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解放军文职招聘考试Zu dritt.?

来源: 2017-10-04 23:21

 ?Zu dritt.?

?Ja, das k?nnte die Sache ungemein abkürzen.?

Fukaeri überlegte einen Moment. Oder malte sich etwas aus. ?In Ordnung?, sagte sie dann. ?Wenn es geht.?

Wenn es geht, wiederholte Tengo bei sich. Die Worte hatten einen prophetischen Klang.

?Du denkst, es klappt vielleicht nicht??, fragte er unsicher.

Fukaeri antwortete nicht.

?Wenn es geht, treffen wir uns mit ihm. Wenn nicht, k?nnen wir auch nichts machen.?

?Und wenn??

?Was wir machen, wenn wir uns mit ihm treffen??, wiederholte Tengo ihre Frage. ?Zuerst gebe ich ihm das Geld zurück. Vor kurzem wurde mir als Honorar für die

überarbeitung deines Manuskripts eine ziemlich gro?e Summe überwiesen. Aber ich will das Geld nicht. Nicht, dass ich die Arbeit bereue. Sie hat mich inspiriert und auf einen guten Weg geführt. Es mag vielleicht überheblich klingen, aber ich finde das Buch sehr gelungen. Es hat einen Wert und verkauft sich gut. An sich finde ich nicht, dass es ein Fehler war, diese Aufgabe zu übernehmen. Allerdings h?tte ich nicht gedacht, dass eine solche Sensation daraus wird. Natürlich übernehme ich für das, was ich gemacht habe, die Verantwortung. Aber Geld will ich keins dafür.?

Fukaeri machte eine kleine Bewegung, wahrscheinlich war es ein leichtes Schulterzucken.

?Da hast du auch wieder recht?, sagte Tengo. ?Ob ich es annehme oder nicht, ?ndert vermutlich rein gar nichts an der Sachlage. Dennoch m?chte ich meinen Standpunkt verdeutlichen.?

?Gegenüber wem.?

?Haupts?chlich gegenüber mir selbst?, sagte Tengo und senkte ein wenig die Stimme.

Fukaeri nahm den Deckel des Marmeladenglases in die Hand und musterte ihn wie eine gro?e Rarit?t.

?Vielleicht ist es dazu auch schon zu sp?t.?

Fukaeri ?u?erte sich nicht.

Wenig sp?ter rief Tengo in Komatsus Büro an (da er dort vormittags am besten zu erreichen war). Eine Sekret?rin teilte ihm mit, Herr Komatsu habe sich einige Tage freigenommen. Mehr wusste sie nicht. Oder hatte nicht die Absicht, Tengo einzuweihen. Er bat sie, ihn mit einem jüngeren Redakteur zu verbinden, den er vom Sehen kannte. Tengo hatte für die Monatszeitschrift, für die der

Mann zust?ndig war, ein paar kurze Kolumnen geschrieben. Unter Pseudonym. Au?erdem hatte er einige Semester über Tengo an der gleichen Universit?t studiert und war ihm deshalb wohlgesinnt.

?Herr Komatsu hat schon seit einer Woche Urlaub?, sagte er. ?Er hat am dritten Tag angerufen und gesagt, er fühle sich nicht wohl und würde sich eine Weile freinehmen. Seither war er nicht im Büro. Die Leute in der

Verlagsabteilung sind ziemlich ratlos, weil er die Zust?ndigkeit für Die Puppe aus Luft ganz für sich beansprucht hat und deshalb als Einziger Bescheid wei?. Eigentlich ist ja die Zeitschrift sein Ressort, aber darum kümmert er sich überhaupt nicht mehr. Er schottet sich ab und l?sst keinen anderen an seinen Bestseller ran. Und jetzt, wo er nicht da ist, stehen alle auf dem Schlauch. Aber wenn es ihm nicht gutgeht, ist eben nichts zu machen.?

?Was hat er denn??

?Ich wei? nicht. Er hat nur gesagt, es gehe ihm nicht gut, und dann aufgelegt. Seither hat er sich nicht mehr gemeldet. Einmal habe ich noch angerufen, um etwas zu fragen, aber er hat nicht abgehoben. Nur der Anrufbeantworter ist angesprungen. Er fühlt sich wohl ziemlich schwach.?

?Hat er keine Familie??

?Er lebt allein. Er war verheiratet und hat ein Kind, ist aber wohl schon lange geschieden. Zumindest geht so das Gerücht, er erz?hlt ja nie was. Genaueres wei? ich nicht.?

?Auf alle F?lle ist es seltsam, dass er sich eine Woche freinimmt und sich nur einmal meldet.?

?Andererseits ist er auch kein Mensch, bei dem man normale Ma?st?be anlegen kann, oder??

Den H?rer in der Hand, überlegte Tengo. ?Ja, bei ihm wei? man wirklich oft nicht, woran man ist. Er pfeift auf gesellschaftliche Konventionen und ist auch etwas egozentrisch. Aber soweit ich wei?, war er, was seine Arbeit angeht, nie unzuverl?ssig. Es ist v?llig ausgeschlossen, dass er jetzt, wo Die Puppe aus Luft sich so gut verkauft, alles im Stich l?sst und sich einfach nicht mehr im Verlag meldet. Egal, wie schlecht er sich fühlt. So ist er nicht.?

?Stimmt auch wieder?, pflichtete ihm der andere bei. ?Am besten, es geht mal jemand bei ihm vorbei und sieht nach. Es gab ja auch dieses Durcheinander wegen Fukaeris Verschwinden und den Vorreitern, und wir wissen noch immer nicht, wo sie ist. Ich k?nnte mir vorstellen, dass es da einen Zusammenhang gibt. Was, wenn Komatsu seine Krankheit nur vorschützt und Fukaeri irgendwo versteckt h?lt? K?nnte das nicht sein??

Tengo schwieg. Er konnte ja schlecht sagen, dass Fukaeri vor ihm sa? und sich mit einem Wattest?bchen die Ohren reinigte.

?Abgesehen davon ist das mit dem Buch auch ziemlich undurchsichtig. Dass es sich verkauft, ist gut, aber so richtig leuchtet mir die ganze Sache nicht ein. Und da bin ich nicht der Einzige. Viele im Verlag empfinden so … Was wolltest du übrigens von Komatsu??

?Ach, nichts Besonderes. Ich habe schon l?nger nichts von ihm geh?rt und mich gefragt, was los ist.?

?Er hatte jetzt immer sehr viel zu tun und stand sicher ziemlich unter Stress. Jedenfalls ist Die Puppe aus Luft der gr??te Bestseller, den der Verlag je hatte. Ich freue mich schon auf den diesj?hrigen Bonus. Hast du es gelesen??

?Natürlich, ich lese doch die Manuskripte.?

?Stimmt, du liest ja Probe.?

?Die Geschichte ist ganz gut geschrieben und spannend.?

?Ja, sie ist inhaltlich wirklich gut. Allein deshalb lohnt es sich, sie zu lesen.?

Tengo h?rte einen Vorbehalt aus seinem Tonfall heraus. ?Aber etwas missf?llt dir??

?Es hat etwas mit meiner Intuition als Lektor zu tun. Das Buch ist wirklich sehr gut. Sogar ein wenig zu gut. Für eine siebzehnj?hrige Debütantin. Und jetzt ist sie auch noch verschwunden. Und der zust?ndige Redakteur ist auch nicht zu erreichen. Aber das Buch nimmt quasi wie ein Geisterschiff ohne Besatzung mit günstigem Wind direkten Kurs auf die Bestsellerlisten.?

Tengo murmelte etwas Unverbindliches.

?Die Geschichte ist unheimlich, mysteri?s und au?erdem zu gut?, fuhr der andere fort. ?Unter uns gesagt, im Verlag wird schon gemunkelt, dass Komatsu sie vielleicht bearbeitet hat. über das zul?ssige Ma? hinaus, versteht sich. Schwer zu glauben, aber wenn das stimmt, sitzen wir auf einer Zeitbombe.?

?Oder es ist doch alles nur ein Zusammentreffen glücklicher Umst?nde.?

?Selbst wenn, auch so was h?lt nicht ewig an.?

Tengo bedankte sich und beendete das Gespr?ch.

?Herr Komatsu war seit einer Woche weder im Verlag, noch hat er sich dort gemeldet?, sagte Tengo zu Fukaeri, nachdem er aufgelegt hatte.

Fukaeri schwieg.

?Anscheinend verschwinden allm?hlich alle Leute aus meinem Umfeld?, sagte Tengo. 

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