hren.?

?Und für meins.?

?Manchmal kann man nur sein Leben geben?, sagte der Mann.

Aomame ballte die F?uste. ?Ehrlich gesagt, ich würde sehr gern am Leben bleiben und mit Tengo zusammen sein.?

Schweigen senkte sich über den Raum. Auch das Donnergrollen verstummte. Einen Moment lang herrschte Totenstille.

?Wenn ich k?nnte, würde ich deinen Wunsch erfüllen?, sagte der Mann mit ruhiger Stimme. ?Wenn es nach mir ginge. Aber bedauerlicherweise besteht diese M?glichkeit nicht. Weder 1984 noch 1Q84. Wenn auch aus jeweils anderen Gründen.?

?Hei?t das, nicht einmal im Jahr 1984 würden unsere Wege sich kreuzen??

?Ihr würdet aneinander denken, aber jeder für sich in Einsamkeit alt werden.?

?Aber im Jahr 1Q84 wei? ich wenigstens, dass ich für ihn sterbe.?

Der Mann atmete laut, ohne etwas zu sagen.

?Noch etwas müssen Sie mir erkl?ren?, sagte Aomame.

?Wenn ich kann?, sagte der Mann, noch immer auf dem Bauch liegend.

?Wird Tengo in irgendeiner Form erfahren, dass ich für ihn gestorben bin? Oder wird alles enden, ohne dass er davon wei???

Der Mann dachte lange über ihre Frage nach. ?Das h?ngt wohl von dir ab.?

?Von mir?? Aomame verzog das Gesicht. ?Wie das??

Der Mann zuckte gelassen die Achseln. ?Du hast eine schwere Prüfung vor dir. Wenn du sie bestanden hast, wirst du erfahren, wie sich alles verh?lt. Mehr kann ich dir auch nicht sagen. Niemand wei?, was es hei?t zu sterben, bis er tats?chlich stirbt.?

Nachdem Aomame sich mit ihrem Handtuch gründlich die Tr?nen aus dem Gesicht gewischt hatte, hob sie den zierlichen Eispick vom Boden auf, wo sie ihn abgelegt hatte, und überprüfte noch einmal, ob die feine Spitze intakt war. Dann suchte sie mit den Fingerkuppen der rechten Hand den t?dlichen Punkt in seinem Nacken, den sie bereits zuvor ausfindig gemacht hatte. Sie hatte sich die Stelle eingepr?gt und fand sie sofort. Behutsam drückte sie mit dem Finger darauf, prüfte den Widerstand und vergewisserte sich noch einmal, dass ihr Instinkt sie nicht trog. Dann atmete sie mehrmals tief ein und aus, beruhigte ihren Herzschlag und entspannte sich. Sie musste ganz klar im Kopf sein, zeitweilig alle Gedanken an Tengo daraus verbannen. Ebenso wie Hass, Zorn, Verwirrung und Mitgefühl. Einen Fehler konnte sie sich nicht erlauben. Sie musste ihr Bewusstsein auf den Tod an sich konzentrieren. Als würde sie den Brennpunkt eines Lichtstrahls darauf richten.

?Ich werde meine Aufgabe nun vollenden?, sagte sie sanft. ?Ich muss Sie von dieser Erde entfernen.?

?Und ich werde von allen mir auferlegten Schmerzen erl?st.?

?Von allen Schmerzen, den Little People, der Wandelbarkeit der Welt, s?mtlichen Hypothesen … und von der Liebe.?

?Und von der Liebe. So ist es?, sagte der Mann wie zu sich selbst. ?Auch in meinem Leben gab es Menschen, die ich geliebt habe. Lass uns unsere jeweiligen Aufgaben beenden. Aomame, ich wei?, dass du ein au?ergew?hnlich f?higer Mensch bist.? 

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