解放军文职招聘考试Vielleicht.
?Vielleicht.?
?Auch ich habe so ein Bild.?
?Dann solltest du sorgsam damit umgehen.? ?Mache ich?, sagte Aomame.
?Und noch eins will ich dir sagen: Ich werde dich beschützen, so gut ich kann. Wenn ich irgendwem eine reinhauen soll, komme ich und mache das, egal, wer es ist. Sieg oder Niederlage spielen keine Rolle, ich lasse dich nicht im Stich.?
?Danke.?
Mehrere Sekunden lang herrschte harmonisches Schweigen.
?Geh für eine Weile nicht aus dem Haus. Und wenn du doch musst, denk dran, dass vor der Tür der Dschungel beginnt, ja??
?Verstanden?, sagte Aomame.
Damit war das Telefonat beendet. Erst als Aomame aufgelegt hatte, wurde ihr bewusst, wie fest sie den H?rer umklammert hatte.
Tamaru wollte mir vermitteln, dass ich nun ein unersetzliches Mitglied seiner Familie bin, dachte Aomame, und dass dieses Band, wo es nun einmal besteht, nicht durchtrennt werden kann. Wir sind jetzt quasi blutsverwandt. Sie war Tamaru dankbar für diese Botschaft. Offensichtlich war ihm bewusst, dass für Aomame eine schwere Zeit anbrach. Und da sie nun zur Familie geh?rte, vertraute er ihr auch seine Geheimnisse an.
Dennoch konnte sie sich des Gefühls nicht erwehren, dass die Enge einer Beziehung für Tamaru immer von einer gewissen Gewaltsituation abhing. Sie hatte gegen das Gesetz versto?en und mehrere Menschen ermordet, würde verfolgt und vielleicht sogar get?tet werden. Diese besondere Lage war es, die sie verband. Aber w?re es auch ohne den Mord als sozusagen vermittelndes Bindeglied m?glich gewesen, eine solche Beziehung aufzubauen? H?tte ein solches Band des Vertrauens entstehen k?nnen, ohne dass sie sich in der Lage einer Gesetzlosen befand? Schwerlich.
Sie trank einen Becher grünen Tee und sah sich die Nachrichten an. Die überflutung der Station Akasakamitsuke wurde nicht mehr thematisiert. Da das Wasser sich in der Nacht zurückgezogen hatte und der gew?hnliche UBahn-Betrieb wieder funktionierte, geh?rte der Vorfall der Vergangenheit an. Und der Tod des Sektenoberhaupts war noch nicht ?ffentlich bekannt. Nicht mehr als eine Handvoll Menschen wussten davon. Aomame stellte sich vor, wie die Glut des Verbrennungsofens den Leichnam des kr?ftigen Mannes verzehrte. Nicht ein Knochen würde übrigbleiben, hatte Tamaru gesagt. Gnade und Schmerz, alles würde unterschiedslos in Rauch aufgehen und sich mit der frühherbstlichen Luft vermischen. Aomame konnte sich den Rauch und den Himmel vorstellen.
Es kam die Meldung, dass die siebzehnj?hrige Autorin des Bestsellers Die Puppe aus Luft noch immer verschwunden sei. Schon seit über zwei Monaten sei der Verbleib von Eriko Fukada alias Fukaeri unbekannt. Ihr Vormund habe sie bei der Polizei als vermisst gemeldet, und es werde intensiv nach ihr gesucht, doch bisher seien die Umst?nde nicht gekl?rt, berichtete der Sprecher. Die Einstellung zeigte die Theke einer Buchhandlung, auf der ein Stapel von Die Puppe aus Luft lag. An einer Wand hing ein Poster mit dem Bild der sch?nen jungen Autorin. Eine junge Angestellte sprach in ein Mikrofon. ?Das Buch verkauft sich au?erordentlich gut. Ich habe es selbst auch gekauft und gelesen. Es ist spannend und sehr phantasievoll geschrieben. Ich hoffe, Fukaeri wird bald gefunden.?
Die Beziehung zwischen Eriko Fukada und den Vorreitern wurde nicht erw?hnt. Wenn es um religi?se Gemeinschaften ging, waren die Medien vorsichtig.
Jedenfalls war Eriko Fukada verschwunden. Mit zehn Jahren war sie von ihrem Vater vergewaltigt worden. Wenn man seine Worte akzeptierte, hatte er sich auf mehrdeutige Art mit ihr vereinigt. Und durch diesen Akt hatte sie die Little People zu ihm geführt. Wie hatte er es noch genannt? ?Perceiver? und ?Receiver?. Eriko Fukada war die ?Wahrnehmende? und ihr Vater der ?Empf?nger?. Daraufhin hatte der Mann begonnen, besondere Stimmen zu h?ren. Er wurde Stellvertreter der Little People und Oberhaupt der religi?sen Gemeinschaft, die sich ?Die Vorreiter? nannte. Und dann hatte Fukaeri die Sekte verlassen. Vor kurzem hatte sie, um den Little People etwas entgegenzusetzen, zusammen mit Tengo den Roman Die Puppe aus Luft verfasst, und er war ein Bestseller geworden. Jetzt suchte die Polizei nach ihr.
Und Aomame hatte am Abend zuvor Eriko Fukadas Vater, den ?Leader? der Vorreiter, mit ihrem Eispick get?tet. Die Sektenleute hatten seine Leiche aus dem Hotel entfernt und heimlich ?beseitigt?. Aomame hatte keine Ahnung, ob Eriko Fukada vom Tod ihres Vaters wusste oder wie sie ihn aufnehmen würde.
Auch wenn sein Tod so gewesen war, wie Aomame es für sich selbst wünschte, sozusagen ein schmerzloser Gnadentod, so hatte sie doch mit ihren eigenen H?nden das Leben eines Menschen beendet. Ein Menschenleben war vielleicht existentiell einsam, aber es spielte sich nicht isoliert ab, war immer auch mit anderen Leben verbunden. Auch dafür musste sie wahrscheinlich eine Form von Verantwortung tragen.
Tengo ist ebenso unentrinnbar wie ich in diese Kette von Ereignissen verstrickt, dachte Aomame. Und Eriko Fukada ist das Glied, das uns verbindet. Perceiver und Receiver. Wo Tengo wohl gerade ist? Und was er macht? Ob er etwas mit dem Verschwinden von Eriko Fukada zu tun hat? Ob die beiden im Moment auch gemeinsam vorgehen? Natürlich ist aus den Nachrichten rein gar nichts über Tengos Schicksal zu erfahren. Offenbar wei? bisher noch niemand, dass er der eigentliche Autor von Die Puppe aus Luft ist. Aber ich wei? es.
Anscheinend wird die Distanz zwischen uns nach und nach immer geringer. Gewisse Umst?nde haben uns beide in diese Welt hier geführt. Wir kommen einander immer n?her, als würden wir in einen gro?en Strudel gesogen werden. Vielleicht ist es ein t?dlicher Strudel. Aber nach den Worten des Leaders h?tte es für uns ohnehin nie die M?glichkeit einer Begegnung ohne t?dlichen Ausgang gegeben. Genau wie durch Gewalt eine gewisse Art von reiner Verbindung entsteht.
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